Freitag, 30. September 2011

Erfolgreiches erstes Tourismushalbjahr 2011 in Jena: Über acht Prozent mehr Gaste als im letzten Jahr!

(radioJena / lsn) - Im ersten Halbjahr 2011 hielten die gewerblichen Beherbergungsbetriebe von Jena fast 2.000 Hotelbetten für Gäste der Lichtstadt bereit. In diesem Zeitraum wurden in Jena 79.000 Gästeankünfte registriert, davon knapp 11.000 aus dem Ausland. Insgesamt waren das 8,6 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2010.

Von Januar bis Juni 2011 wurden 143.000 Übernachtungen in Jena registriert. Dies ist ein deutliches Plus von 8,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Knapp 23.000 Übernachtungen wurden durch ausländische Gäste generiert. Spitzenreiten dabei waren die USA, die Niederlande und die Schweiz. Und noch etwas hat das Statistische AMt der Stadt Jena herausgefunden: 1,8 Tage hielten sich die Besucher im Schnitt in der Lichtstadt auf.

Mit durchschnittlich 40,2 Prozent Auslastung lag Jena zwischen Januar und Juni 2011 sowohl vor dem Schnitt der Landeshauptstadt als auch von Thüringen insgesamt. und auch im Juli 2011 stiegen für das Gebiet Jena, Weimar, Erfurt und Eisenach die Gäste- und Übernachtungszahlen an.
Bei den nun bekannt gegebenen Zahlen sind Anbieter mit weniger als acht Betten und Campinggäste sogar noch nicht mit eingerechnet worden.

Donnerstag, 29. September 2011

"Imaginata": Heute Abend diskutieren Lutz Rathenow, Lilo Fuchs und Siegfried Reiprich zum Thema "BürgerrechtlerInnen vor und nach der Wende"

(imaginata) - Ohnmacht lähmt, aber Veränderungswille macht stark. Stärke und Schwäche sind ganz dicht beieinander - kein Mensch ist nur das eine oder nur das andere. Das haben BürgerrechtlerInnen in der DDR erfahren, als sie ihre Stimme aus dem Volk erhoben. Angst, Freude, Tod und Hoffnung sind das tägliche Brot von Oppositionellen in einer Diktatur.

Zum Beispiel Lutz Rathenow, geb. 1952 in Jena, freier Schriftsteller und seit 2011 Landesbeauftragter für Stasi-Unterlagen des Freistaates Sachsen; Rathenaow studierte Deutsch und Geschichte in Jena. 1973 Gründung und Leitung des oppositionellen Arbeitskreises Literatur und Lyrik – Verbot desselben 1975, Verhaftung 1976, Exmatrikulation kurz vor dem Examen. Übersiedlung nach Ostberlin. Erneute Inhaftierung 1980 nach Erscheinen seines Buches „Mit dem Schlimmsten wurde schon gerechnet“. Aktivität in der unabhängigen Friedens- und Bürgerrechtsbewegung und individuelle Oppositionsarbeit über West-Medien im engen Kontakt zu Jürgen Fuchs in Westberlin. Rehabilitierung durch die Universität 1992. Größter Erfolg: „Ostberlin“ 1987/2006, zuletzt: „Klick zum Glück“, 2011.

Oder Lilo Fuchs, geb. 1953 in Jena, Psychologin in einer psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle in Berlin. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem 1999 verstorbenen DDR-Bürgerrechtler und Schriftsteller Jürgen Fuchs, wurde sie 1977 nach Westberlin ausgebürgert. Beide unterstützten vom Westen aus die Opposition in der DDR, sorgten für Informationsaustausch, hielten engen Kontakt und waren Anlaufstelle für weitere ausgebürgerte Oppositionelle.

Aber auch Siegfried Reiprich, geb. 1955 in Jena, gehörte dem Arbeitskreis Literatur und Lyrik an, studierte Marxistisch-Leninistische Philosophie. Wurde aufgrund seiner entschieden kritischen Haltung gegenüber dem SED Regime zwangsexmatrikuliert, „zersetzt“ und ausgebürgert. Übersiedlung nach Westberlin 1981, Engagement in der Friedensbewegung, Solidarität mit der unabhängigen Friedensbewegung der DDR. Nach 1982 Studium der Ozeanographie und Geophysik in Kiel, Forschungsaufenthalt in der Antarktis. Seit 2001 arbeitete er in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, seit Dezember 2009 ist er Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.

