(lsn / jenakultur) - In diesem Jahr präsentiert das Theaterhaus Jena zur Eröffnung der Kulturarena Jena das Stück "Der Meister und Margarita". Ein Jahr nach "Frankenstein" steht damit ein Kult-Roman auf dem Programm - ein moderner Faust-Stoff im Moskau der 1930er Jahre mit einem Hofnarren, der halb Kater, halb Mensch ist..
Für das diesjährige Sommertheater taucht das Theaterhaus Jena ganz tief in die Zeiten der sowjetrussischen Verbürokratisierung und präsentiert eine Adaption des gleichnamigebn Romans von Michael Bulgakow. Geschickt verwebt Bulgakow drei Erzählstränge: die des „Meisters“, der am Wahnsinn seiner Intellektualität zu scheitern droht; die der „Margarita“, deren reine Liebe ihn retten kann; und die “Volands”, des schwarzmagischen Teufels himself, der das Moskau der 1920er Jahre heimsucht und mit seinen schwarzen Künsten gehörig auf den Kopf stellt.
Der Roman sei "ein ganzer Kosmos", wie das Theaterhaus gestern bekannt gab, voller fantastischer Motive und surrealer Landschaften. Ein Text "wie ein traumhafter Sog, assoziativ und vielschichtig", stets aber auch eine Parodie auf die tröge Wirklichkeit. Das mache ihn theatral: starke Figuren, eine fesselnde Geschichte und ein unendlich schräger Humor. Also offenbar wie geschaffen für das Ensemble des Theaterhauses, ideal für das Regieteam um Moritz Schönecker. Kurzum: Die Lichtstadt darf sich bereits jetzt auf den Sommer freuen!
Die Vorstellungen finden statt am: 11./ 12./ 13./ 14. Juli 2013, jeweils ab 21 uhr 30 auf dem Theatervorplatz. Der Vorverkauf hierfür hat in der Tourist-Information Jena bereits am gestrigen Tag begonnen.
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