Mittwoch, 31. August 2011

Möglicherweise erneut größerer Betrugsfall bei der Stadt Jena: Verwaltungsmitarbeiterin soll wegen Unterschlagung angeklagt werden

(otz) - Wie die Ostthüringer Zeitung/OTZ in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, habe die Stadtverwaltung Jena gestern mitgeteilt, dass bereits am vergangenen Donnerstag gegen eine Sachbearbeiterin des Fachdienstes Soziales/Sozialamt der Stadt Anzeige bei der Polizei erstattet wurde.

Die Kriminalpolizei Jena habe den Fall übernommen, schreibt die Zeitung und ergänzt, dass sich die verdächtigte Mitarbeiterin inzwischen krank gemeldet habe. Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohe ihr neben einem Strafverfahren die fristlose Kündigung.

Wegen der laufenden Ermittlungen wollte sich am Dienstag kein Verantwortlicher der Stadtverwaltung zu Details äußern. Allerdings wird der materielle Schaden für die Stadt nur ein Zehntel der veruntreuten Summe betragen. "Wir sind bis auf einen Selbstbehalt von 20 000 Euro gegen solche Vermögensschäden versichert", sagte Martin Pfeiffer der OTZ auf Anfrage.

Die Stadt hatte die Versicherung im Jahr 2005 abgeschlossen, nachdem im Bereich Soziales der Stadt schon einmal eine Veruntreuung von Geldern in sechsstelliger Höhe aufgeflogen war. Lesen Sie HIER weiter...

Dienstag, 30. August 2011

WIR DREHEN EINEN FILM! "Bretter, die die Welt bedeuten" oder: Skaten in der DDR

(einesTages/interJena) - Als Torsten Schubert am Weihnachtsabend 1986 unterm Tannenbaum das längliche Paket aufriss, wähnte sich der Leipziger für einen Augenblick im Paradies. Hinter dem Geschenkpapier lugte ein echtes Skateboard hervor. Kein selbstgezimmertes, sondern ein gekauftes, eines aus dem Kaufhaus der Handels Organisation "HO". "Germina Speeder" prangte in grün-weißen Buchstaben auf dem Brett. Doch das Glücksgefühl verpuffte schlagartig, als der damals 17-jährige das Board umdrehte.

Auf der Unterseite prangte ein dicker, gelber Gummistopper, wie ihn Rollschuhe besitzen, zudem waren Achsen und Rollen viel zu schmal. Torsten drehte das Brett wieder um und sah mit Kennerblick sofort, dass das Deck aus dünnem, brüchigen Sperrholz gefertigt war. Schubert hielt das erste und einzige jemals in der DDR auf den Markt gebrachte Skateboard in den Händen. Hergestellt vom VEB Schokoladen-Verarbeitungsmaschinen aus Wernigerode.

Skaten und Sozialismus, das ging nicht zusammen. Der US-Sport, schon immer Synonym für Freiheit, Rebellion und Selbstbestimmung, passte nicht zu einem Staat, der jegliche Regungen seiner Bürger in ein Regelkorsett zu zwängen versuchte. Dass es seit den siebziger Jahren trotzdem eine grandiose, vor allem aber erfinderische Skater-Szene jenseits des Eisernen Vorhangs gab, beweist nun "This Ain't California": Dokumentarfilm und Herzensangelegenheit des Berliner Regisseurs Marten Persiel, der soeben Drehstart gefeiert hat und im Sommer 2012 in die Kinos kommen soll. LESEN SIE HIER WEITER...

Die Produzenten des DDR-Skater-Films "This Ain't California" sucht derzeit noch Spender, die zur Finanzierung des Films beitragen möchten. Mehr Infos erhält man HIER!

Montag, 29. August 2011

Zwei Studenten der FSU starteten Radtour über 3200 Kilometer an der Donau entlang

3.200 Kilometer die Donau entlang wollen sie in sechs Wochen schaffen ... mit dem Fahrrad. Das haben sich Felix Schumann (24) und Andreas Fekl (21) vorgenommen. Die beiden Lehramtsstudenten der Friedrich-Schiller-Universität Jena/FSU verbinden mit dieser Muskelleistung aber noch andere Ziele: Sie wollen Europa erkunden. Daher werden die Radler auf ihrer Donau-Tour einige der angrenzenden Hochschulen besuchen, darunter die Universitäten in Bratislava, Budapest und Belgrad.

Mit einem Empfehlungsschreiben und FSU-Mitbringseln hat Uni-Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke am letzten Mittwoch die radelnden EU-Botschafter ausgestattet und sie auf die Reise geschickt. „Ihrem weitsichtigen Engagement für Europa möchte ich mich im Namen der Friedrich-Schiller-Universität von Herzen anschließen“, sagte Prof. Dicke. Er dankte den Studenten für die Idee und den Mut zu diesem außergewöhnlichen wie anspruchsvollen Vorhaben (siehe Foto unten).