Und Doris Liebermann, geb. 1953 in Leimrieth/Thüringen. sie ist freie Autorin für verschiedene Zeitungen, Funk, TV. Sie studierte Theologie, wurde 1976 vorübergehend festgenommen im Zusammenhang mit der Unterschriftenaktion für Wolf Biermann, 1977 exmatrikuliert und nach Westberlin ausgebürgert. Dort studierte sie Osteuropäische Geschichte und Slavistik an der Freien Universität. Bis 1989 Einreiseverbot in die DDR. Sie hat viele Publikationen und Features zu DDR- und Osteuropa-Themen verfasst.

Heute ab 20.00 Uhr diskutieren Lutz Rathenow, Lilo Fuchs und Siegfried Reiprich im Rahmen der diesjährigen "Imaginata" zum Thema "BürgerrechtlerInnen vor und nach der Wende", die Moderation hat Doris Liebermann, der Eintritt kostet 7 Euro.

Mittwoch, 28. September 2011

"Eichplatz"-Jury komplett: Aus mehr als 140 Bewerbungen wurden die Bürgervertreter ausgelost | Außerdem: "Stadtrat Live" heute wieder im Radio

(rana//lsn) - Es ist ausgelost. Aus den mehr als 140 Bürgerbewerbungen zur Mitgliedschaft in der Jury zur Gestaltung des Eichpatzes in Jena, die im Zeitraum zwischen dem 23. August und dem 20. September 2011 bei der Stadt Jena eingegangen sind, wurden drei Mitglieder, drei Stellvertreter sowie sechs Nachrücker im Losverfahren gezogen.

Als Glücksfee war Anne Zeuner, Volontärin in der Jenaer TLZ-Redaktion, mit von der Partie. Sie hatte sich zuvor davon überzeugt, dass alle Bewerbungen in unbeschrifteten Umschlägen in einem Glasbehälter waren. Dann zog sie die Briefe einzeln nacheinander hinaus, beobachtet vom Oberbürgermeister und von Jenaer Medienvertretern.

Als Mitglieder der Jury wurden erwählt: Wolfram Opel, Sabine Platz und Annett Margull. Ihre Stellvertreter sind Marcus Komann, Lydia Mehlberg und Andre Beyermann. Als Nachrücker wurden die Bewerbungen von Felix Rogowitz, Sylvia Müller, Tom Schmidt, Reinhard Hoffmann, Kurt Höfer und Jean Winkler gezogen. Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter bestätigte die Liste per Unterschrift.

Die Jury wird zu zwei Beratungen zusammentreten. Dort werden die Bürgervertreter gemeinsam mit drei Vertretern des Stadtrates und fünf Fachjuroren die Konzepte der zehn Interessenten für die Bebauung des Eichplatzes bewerten. Am Ende ihrer Arbeit werden sie gegenüber dem Stadtrat Empfehlungen abgeben. Vor der abschließenden Sitzung des Stadtrates werden die favorisierten Entwürfe der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Es gibt verschiedene Arten von Bewerbungen. Einige Interessenten wollen nur einzelne Baufelder oder gar einzelne Parzellen kaufen und bebauen, andere wollen den ganzen Platz gestalten“, sagt Martin Berger, kaufmännischer Geschäftsführer des Eigenbetriebes Kommunale Immobilien. Allerdings hätten alle Interessenten auch versichert, mit anderen zusammenarbeiten zu wollen. „In der Arbeit der Jury spielt in allererster Linie Qualität eine Rolle. Hier geht es weder um den Kaufpreis noch um andere wirtschaftlichen Kriterien“, so Berger. - Im Sommer des nächsten Jahres soll der Stadtrat entscheiden. Im Jahr 2013 könnte der erste symbolische Spaten gestochen werden.

-------------------------------------------------------


(radiojena) - Auch heute gibt es wieder live im Radio die Übertragung der Jenaer Stadtratssitzung; ab 17.00 Uhr kann man sie auf den UKW- und Kabel-Frequenzen des OK Jena (= UKW 103,4 Mhz, Kabel: 107,9 Mhz) verfolgen. Moderiert wird die Sendung von Matthias Dornieden.

[KLEINER TIPP: Wenn man auf dem Webplayer Symbol mit der rechten Maustaste die Funktion "Link in neuem Tab öffnen" wählt, kann man "Stadtrat Live" hören und trotzdem noch weiter im Internet surfen!]

Die Informationen zur aktuellen "Stadtrat Live"-Sendung erhält man wie immer auf unserer Internetseite www.stadtratlive.de und die aktuelle Tagesordnung kann man sich HIER ansehen.

Dienstag, 27. September 2011

Neue Präsidentin: Christiane Ehrhardt wurde Chefin der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure / BSVI

(bsvi/lsn) - Ende letzter Woche fand in Weimar die 38. Delegiertenversammlung der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure / BSVI statt. Dabei wählten die Delegierten das geschäftsführende Präsidium neu und die ehemalige Jenaer Tiefbauingenieurin Christiane Ehrhardt (Foto rechts) zur neuen Präsidentin. Die Neuwahl war nach dem überraschenden Tode des bisherigen Präsidenten Jürgen Mitz notwendig geworden.

Das geschäftsführende Präsidium wird aller zwei Jahre in der Delegiertenversammlung des BSVI aus den von den Landesvereinigungen entsandten Delegierten gewählt. Die Wahl des Präsidenten und des Vizepräsidenten erfolgt für jeweils zwei Jahre, während die Amtszeit des Schatzmeisters vier Jahre beträgt. Die Mitglieder des Präsidiums können in ihrer jeweiligen Funktion danach noch einmal wiedergewählt werden.

Brückenbauexpertin Ehrhardt absolvierte ihr Studium im Straßen- und Brückenbau an der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden und wurde anschließend Brückeningenieur beim VEB Stadtdirektion für das Straßenwesen in Jena. Nach der Wende avancierte sie zum Sachgebietsleiter Ingenieurbauwerke beim Tiefbau der Stadt Jena und war anschließend für die Verkehrsplanung zuständig bevor sie Amtsleiterin des Verkehrsplanungs- und Tiefbauamtes in der Lichtstadt wurde.

Nach der Auflösung dieses Amtes im Jahre 2007 leitete Christiane Ehrhardt kurzeitig den Fachdienst Verkehrsmanagement in Jena, bevor sie Anfang 2008 im schwäbischen Nürtingen das Hoch- und Tiefbauamt übernahm. Ihre steile Karriere in den Verbänden der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (seit 1990 Mitglied, danach Landesvorstand und Bezirksgruppenvorstand Ost, bis zum 23. September 2011 Vizepräsidentin des BSVI und seither dessen Präsidentin) machte sie nun zur ersten weiblichen Person an der Spitze dieses, seit jeher von Männern dominierten, Spitzenverbandes. In Baden-Württemberg ist Frau Ehrhardt im dortigen VSVI zudem weiterhin für Organisation und Veranstaltungen zuständig.

Montag, 26. September 2011

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ehrt Frank Stella mit einer Ausstellung im "Depot"

(fsu/lsn) - "Frank Stella in Jena": Die meisten Menschen denken dabei sofort an die herausragenden, fünf großen Metall-Plastiken auf dem Ernst-Abbe-Platz. Doch den berühmten New Yorker Künstler und Jena verbindet sehr viel mehr:

1996 wurde Frank Stella die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Jenaer Universität verliehen - nach Auguste Rodin 1906 als zweitem Künstler überhaupt. Initiiert hat die Ehrung der 2009 verstorbene Jenaer Kunsthistoriker Franz-Joachim Verspohl, der Stellas Schaffen wissenschaftlich und publizistisch intensiv begleitete. Zur Verwurzelung Stellas in Jena hat insbesondere auch der Kunstkenner Lothar Späth beigetragen. Dank der Unterstützung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der JENOPTIK AG haben nicht nur Stellas Skulpturen der Hudson River Valley-Serie im Herzen Jenas ihren Platz gefunden und bilden heute eine der größten Stella-Skulpturenensembles weltweit. Es konnten auch bereits 1996 und 2001 zwei viel beachtete Stella-Ausstellungen in der thüringischen Universitätsstadt gezeigt werden, was ihr ein internationales Flair in der Kunstwelt verlieh.

Nun ist es wieder so weit: Vom 15. Oktober bis 4. Dezember wird die dritte Stella-Ausstellung in Jena zu sehen sein. Anlässlich seines 75. Geburtstages, am 12. Mai dieses Jahres, präsentiert die Friedrich-Schiller-Universität die Werkschau „Frank Stella. Neue Arbeiten“. „Diese Ausstellung richtet sich an Stella, den Freund der Universität. Mit ihr ehrt die Friedrich-Schiller-Universität ihren wohl berühmtesten Ehrendoktor“, unterstreicht Prof. Dr. Martin S. Fischer. Der Lehrstuhlinhaber für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie ist Direktor des Phyletischen Museums und organisiert gemeinsam mit seiner Frau, der Kulturwissenschaftlerin Dr. Barbara Happe, die aktuelle Ausstellung.