„Wir würden gern einen Beitrag dazu leisten, die Studenten Jenas als kulturell interessierte, sportliche, kreative und engagierte Studenten und die Stadt, in der wir mindestens für das Studium gerne leben, zu repräsentieren“, so Andreas Fekl. Außerdem wollen sie die neuen EU-Mitgliedsländer selber erleben. Nicht zuletzt, da sind sich die zukünftigen Lehrer sicher, werden diese Erfahrungen aus erster Hand ihren künftigen Unterricht prägen.

Eine Tour dieser Dimension haben sie noch nie gemacht, auch mit Radsport hatten sie bislang nichts zu tun. Aber bei einer Radfahrt aus seiner Heimatstadt Berlin nach Jena fiel Schumann die Qualität der deutschen Radwege auf. Als Fekl später über einen aufregenden Donau-Radtour-Bericht erzählte, war ihr gemeinsames Interesse klar und die Idee gedieh. Außerdem sind die zukünftigen Geografie-Lehrer begeisterte Landschaftsfans.

„Mehr kann man von Landschaft nicht wahrnehmen, als wenn man sie mit eigener Muskelkraft bewältigt“, sagte Fekl, der zudem die Flexibilität und Unabhängigkeit des Radwanderns schätzt. „So können wir unterwegs ganz spontan entscheiden, ob wir noch zusätzliche Stationen ansteuern.“ „Aufgeben tun wir nicht“, ist sich Felix Schumann sicher und geht davon aus, am 4. Oktober zurück in Jena zu sein – um Beinmuskeln und viele europäische Kontakte reicher.


Sonntag, 28. August 2011

FCC planlos, ziellos, erfolglos: 0:6-Debakel in München - Heiko Weber: "Mannschaft hat eine desolate Leistung und keinen Charakter gezeigt."

(fcc/lsn) - Den 11. August letzten Jahres wollte der FC Carl Zeiss Jena eigentlich für immer vergessen. Als Favorit ins Heimspiel gegen den bisher sieglosen Tabellenletzten aus Saarbrücken gegangen und dann mit 0:7 die höchste Niederlage seit der Vereinsneugründung 1966 kassiert: das sollte in Liga 3 eine Ausnahme bleiben.

Doch gestern Nachmittag, nur etwas mehr als ein Jahr später, erlebten die, in den Münchner Osten nach Unterhaching mitgereisten, FCC Fans eine Art "Déjà-vu". Mit 0:6 gingen die Kicker vom Kernberg bei der Spielvereinigung Unterhaching unter und dies trotz der Tatsache, dass Spielmacher Jan Simak wieder "an Bord" war. Was schockierte war vor allem, dass die Zeiss-Spieler planlos, ziellos und erfolglos agierten und dafür folgerichtig in jeder Halbzeit drei Treffer "eingeschenkt" bekamen, ohne dem Ganzen ein wirkungsvolles Mittel entgegensetzen zu können. Vielen Fans wurde angesichts der Art und Wiese dieser Niederlage Angst und Bange um die sportliche Zukunft des FCC.

Nachdem die Spieler des FCC sich wenigsten gut zwanzig Minuten gegen die Angriffswelle der Unterhachinger wehren konnten, kam der Münchner Torexpress in der 24. Spielminute ins Rollen. Tunjic traf zum 1:0 und nur sechs Minuten später brach ein Doppelschlag von Avdic (29.) und Ziegler (30.) der Mannschaft von Heiko Weber das Genick. 3:0 stand es dann auch zur Halbzeit.

In Hälfte Zwei dauerte es dann ebenfalls exakt 24 Minuten, ehe der Torreigen für die Spielvereinigung Unterhaching weiter ging; Avdic erzielte das 4:0 in der 69. Minute. Zuvor hatte der FCC noch ein, zwei gute Chance, die hochkarätigste durch Jovanovic, der in der 65. Minuten allerdings knapp vor dem Unterhachinger Tor scheiterte.

Nun reagierte Weber und brachte Hähnge für den erst zur Halbzeit eingewechselten Landeka, der sich verletzt hatte. Auch Siefkes war in der 46. in die Mannschaft gekommen, der den völlig erfolglosen Fries im Sturm ersetzte. Doch es wurde nicht besser für den FCC. Die Münchner lauerten nun nur noch auf Angriffe der Jenaer, denen sie mit Kontern begegneten. So kam es kurz vor Spielende nochmals zu einem Doppelschlag von Niederlechner (87.) und Kanca (88.), womit das 0:6 aus Jenaer Sicht zu Stande kam.

Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Töpel verließ das Stadion kommentarlos und auch Heiko Weber fand in der Pressekonferenz keine wirkliche Erklärung für die Talfahrt des FC Carl Zeiss, der nun, nach dem 7. Spieltag, auf einem Abstiegsplatz steht, dazu noch mit 16 Gegentreffern die schlechteste Torbilanz aller Mannschaften hat. Originalton Heiko Weber aus der Pressekonferenz: "Wie das Ergebnis zustande kommt ist mir unerklärlich. Meine Mannschaft hat eine desolate Leistung und keinen Charakter gezeigt. Wir haben uns regelrecht abschlachten lassen."

Aus Vereinkreisen zu erfahren war, dass es am Mittwoch an den Kernbergen eine Krisensitzung geben wird, bei der es aber keinesfalls um die Personalie Heikeo Weber gehen soll, sondern eher um das Auftreten der Mannschaft als solche in den letzten Spielen. Am Donnerstag ist dann ein Testspiel gegen die II. Mannschaft von Wolfsburg angesetzt. Die Trainerstimmen findet man HIER.

Samstag, 27. August 2011

Jenaer Mediziner in die Leopoldina aufgenommen: Hohe Ehrung für Professor Dr. Konrad Reinhart

(fsu) - Professor Prof. Dr. Konrad Reinhart, der Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Jenaer UniversitätskKlinikums (siehe Foto unten), ist in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen worden.

Er wurde in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der klinischen Sepsisforschung in die traditionsreiche Akademie berufen. Der Intensivmediziner ist Initiator und treibende Kraft des Sepsis-Schwerpunktes, der im vergangenen Jahrzehnt in Jena gewachsen ist und sowohl klinische Forschung und Versorgung als auch experimentelle Forschung und innovative Produktentwicklung umfasst. In der Leopoldina wird er in der Sektion Chirurgie, Orthopädie und Anästhesiologie mitarbeiten.

„Die Aufnahme in die Akademie ist eine große Ehre für mich und gibt mir die Möglichkeit, mich noch stärker für die Erforschung der Sepsis und ihre Wahrnehmung als medizinischen Notfall einzusetzen“, so Konrad Reinhart. Zur Zeit steht der 63-Jährige als Chairman der Globalen Sepsis Allianz vor, die mit ihren 30 internationalen Mitgliedsorganisationen weltweit mehr als 600 000 Ärzte repräsentiert.

Seit 1993 leitet Prof. Reinhart die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Jenaer Universitätsklinikums. Er leistete wichtige wissenschaftliche Beiträge zur Epidemiologie, Diagnose und Therapie der Sepsis und hat damit wesentlich zu einer verbesserten Erkennung der medizinischen und gesundheitsökonomischen Bedeutung der Sepsis und zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit in der Sepsistherapie beigetragen. Unter seiner Leitung entwickelte sich das von ihm seit 10 Jahren geleitete Kompetenznetzwerk SepNet zu einem international hoch anerkannten Forschungsnetzwerk mit über 50 Intensivstationen.

Der 1652 gegründeten Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gehören derzeit 1 400 Mitglieder aus aller Welt an. Seit 2008 ist sie Deutschlands Nationale Akademie der Wissenschaften. Ihre wichtigsten Aufgaben sind die Beratung von Politik und Öffentlichkeit zu wissenschaftlichen Themen im nationalen und internationalen Kontext sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Freitag, 26. August 2011

In der "Gerbergasse" wurde der Grundstein für ein neues Behördenzentrum gelegt: 2012 sollen dort die Fachdienste Soziales und Gesundheit einziehen

(rana/lsn) - Die Firma "Hochrief Solutions Formart Leipzig" legte gestern an der Kreuzung "Lutherplatz" den symbolischen Grundstein für das knapp 2700 Quadratmeter Mietfläche umfassende Behördenzentrum „Lutherplatz“, das bis Mitte nächsten Jahres am ehemaligen Standort der DDR Staatssicherheit/Stasi in der "Gerbergasse" errichtet werden wird.

Die Büroflächen des Behördenzentrums sowie die zugehörigen 34 Stellplatze sind langfristig an den städtischen Eigenbetrieb Kommunale Immobilien Jena/KIJ vermietet. Mit der Eröffnung im Sommer 2012 werden zirka 120 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Jena einziehen. Die TLG Immobilien hatte das Gebäude bereits vor dem Baustart erworben; die Stadt Jena hat jedoch das Recht, nach 15 Jahren das Gebäude zu erwerben und das Grundstück zurückzukaufen.