Ausstellungsort wird erneut das alte Straßenbahndepot des Jenaer Nahverkehrs in der Dornburger Straße sein. Nach dem großen Erfolg von „Darwin im Depot“ im vergangenen Jahr mit rund 7.000 Besuchern, wird der außergewöhnliche Raum abermals zum Schauplatz einer spektakulären Ausstellung. „Bloß nicht renovieren!“ - so Stellas Kommentar, als er die historische Halle das erste Mal sah. Das Depot mit seinem ganz speziellen Charme erinnere ihn an eines seiner früheren Ateliers. „Für eine Ausstellung dieses Ausmaßes gibt es in Jena keinen besseren Ort“, sagt Alice Grosse vom Jenaer Nahverkehr (JeNah). „Wir freuen uns, für ein solches Kunstereignis den passenden Rahmen schaffen zu können.“

Mit seinen 31 Metern Breite und 27 Metern Länge bietet das Depot genügend Raum, um die rund 35 Werke Stellas angemessen zur Geltung zu bringen, die der Künstler selbst für die Jenaer Schau ausgewählt hat. Noch nie wurden so viele seiner Arbeiten der letzten Jahre an einem Ort in Deutschland gezeigt. Stella hat die Auswahl seiner Arbeiten mit Bedacht auf den besonderen Ort des Straßenbahndepots abgestimmt, der mit seinem Raumvolumen vorzügliche Möglichkeiten für die Präsentation seiner großen Werke bietet.

Dass diese einzigartige Ausstellung in Jena stattfinden kann, ist das Ergebnis langer, guter und auch sehr persönlicher Beziehungen zwischen der Universität und ihren Partnern. Neben der JENOPTIK AG unterstützen auch die Sparkasse Jena, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, der Jenaer Nahverkehr und die Alere Technologies GmbH die dritte Jenaer Stella-Ausstellung.

Die Ausstellung „Frank Stella. Neue Arbeiten“ wird vom 15. Oktober 2011 bis zum 4. Dezember 2011 jeweils mittwochs, samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr, donnerstags und freitags von 10 bis 20 Uhr geöffnet sein. Der Eintritt ist frei. Der Katalog zur Ausstellung, herausgegeben von Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck, Martin S. Fischer und Barbara Happe (Jena 2011, ISBN 978-3-9813035-8-2), ist zum Preis von 20 Euro in der Ausstellung erhältlich.

Sonntag, 25. September 2011

"Zurück zur Natur": Rainald Grebe präsentiert sein neues Studioalbum

(lsn) - Rainald Grebe gehört, zehn Jahre nach seiner Zeit am Theaterhaus Jena, zu den "gefragtesten Entertainern der Republik" (wie die Berliner TAZ kürzlich schrieb) und begeistert sein Publikum seit Jahren mit seinen sprachlich subversiven Statements zur gesellschaftlichen und politischen Lage der Nation.

Zu seinem 40. Geburtstag sendete Radio Jena in diesem Jahr eine zehn Stunden dauernde "Lange Rainald Grebe Nacht" und zuletzt begeisterte Grebe vor 14.000 begeisterten Fans in der Berliner Waldbühne und trat zwei Mal bei der diesjährigen Jenaer Kulturarena auf, beide Male vor ausverkaufter Kulisse. Nur hat er ein neues Studioalbum vorgelegt.

Mit "Zurück Zur Natur" präsentiert der gebürtige Kölner seit Anfang diesen Monats erstmalig eine Studioeinspielung aller Songs aus seinen jüngsten Theaterprojekten "Alle reden vom Wetter - Die Klimarevue" (= Centraltheater Leipzig) und "Zurück zur Natur - Konzert für Städtebewohner" (= Maxim Gorki Theater, Berlin).

Thematisch übergreifend widmete sich Grebe in beiden Musikrevuen dem Klimawandel und dessen Auswirkungen auf den Einzelnen und um Ökologie als neue sinnstiftende Religion. Voller genüßlich dadaistischem Hintersinn und mit sprachlich gnadenlos präziser Schärfe entlarvte er dabei schlaglichtartig die ländlichen Scheinidyllen und vermeintlich alternativen Lebensentwürfe wohlsituierter Szene-Großstädter mitsamt ihren vordergründigen Luxusproblemen.

So transferiert er seinen burnout-geplagten Zeitgeistvertreter auch schon mal in die Bronzezeit und zeichnet dabei in frühgeschichtlicher Zeit ein sarkastisch-tragikomisches Portrait unserer gesellschaftlichen Gegenwart: "Also, liebe Naturfreunde: Grün ist die Farbe der Saison!" ... was man auch schon am Cover der CD erkennen kann.