Auf dem fast 1 100 Quadratmeter großen Grundstück am Anger-Areal entstehen in drei Regel- und einem Staffelgeschoss Büros mit insgesamt etwa 2 540 Quadratmetern Fläche. Flexible Grundrisse mit einem zentralen Erschließungskern sowie die geplante Gebäudetechnik lassen für die Stadtverwaltung Jena unterschiedliche Raumkonzepte zu. Der Zugang wird vom "Lutherplatz" aus über ein großflächiges Foyer und das daran anschließende Treppenhaus mit einem behindertengerechten Aufzug erfolgen. Die Tiefgarage wird über die "Gerbergasse" zu erreichen sein.
Im Erdgeschoss wird zudem eine zirka 150 Quadratmeter große, separate Handelsfläche eingerichtet. Das neue Ämterhaus schließt eine Baulücke und wird die bestehenden städtischen Verwaltungseinrichtungen an diesem Standort ergänzen.

Unmittelbar nach seiner Fertigstellung Im nächsten Jahr werden die Fachdienste Soziales und Gesundheit der Stadt Jena in das neue Gebäude einziehen, das auf einer Fläche entsteht, auf der früher das Jenaer Stasi-Gebäude stand. "Wir werden nicht vergessen, was vorher hier gestanden hat", sagte Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter zur Grundsteinlegung. Das neue Haus auf diesem Areal sei wie ein Symbol. Zudem: "Mir war wichtig, dass die Verwaltung am Standort Anger konzentriert wird. Das ist bürgerfreundlich und effizient für die Arbeit der Verwaltung", so der OB, der gestern gemeinsam mit den Baufachleuten die Kapsel für den Grundstein mit Zeitungen, Münzen und Bauunterlagen befüllte
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Donnerstag, 25. August 2011

Jena-Nord: Netzwerk "Nord für Nord" veröffentlicht eigenen Stadtplan - Auch eine neue "Freizeitkarte JenaSaaleland" ist in dieser Woche erschienen

(lsn) - Das Jenaer "Netzwerk Nord für Nord" hat gestern unter dem Titel "Jena-Nord ... lebenswert" einen "Stadtteilplan für Jung und Alt" veröffentlicht, der im Jenaer Stadtrat vorgestellt wurde.

Auf diesem Stadt(teil)plan, der kostenlos an verschiedenen Stellen des zweitgrößten Ortsteils der Lichtstadt erhältlich ist, findet man neben der räumlichen Orientierung auch verschiedenste Markierungen, um z. B. Kindertagesstätten, Schulen, Spielplätze, Kirchen, Straßenbahnhaltestellen oder den neu eröffneten Stadtteilpark zu finden.

Auf der Rückseite des Stadt(teil)plans wurden Angaben zu verschiedenen sozialen Einrichtungen in Jena-Nord aufgelistet, wie dem Seniorenzentrum "Jahresringe" am Emil-Höllein-Platz oder dem Jugendzentrum "Polaris"; auch die jeweiligen Öffnungszeiten der Einrichtungen sind angegeben (siehe Foto unten). Gesponsert wurde der Plan von Gewerbetreibenden aus den Ortsteilen Jena-Nord und Zwätzen sowie den Ortsteilräten.

Ebenfalls gerade erschienen ist die "Freizeitkarte JenaSaaleland". Diese Karte umfasst das Gebiet von der Klassikerstadt Weimar bis zur Otto-Dix-Stadt Gera und von Saalfeld bis zur Saale-Unstrut-Weinregion um Freyburg/Naumburg. Das gut ausgebaute Radroutennetz in der Region JenaSaaleland wird vorgestellt. Neben dem Fernradweg Thüringer Städtekette und dem Saale-Radwanderweg können Radler von Jena aus Ausflüge auf dem Thüringer Mühlenradweg mit 3 idyllischen Mühlentälern, auf dem Kirchenradweg Jena-Thalbürgel und auf dem Napoleonradweg 1806 Jena-Auerstedt sowie auf den Radwegen um die Leuchtenburg unternehmen.

Radtourentipps, Sehenswürdigkeiten an den Radwegen und die Kontakte der Tourist-Informationen vervollständigen das Angebot für die Radfahrer. Die Freizeitkarte wurde gemeinsam von JenaKultur und dem Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e. V. erstellt und wird ebenfalls kostenfrei abgegeben.

Mittwoch, 24. August 2011

Heute Abend bei "Stadtrat Live": Diskussion um die Ausübung der "CallOption" und den Weiterverkauf von Anteilen an den Stadtwerken Jena Energie

Auch heute gibt es wieder live im Radio die Übertragung der Jenaer Stadtratssitzung; ab 19.00 Uhr kann man sie auf den UKW- und Kabel-Frequenzen des OK Jena (= UKW 103,4 Mhz, Kabel: 107,9 Mhz) verfolgen. Es ist zugleich das vorerst letzte Mal, dass die Sendung vom langjährigen "Stadtrat Live"-Moderator Rainer Sauer betreut wird; Sauer wird zukünftig hauptsächlich als Programmkoordinator für "ZONO Radio Jena" tätig sein und seine Sendung "Sounds vom Synthesizer" moderieren.