Samstag, 24. September 2011

Das Romantikerhaus Jena lädt herzlich ein: Brunnenfest und Verleihung des "Caroline-Schlegel-Preises 2011"

(rana) - Die Städtischen Museen laden heute ab 15.00 Uhr alle Jenaer recht herzlich ins Romantikerhaus zur Verleihung des Caroline-Schlegel-Preises 2011 ein. Der Hauptpreis wird an Dr. Ina Hartwig (Frankfurt am Main) vergeben für ihren Essay "Die absolute Freiheit der Sinne". Die diesjährigen Förderpreise erhalten Christina Müller-Gutowski (Düsseldorf) für den Essay "Goethe und die Linie 6" und Nadja Mayer (Frankfurt am Main) für den Essay "Die Digitalisierung der Empfindungen - ein Plädoyer für das Ungewisse". Auf diese Preisträger hatte sich die Jury, Frau Dr. Dorothee Schmitz-Köster (Journalistin und Autorin, Berlin), Frau Dr. Sonja Hilzinger, Autorin (Lektorin und Wissenschaftsberaterin, Berlin) sowie Herr Prof. Dr. Stefan Matuschek (Literaturwissenschaftler an der FSU, Jena) verständigt.

Ab 17 Uhr beginnt dann am Romantikerhaus das "Brunnenfest 2011" mit Musik, Theater und Lesungen. So gibt es von 17.00 bis ca. 18.15 Musik von "Tumblin’ Folk feat. Christian Daether", ab 18.30 Uhr Manuart mit "Der Mann mit den Bäumen" von Jean Giono (= ein Material-Theaterstück, musikalisch begleitet) und ab ca. 20.15 Uhr Musik von der "Fiddle Folk Family". Eine Lesung zur Nacht beschließt ab 22.00 Uhr das "Brunnenfest 2011". Hinter dem Titel der Lesung, "Lob der Jadeflöte", verbirgt sich das Beste vom Menantes-Preis für erotische Dichtung; es liest Jens-Fietje Dwars.

Freitag, 23. September 2011

Der "Kunsthof Jena" präsentiert "da HEIM": Vernissage heute ab 20 Uhr im Kunsthof inkl. Free-Jazz-Musik

(rana//lsn) - “Da Heim“ vereint eine Gruppe Dresdner und Berliner Künstler in den Räumen des Kunsthofs Jena. Amorphe Skulpturen, Ölmalerei, Fotokunst und raumgreifend installative Arbeiten machen die Galerie zu einem Ort der Zusammenkunft und einem Heim von Kuriositäten.

Der Kunsthof in der Ballhausgasse 3 (direkt neben dem Hotel "Schwarzer Bär") bietet stets den Arbeiten unterschiedlichster Künstler eine temporäre Heimat und wird gleichsam zu einem Raum der ewigen Erneuerung. Ebenso verhält es sich mit den so unterschiedlichen Werken der Künstler, die nunmehr in ganz Deutschland tätig sind und hier zusammenkommen: Sie zeigen Altbekanntes verfremdet und neu gestaltet. Motive und Bilder, die im Alltag vertraut sind und durchaus Geborgenheit vermitteln.

Die Künstler Marie Aly (Foto rechts), Naomi Bick, Stefan Eichhorn, Gudrun Falk, Christian Henkel, Nastasja Keller, Stefan Leyh, Marco Miersch und René Trinks sind allesamt Absolventen der HfBK Dresden. Rene Trinks Installation „…, obendrein ist es kurz.“ von 2011 spielt mit der Vertrautheit der zusammengestellten Objekte und deren Verfremdung durch die Wahl des Materials. Ein Wandregal aus Holz, ein Modellauto aus Gips, eine Vase aus Polyester. Auf den ersten Blick eine beliebige Szene aus einem Jugendzimmer, die beim zweiten Blick, der durch das Material und die bewußte künstlerische Kombination dieser Alltagsdinge sich dem Begreifbaren entzieht, zum Bild wird und somit einen Blick hinter die Dinge freilegt.

Die Installation Installation „narrator and the point of view“ von Stefan Leyh (Foto links) aus Epoxydharz fesselt durch eine Pferdebüste dessen Kopf mit wiehernd – lachender Gebärde seinem Gegenüber entgegen schaut. Dieser gestikuliert mit den Fingern. Pferd und Reiter? Starr und doch belebt scheinen die Figuren in Korrespondenz zu stehen. Der Betrachter ist dazu eingeladen die stille Kommunikation zu beobachten oder sie zu durchschreiten. Eine weitere Facette der Ausstellung bilden Film und Fotografie Nastasja Kellers, die an der HfBK Dresden analoge und digitale Bildmedien studierte.

Im Anschluss an die anderthalb Monate des Offenen Ateliers „Mein schönstes Ferienerlebnis“, eine Zeit des regen kreativen Austausches und der Inspiration, ist nun eine Ausstellung im Kunsthof zu erfahren, die auf spannungsvolle Weise unterschiedliche künstlerische Positionen und Herangehensweisen versammelt.

Das Kuratorium ist voller Spannung auf eine großartige Inszenierung ihrer Galerie und lädt am heutigen Freitag herzlich dazu ein, die Ausstellung gemeinsam zur Vernissage zu feiern. Musikalisch wird Jazz vom Trio „As free as free Jazz“ die Vernissage ab 20.00 Uhr live untermalen.

Donnerstag, 22. September 2011

Bürgerhaushalt Abstimmung 2011: In der Lichtstadt kann jeder noch bis zum 30.09.2011 mitentscheiden!

(rana//lsn) - Auch 2011 haben alle Bürgerinnen und Bürger der Lichstadt Gelegenheit, sich am Bürgerhaushalt der Stadt Jena zu beteiligen. Mit dieser Abstimmung hat man die Möglichkeit, seine Stimme für die Verteilung der Gelder im Bereich Kultur in Jena abzugeben.

In den ersten Jahren lag der Schwerpunkt des Jenaer Bürgerhaushalts vornehmlich bei den großen Investitionen. Im Vorjahr standen erstmals die sogenannten freiwilligen Leistungen im Mittelpunkt des Verfahrens. Auch die Kultur wurde damals aufgeführt, die nun in diesem Jahr in den Fokus gerückt ist und noch detaillierter vorgestellt wird. Die derzeitige Zuschussvereinbarung zwischen der Stadt und dem kommunalen Eigenbetrieb JenaKultur läuft Ende des Jahres 2013 aus.

Das aktuelle, und noch bis zum 30. September 2011 laufende, Bürgerbeteiligungsverfahren soll allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, sich in dieser Angelegenheit einzubringen. Mit der Umfrage möchten die Stadt Jena deren Meinung erfahren zu den aufgeführten Bereichen, zu denen auch die Ernst-Abbe-Bücherei, die Jenaer Philharmonie oder die Volkshochschule zählen. Werden diee ausreichend gefördert? Oder benötigen sie mehr städtische Unterstützung? Wie sieht das für den gesamten Eigenbetrieb JenaKultur aus? Sollte reduziert werden, genügen die bisherigen Mittel oder bedarf es gar einer Erhöhung des Zuschusses?

Bis zum 30.09.2011 ist die Teilnahme an der Online-Abstimmung zum diesjährigen Bürgerhaushalt möglich. Alle Jenaer Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, ihre Stimmen abzugeben und können dies HIER tun. Zugleich läd die Stadt Jena alle Interessenten dazu ein, sich aktiv am Forum zum Jenaer Bürgerhaushalt zu beteiligen, das man HIER findet.

Mittwoch, 21. September 2011

Jena hüpft, Jena läuft, Jena geht ... in Jena bewegt sich was! - Der Schritt-für-Schritt-Wettbewerb fand regen Zulauf : Hier sind die Gewinner!

(rana//lsn) - Vom 12. bis zum 16. September 2011 fand im Rahmen der städtischen Kampagne "Schritt für Schritt zur umweltfreundlichen Mobilität" ein Schrittzähler-Wettbewerb statt. Insgesamt nahmen 19 Teams, bestehend aus insgesamt 95 Mitarbeitern und Studenten verschiedener Jenaer Unternehmen und Institutionen am Wettbewerb teil.

Mit Engagement und Begeisterung sammelten die mitwirkenden Teams im Laufe einer Woche eine möglichst hohe Anzahl an Schritten. Hier war Einfallsreichtum gefragt - einige verzichteten im Sinne der Kampagne während der Woche sogar komplett auf ihr Auto, trieben zusätzlich Sport oder nahmen öfter mal die Treppe, um sich und ihr Team nach vorn zu bringen.

Insgesamt kamen 8.409.904 Schritte oder 5.467 km zusammen. Die drei Erstplatzierten (SFB 580, Büromarkt Böttcher AG und jenanews.de) erhielten jetzt als Anerkennung von der Stadt Jena jeweils die Namenspatenschaft für eines von drei ausgewählten städtischen Projekten. Die Siegerehrung findet am heutigen Mittwoch statt. Wer sich zur Kampagne und zum Wettbewerb informieren will, findet weitere Informationen auf der Webseite www.schritt-fuer-schritt.net oder auf JenaTV.

Dienstag, 20. September 2011

Erfolg in Berlin beflügelt die Politik-Freibeuter: Die Piraten wollen jetzt auch den Jenaer Stadtrat erobern

(lsn/otz) - In Berlin ist die Piratenpartei am Sonntag mit 15 Abgeordneten in das Abgeordnetenhaus eingezogen. Ein Erfolg, der auch die Jenaer "Piraten" beflügeln soll, Die wollen, nachdem Mitglieder bereits in einigen Ortsteilräten der Lichtstadt vertreten sind, bald auch in den Jenaer Stadtrat einziehen.