Wichtige Themen der Tagesordnungs sind der Bericht des Oberbürgermeisters zur "Ausübung CallOption und Weiterverkauf von Anteilen an den Stadtwerken Energie", der Abwägungsbeschluss zum Bebauungsplan "Jena21 - Technologiepark Jena-Südwest", die Jahresabschlüsse 2010 für das Saale-Betreuungswerk der Lebenshilfe Jena (Werkstätten für Behinderte), der JenA4 GmbH sowie der Stadtwerke Jena GmbH und als eines der Top-Themen ein Bericht zur Bildung eines gemeinsamen Zweckverbandes für die Musik- und Kunstschulen Jena und Saale-Holzlandkreis sowie die Erhebung von Gastschulbeiträgen.

Außerdem auf der Tagesordnung: die Nachtragshaushaltssatzung und der 1. Nachtragshaushaltsplan der Stadt Jena 2011 im Rahmen des thüringenweit ersten doppischen Haushaltsplanes.


[KLEINER TIPP: Wenn man auf dem Webplayer Symbol mit der rechten Maustaste die Funktion "Link in neuem Tab öffnen" wählt, kann man "Stadtrat Live" hören und trotzdem noch weiter im Internet surfen!]

Die Informationen zur aktuellen "Stadtrat Live"-Sendung erhält man wie immer auf unserer Internetseite www.stadtratlive.de und die aktuelle Tagesordnung kann man sich HIER ansehen.

Dienstag, 23. August 2011

Arne Petrich informiert: "Neugestaltet und Umgeschaltet" - Die Informationsplattform Jenapolis hat seit gestern ein neues Kleid

(jenapolis) - "Nach über zwei Jahren und vielen Experimenten haben wir uns entschlossen, Jenapolis nun ein neues Kleid zu verpassen", sagt Arne Petrich, Chef der Internetplatform Jenapolis (siehe Foto links). Einfacher und einladender sollte es werden. Erst im August führte Jenapolis noch eine Umfrage durch. Dabei kam heraus, dass sich viele Leser vor allem für ihre Städte interessieren.

Dem möchte Jenapolis auch weiterhin gerecht werden, so Petrich. "Aber, wir trauen uns auch aus Jena heraus. Immer wichtiger wird auch für die Jenaer, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Deshalb werden wir auch weitere Städte mit in die Berichterstattung aufnehmen. Wichtig sind dabei zuerst die Städte Weimar und Erfurt. Dabei wollen wir versuchen, auch etwas verbindend für die Städte zu wirken.

Jenapolis bleibt sich aber seinem grundsätzlichem Motto treu und wird auch weiterhin versuchen, mehr Kommunikation in Jena und für die Region zu entwickeln. Im Fokus dabei steht das Jena oder auch die Region von Morgen. Jena alleine kann man nicht und sollte man auch nicht mehr denken und somit steht auch der Landtag bzw. die Landesregierung im Focus unserer Berichterstattung. Neben dem Modell der Nachrichten werden wir auch wieder die Rubriken "Nachgefragt" und "Petitionen" anbieten. Diese werden in den nächsten Wochen völlig überarbeitet online gehen.
Lesen Sie HIER weiter!

Montag, 22. August 2011

Gestern Abend endete die XX. Kulturarena in Jena: Tolles Festival, aber die Besucherzahl des Vorjahres wurde leider nicht erreicht

(lsn) - Gestern Abend ging sie zu Ende: die 20. Kulturarena in der Lichtstadt Jena. Vor allem wegen der Frauen-Fußball WM 2011 und oft verregneter Arena-Abende im Juli wie im August, gab es mit etwa 67.000 Zuschauern keinen neuen Besucherrekord, sogar rund 3.000 Zuschauer weniger als im Vorjahr, wie JenaKultur-Chefin, Frau Dr. Margret Franz, auf der Abschluss-Pressekonferenz mitteilte.

„Die Entscheidung, kein ´Best Of´ zu präsentieren, habe glänzend funktioniert, sagte sie. So war es dem Publikum vergönnt, mit Neuentdeckungen und Highlights wie Sharon Jones, Asa, Budam oder China Moses Bekanntschaft zu schließen. Einen neuen Publikumsrekord habe der Regen verhindert (was vor allem die Filmarena betraf. die mit die niedrigtsen Besucherzahlen pro Film ihrer Historie hatte), aber auch so könne die Saison 2011 als eine der erfolgreichsten der Festivalgeschichte bezeichnet werden, sagte Lutz Engelhardt, Künstlerischer Leiter der Kulturarena Jena seit 1992.