Das jedenfalls sagte der Jenaer "Oberpirat" Carsten Eckardt (Foto rechts) der OTZ. In einem Interview mit der Zeitung freute er sich darüber, dass gleich nach dem Bekanntwerdne des Berliner Erfolgs der Piratenpartei Anfragen von fünf Leuten gekommen seien, die in Jena Mitglied werden wollen.

Der Anfang für ein Erfolgreiches "Entern" des Stadtrates sei bereits vorhande
Linkn, sagte Eckardt. Bei der letzten Bundestagswahl hätten die Piraten in Jena bereits ein Resultat von 4,8 Prozent erreicht und deshalb wolla man schon im nächsten Jenaer Stadtrat möglichst vier oder fünf Mandatsträgern vertreten sein, soch Eckardt in der OTZ.

Doch wofür stehen die Piraten eigentlich in Jena? Eckardt: "Für mehr Transparenz in der Stadtverwaltung und mehr Möglichkeiten der Bürger, sich an wichtigen Entscheidungen zu beteiligen. Wir hatten entsprechend des Informationsfreiheitsgesetzes eine Anfrage an die Stadtverwaltung Jena gestellt, welche Kosten und Effekte eigentlich die Marketing-Kampagne für die Stadt Jena gebracht hat. Es zeigte sich, dass es für den Bürger schwer ist, Auskunft zu erhalten. Man wollte 764 Euro für diese Information haben. Erst nach unserem Einspruch ist die Stadt auf 404 Euro heruntergegangen."

Kritik der Piraten gibt es aber auch an den Strukturen der Stadt Jena. Man habe sich zum Beispiel mit den Eigenbetrieben der Stadt beschäftigt, so Eckardt in der OTZ, und dabei die Meinung gewonnen, dass manche von ihnen wieder in die Verwaltung zurückgeführt werden sollten, da sie einen Schattenhaushalt führen würden. Dort würden Ausgaben versteckt, wodurch der Stadthaushalt erst einmal beschönigt werde, so Eckardt.

Und der Kapitän der Jenaer Piraten geht noch weiter. "Anders als unsere Berliner Freunde fordern wir keinen generell kostenlosen Nahverkehr in Jena. Aber Schülern sollte schon freie Fahrt gewährt werden. Studenten, die ja für die Stadt eine äußerst wichtige Ressource sind, sollte auch der Semesterbeitrag erlassen werden. Das gehört zu unserer Auffassung von frei zugänglicher Bildung für alle", so Eckardt. Auch bei der Statdtentwicklung der Lichtstadt sieht er großen Handlungsbedarf: "Die ist uns sehr wichtig. Vor allem sollen die Leute hier auch mehr Möglichkeiten des Einflusses erhalten. Ich denke nur an die Eichplatzbebauung. Aber auch für die Entwicklung von viel Stadtgrün an zahlreichen Orten der Stadt setzen wir uns ein."

Da diese Felder aber auch von den anderen Oppositionsparteien und -politikern in Jena belegt werden (Linkspartei, Bürger für Jena, Heike Seise, Die Guten, FDP), bleibt abzuwarten wie erfolgreich die Piratenpartei in der Lichtstadt sein werden. Der Grundstock für einen Erfolg ist jedenfalls seit letzten Sonntag angewachsen.


Montag, 19. September 2011

Rundfunkpreis Mitteldeutschland "Bürgermedien" wurde verliehen: Auch Thüringer gehören zu dne glücklichen Gewinnern

(radioJena / tlm) - In Weimar wurden am Wochenende wieder die besten Bürgerrundfunk-Macher aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem Rundfunkpreis Mitteldeutschland "Bürgermedien" ausgezeichnet. Auf Einladung der mitteldeutschen Landesmedienanstalten versammelten sich Bürgerrundfunkveranstalter, Vertreter aus Politik, Medien und Wissenschaft sowie Interessierte zur diesjährigen Festveranstaltung.

„Mitteldeutschland wird durch eine bunte und vielfältige Bürgermedienlandschaft geprägt. Auffallend in diesem Jahr ist, dass die Bürgerfunker verstärkt neue Formate nutzen, um sich zu Wort zu melden. Hierbei setzen sie mit viel Engagement ihre Themen filmisch oder in Hörspielen um“, verdeutlichte Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt/TLM (Foto rechts) und Beauftragter für Bürgermedien und Medienkompetenz der Landesmedienanstalten.