Jeder Besucher konnte in diesem Jahr seine ganz persönlichen Perlen im Programm finden. Einer der Publikumslieblinge in diesem Sommer war Rainald Grebe. Seine beiden Konzerte beglückten insgesamt 6.000 Fans, die zu Konzertende gemeinsam die Regionalhymne „Thüringenlied“ sangen.

Die Konzertarena konnte im Vergleich zum Vorjahr noch einmal einen leichten Anstieg in den Besucherzahlen verzeichnen. Dieser Erfolg ist zum einen den ebenso ausverkauften Gastspielen von Wir sind Helden, Suzanne Vega oder Katzenjammer zu verdanken, aber ebenso den vielen Festivalbesuchern, die ihre Jokerkartenpakete ausgiebig nutzten, um einen Großteil des Musikprogramms wahrzunehmen.

In Erinnerung bleiben einem von diesem Sommer viele Konzerte, die unterschiedlicher nicht sein konnten: „Für mich zählt das Akustik-Konzert von Alin Coen zu den schönsten Erlebnissen, weil es jeden Besucher im Volksbad emotional gefesselt hat. Wir haben die Künstlerin schon jetzt für ein erneutes Gastspiel im Sommer 2012 auf die große Bühne eingeladen.“, so Constanze Eiselt. „Über den Abend mit Sharon Jones und ihren Dap-Kings wird man noch lange sprechen. Er zählt zweifelsohne zu den großartigsten in der gesamten Festivalgeschichte.“, ergänzt Heike Faude.

Mit der Inszenierung „Gotham City III“ verabschiedete sich das Ensemble um Markus Heinzelmann vom Jenaer Theaterhaus. Darsteller, Musiker und die Gäste kämpften sich wacker durch zwei komplett verregnete Vorstellungen. „Wir möchten an dieser Stelle noch einmal unseren Respekt und Dank für sieben Jahre künstlerisches Schaffen am Theaterhaus Jena und dem jährlichen enormen Kraftakt während der Theaterspektakel aussprechen.“, so Frau Dr. Margret Franz.

Am heftigsten traf der Regen und die damit einhergehende nächtliche Kälte die Veranstaltungen der Filmarena. Der Film e.V. als Veranstalter bedankt sich dennoch bei den Cineasten, die dem Wetter trotzten und sich im Arenarund zum Open-Air-Kino einfanden.
Nächstes Jahr startet die Kulturarena Jena in ihr drittes Jahrzehnt; hierfür laufen bereits die Vorbereitungen auf Hochtouren. Stattfinden wird sie vom 12. Juli bis zum 26. August 2012 mit einer ArenaOuvertüre am 22./23. Juni 2012.

Sonntag, 21. August 2011

Wie vor einem Jahr: Der FCC ist nach vier Niederlagen in Folge im Tabellenkeller der 3. Liga angekommen!

(fcc/lsn) - Eine weitere Woche ist in's Land gegangen und wieder hat der FCC zwei Spele verloren. Damit steht der FC Carl Zeiss Jena wie befürchtet am Tabellende unn vor allem Trainer Heiko Weber, erst vor wenigen Monaten an die Saale gewechselt, scheint ratlos, wie seine Mannschaft aus der Misere herauskommen soll.

4.400 Zuschauern sahen gestern bei strahlendem Sonnenschein einen schwachen Beginn des Spiels, wobei sich beide Mannschaften erst einmal abzutasten. In der 25. Minute durften die Jena-Fans im Paradies dann endlich jubeln. Sebastian Fries macht, nach einem schweren Abwehrschnitzer der Mannschaft vom Main, das erste Tor des Spiels. Von da an kontrollierte der FC Carl Zeiss Jena das Spiel immer mehr und hatte mehrfach das 2:0 auf dem Fuß.

In der 43. Minute versucht es Offenbach dann über rechts und Hickl wird von Jenas Ladenka gefoult, Der folgende Freistoß wird geklärt, aber dann fliegt Offenbachs Vogler durch den Strafraum und Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (die auch das Endspiel der diesjährigen Frauen-WM gepfiffen hatte) zeigt auf den Punkt. Obwohl Jenas Tormann Berbig gut reagerte, verwandelte Offenbachs Stürmer da Costa sicher zum 1:1.

Mit einem 1:1 Unentschieden geht´s in die Halbzeitpause. In Hälfte 2 geriet Jena plötzlich unter Druck der Offenbacher, Nachdem Berbig zwei Mal gut reagieren konnte, steht Kickers-Stürmer Hahn in der 74. Spielminute völlig frei und erzielte per Kopfball das 1:2, wobei Berbig nur noch zuschauen durfte.

Danach hatte der FCC noch einige hockarätige Chancen, musste sich am Ende aber trotzdem im heimischen Paradies geschlagen geben. Am kommenden Samstag spielt man in München gegen Unterhaching und sehnt sich endlich mal wieder nach einem Erfolgserlebnis.

Samstag, 20. August 2011

"Jetzt geht's los!": Saisonauftakt für Jenas Erstbundesliga-Mannschaft im Frauenfußball

(ffusv) - Durch die begeisternde FIFA-Frauenfußball Weltmeisterschaft im Sommer dieses Jahres rückt der Frauenfußball weiter in den Fokus der Öffentlichkeit. Die deutsche Frauen-Bundesliga profitierte ebenso von diesem Boom. Eine Vielzahl ausländischer Spielerinnen und WM-Teilnehmerinnen fanden den Weg in die stärkste Frauenfußball-Liga der Welt: Die Frauen-Bundesliga. Dadurch ist ein noch höheres Niveau zu erwarten.

Seit dem 04. Juli bereitete sich das Team der ersten Mannschaft des FF USV Jena e.V. auf die Spielzeit 2011/2012 in der Frauen-Bundesliga vor. Mit Mirte Roelvink aus den Niederlanden, Katja Schroffenegger aus Italien und Amber Hearn aus Neuseeland hat der FF USV nun drei Nationalspielerinnen anderer Nationen in seinen Reihen. Aber auch aus dem Nachwuchs wurden vielversprechende Talente in das Team der ersten Mannschaft aufgenommen und ergänzen den bestehenden Kader des Bundesliga-Teams.

Mit Martina Voss-Tecklenburg bereichert eine erfahrene Trainerin wieder die Frauen-Bundesliga. Die akribische Arbeit mit dem Team gipfelte in einem Remis im Testspiel gegen Turbine Potsdam vor 1100 Zuschauern in Sangerhausen. Die Mannschaft zeigte sich in guter Form und geht mit gestärktem Selbstbewusstsein in das erste Saisonspiel gegen den VfL Wolfsburg. Dessen Team gilt als Titelfavorit und kann unter anderem mit A-Nationalspielerinnen, wie Lena Goeßling, Martina Müller und Rebecca Smith sowie mit Conny Pohlers, Torschützenkönigin der vergangenen Saison, aufwarten.

“Wir wissen natürlich, dass uns mit dem ersten Spiel gleich eine große Herausforderung erwartet. Der VfL Wolfsburg hat sich sehr gut verstärkt und selbst auch den Anspruch formuliert, um den Titel mitzuspielen. Wir wollen die positiven Dinge, die wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben und die gute defensive Ordnung umsetzen und selbstbewusst spielen. Auch wenn wir mal in Rückstand geraten, sollten wir weiter an uns glauben, so, wie wir das gegen Potsdam gezeigt haben und dann schauen wir, was am Ende für ein Resultat herausspringt”, zeigt sich Jenas Trainerin optimistisch.

Freitag, 19. August 2011

Bürgerrundfunk in Thüringen: Ministerin Walsmann besuchte das RAFUNKEL Radiocamp in Magdala

(land) - Die Thüringer Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chefin der Thüringer Staatskanzlei, Marion Walsmann, informierte sich gestern bei einem Besuch in der Thüringer Landesmedienanstalt/TLM und einem Abstecher in Magdala über die vielfältigen Aktivitäten der TLM in den Bereichen Bürgerrundfunk, Medienkompetenz, Jugendschutz, Programmaufsicht sowie Entwicklungen und technische Veränderungen in den Medien und sich daraus ergebende ordnungspolitische Konsequenzen.

Im Bürgerrundfunk geht es darum, die Zukunftsfähigkeit der Thüringer Bürgersender zu sichern, sie nachhaltig zu stärken und deren Finanzierung langfristig zu sichern. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Umsetzung und Weiterentwicklung des von den Thüringer Bürgersendern und der TLM im Qualitätsentwicklungsprozess gemeinsam entwickelten Bürgermedienmodells zur weiteren Qualifizierung und Professionalisierung.

Die Rolle der TLM als Impulsgeberin und Initiatorin von vielfältigen medienpädagogischen Aktivitäten und Projekten im Freistaat und deren Initiativen mit verschiedenen Partnern im Freistaat wurden von der Ministerin besonders gewürdigt. Marion Walsmann hob besonders hervor: „Im Konzept der Landesregierung zur Stärkung und Weiterentwicklung der Vermittlung von Medienkompetenz in Thüringen wird der Stellenwert der Medienkompetenzförderung und die Bedeutung der TLM in diesem Bereich dargestellt.“

Bei den technischen Entwicklungen ging es um das terrestrische Digitalfernsehen (DVB-T) und das am 1. August gestartete DAB+ in Thüringen. Hervorgehoben wurde auch die besondere Bedeutung der systematischen Programmanalysen der TLM. Sie dienen der Dokumentation der Leistungsfähigkeit und der allgemeinen Entwicklung der Sender und gleichzeitig der Überprüfung der Einhaltung der rechtlichen Vorgaben.