Die Thüringer Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chefin der Staatskanzlei, Marion Walsmann (Foto unten bei einem Termin in Magdala), würdigte die Leistungen der Radio- und Fernsehmacher und forderte verstärktes Augenmerk auf die Ausbildung und Medienkompetenz. „Die Digitalisierung und die Möglichkeiten des Internets stellen die Bürgermedien vor immer neue Herausforderungen. Medienbildung und Medienkompetenz zu fördern, sind deshalb wichtige Aufgaben der Zukunft. Es geht längst nicht mehr nur um die technische Versiertheit. Die Bürgerinnen und Bürger müssen auch zum kritischen Umgang mit den Medien befähigt werden!“, sagte Walsmann.

Die glücklichen Gewinner des mit 1.500 Euro dotierten Preises für den besten Beitrag in der Kategorie „Nachwuchs bis 18 Jahre“ im Hörfunk waren die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 c des Südstadtgymnasiums Halle für ihren Beitrag „Mein Handy, mein Computer - meine besten Freunde“ bei Radio Corax. Bei den Erwachsenen ging der Preise für die beste Sendung im Hörfunk an Miriam Kirmse (Radio Harz-Börde-Welle Aschersleben) für ihren Beitrag „(M)ein Tag zwischen Lego-Bausteinen und Teddybären“.

Auch Thüringen durfte sich freuen und zwar ging der von der E.ON Thüringer Energie AG gestiftete Sonderpreis von 500 Euro zum Thema „Sport ist im Verein am schönsten - Von der Turnhalle ins Stadion“ an Chris Böhme vom Offenen Kanal Gera. Ebenfalls 500 Euro als Länderpreis erhielten Janos Zackow und Jan Schneider von Radio F.R.E.I. aus Erfurt.

Der Rundfunkpreis Mitteldeutschland wird seit 2005 jährlich von den Landesmedienanstalten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in den Sparten Fernsehen, Hörfunk und Bürgermedien verliehen. Mit diesem Preis werden das Engagement und die journalistischen Leistungen der Macher der lokalen Rundfunkangebote in Mitteldeutschland gewürdigt.

Einzelheiten zu den Preiskategorien, den Preisträgern und den Jurymitgliedern beim Bürgermedienpreis findet man HIER.

Sonntag, 18. September 2011

Teure Angelegenhet: Das "GalaxSea" Freizeitbad muss für Schwimmer bis Mitte Dezember 2011 geschlossen bleiben

(radioJena / lsn) - Der Badebereich des Freizeitbades "GalaxSea" bleibt weiter geschlossen. Die Reparatur des statisch unsicheren Bäderdachs nimmt dagegen langsam Formen an: Ein Statiker wird in Kürze sämtliche Verbindungselemente der Dachkonstruktion anschauen und dessen Bericht wird dann Grundlage für die Sanierungsplanung werden. Im Dezember diesen Jahres sollen dann Teile des Badebereiches wieder für Nutzer freigegeben werden, wie Bäderchef Wolfgang Weiß am Donnerstag mitteilte. 

Allerdings kommt die Schließung bis Mitte Dezember einem finanziellen Desaster gleich, denn die Bädergesellschaft erleidet hierdurch Umsatzverluste von mehr als einer halben Million Euro, brachten die Besucher doch bisher rund 30.000 Euro pro Woche in die "GalaxSea"-Kasse. Hinzu kommen die Reparaturkosten.Fehlende, falsche und ungenügend gesicherte Schrauben an der Dachkonstruktion werden als Gründe für die Sperrung genannt; Fehler, die beim Bau des "GalaxSea" gemacht wurden, weshalb Wolfgang Weiß keine Erklärung für die Endabnahme hat. "Das hätte jemand sehen müssen", wird er in der OTZ zitiert.Eine rechtliche Aufarbeitung der Hallensperrung werde in jedem Fall folgen, sagte Weiß zudem der Ostthüringer Zeitung. Wenn der Prüfstatiker in der nächsten Woche in Jena eintrifft, soll für ihn mit Gerüsten, Hubsteiger und freier Sicht zur Decke alles gerichtet sein. In anderthalb Wochen muss sein Bericht vorliegen, der Grundlage für die Sanierung ist, so Weiß - es müsse nun alles schnell gehen.

Die genauen Gründe der Misere sind nach wie vor nicht vollständig klar. Geschlossen ist nämlich nur die Badelandschaft; Sauna und Wellnessbereich sind nicht betroffen. Nach Informationen der OTZ soll der beim Bau des Galaxsea tätige Prüfstatiker seinerzeit durch die Gesellschaft "Monte Mare" an die Jenaer Bädergesellschaft vermittelt worden sein; "Monte Mare" hatte das Konzept für das in der Bürgerschaft nicht unumstrittene Freizeitbad erstellt. Die Bauaufsicht der Stadtverwaltung hatte zudem betont, dass die "GalaxSea"-Halle nicht einsturzgefährdet sei, sondern nur ein Problem bestehe, die Standsicherheit rechnerisch nachzuweisen.