Im rollenden Radiocamp RAFUNKEL, einem medienpädagogischen Mehrgenerationenprojekt der TLM, das in diesem Jahr in Magdala Station macht, zeigte sich die Ministerin beeindruckt von der generationsübergreifenden und kreativen Zusammenarbeit von Kindern und Senioren bei der gemeinsamen Erstellung von Radiobeiträgen. Das Fazit der Ministerin Marion Walsmann und des TLM-Direktors, Jochen Fasco: „Ein gelungenes Beispiel, wie verschiedene Generationen voneinander und miteinander lernen.“


Donnerstag, 18. August 2011

"Nicht-Öffentliche Stadtratssitzung?": Das schmeckte den Jenaer PIRATEN gestern gar nicht

(lsn) - Als Pirat hat man's schwer: das wussten schon Klaus Störtebeker, Blackbeard und Francis Drake. Auch in Jena gibt es Piraten, wenn auch ganz sanfte und das auch noch in der Politik. Zwar sind sie von der Jenaer Bevölkerung bislang in kein öffentliches Gremium gewählt worden. Doch das hindert sie nicht daran, öffentlich Politik zu machen, wie z. B. gegen die gestrige, nicht-öffentliche, Sitzung des Stadtrates, die ab 17 Uhr im Rathaus stattfand.

Dem Bürger lägen keinerlei Informationen über Inhalt und Zweck der Sitzung vor, lametierten sie und in einem Aufruf hieß es: "Wir fordern Transparenz! Wir fordern Informationen für den Regierungssouverän!". Die gab es dann, wenn auch spärlich, von Martin Pfeiffer, dem Fachdienstleiter für Recht bei der Stadtverwaltung Jena. Da es in der Sitzung, so Pfeiffer, um Belange privater Gesellschafter und von Kauf-Interessenten gehe, hätten sich hinreichend Gründe ergeben, die Öffentlichkeit auszuschließen, weshalb der Stadtrat auch einen Beschluss zu jener Nicht-Öffentlichkeit gefasst habe.

Über Jens Thomas von der Linkspartei war, ohne dass er die Nicht-Öffentlichkeit verletzt hätte, zu erfahren, dass man sich doch mal im öffentlichen Teil der Stadtratssitzung am 24.08.11 den TOP 13 anschauen könnte, bei dem es um eine "Information des Oberbürgermeisters über den Beschluss zur Ausübung der CallOption und den Weiterverkauf von Anteilen an den Stadtwerken Energie" gehen wird.

Der als Flashmob angekümdigte Protest der Piraten am gestrigen Mittwoch Nachmittag, war allerdings nur von mäßigem Erfolg gekrönt. Beobachter berichten, dass fünf bis acht Sympathisanten der Piratenpartei dem Aufruf gefolgt waren. Ja, ja: man hat es eben nicht leicht als Pirat in Jena.

Mittwoch, 17. August 2011

Der "Schiefe Turm von Jena" bleibt weiter schief, allerdings weit sicherer als bisher: Arbeiten zur Stabilisierung des Pulverturms haben begonnen

(rana) - Vorgestern haben die Arbeiten zur Stabilisierung des Pulverturms begonnen. Von 15. August bis Ende November soll der schiefe Turm wieder einen soliden Stand haben - und sich danach nicht mehr weiter neigen. Die Firma Bennert aus Hopfgarten aus Weimar hat die Arbeiten übernommen.

Vor etwa zehn Jahren wurde die Neigung des Turmes festgestellt, der im Zeitraum zweite Hälfte 13. Jahrhundert/ frühes 14. Jahrhundert erbaut worden ist. Messungen in den letzten Jahren ergaben, dass sich der Pulvertum jährlich um weitere 4 bis 5 Millimeter neigt. Im Augenblick beträgt die Abweichung der Turmspitze von der Senkrechten 52 bis 53 Zentimeter.

Zunächst wurde das Mauerwerk untersucht, um Aufschluss zu bringen in die Neigung des Stadtmauerturms. Die Mauerstruktur jedoch erwies sich als hervorragend. Also lag nahe, sich dem Baugrund zuzuwenden. Und hier zeigte sich, dass das Bauwerk zu wenig eingebunden ist.

Weil so genannte Unterfangungen mit Beton am Pulverturm nur schwer möglich wären, haben sich die Experten für Kleinbohrpfähle entschieden. 15 Stück davon werden bis in eine Tiefe von 20 Metern getrieben. Und damit die Lasten des Turmes auch aufgenommen werden, wird es zudem einen Betonkranz um den Turm geben, der einige Zentimeter unter dem Erdboden teilweise ins Mauerwerk eingelassen wird, um weitere Verformungen des Turmes zu verhindern.