Montag, 30. Juni 2014

"Die neue Dornburger Rosenkönigin heißt Heidi Schenke": Bürokauffrau des Kommunalservice Jena seit Samstag in Amt und Würden


(JEZT / KSJ | 2014-06-30) - Selbst der Himmel schien zu weinen, als die 43. Dornburger Rosenkönigin Heidi Schenke, am Samstag Nachmittag von ihrer Vorgängerin Lisa Blume gekrönt wurde.

Doch der Regen konnte dem traditionsreichen Rosenfest nicht wirklich etwas anhaben. Zwar war der Name der kommenden Rosenkönigen, die zuvor von einer Jury zur neuen Majestät bestimmt worden war, selbstverständlich bis zu ihrer Krönung streng geheim gehalten worden - allerdings war in diesem Jahr auffällig, wie intensiv sich der städtische Eigenbetrieb Kommunalservice Jena / KSJ im Vorfeld für den Festumzug am Sonntag rund um die Dornburger Schlösser ins Zeug gelegt hatte - dargestellt wurden im Umzug die einzelnen Deutschen Bundesländer und der KSJ war dabei für Brandenburg zuständig.

Vor der Krönung wurde der scheidenden Majestät Dank ausgesprochen und anschließend ihren Worten gehuldigt. Lisa Blume berichtete einige ihrer schönen Erlebnisse und erzählte dabei u.a. vom ereignisreichen Besuch der Grünen Woche in Berlin. Vor allem dankte sie für die große Unterstützung der Dornburger und die ihrer Eltern. Nachfolgerin Heidi Schenke ist 18 Jahre jung und derzeit beim KSJ in Ausbildung für den Beruf einer Bürokauffrau. An ihrer Hand wurde sie - wie in jedem Jahr - geleitet vom...

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“Steckbrieflich gesucht!”: Die UBU-Mischpoke treibt in und um Jena ihr Unwesen


(JEZT / THEATERHAUS | 2014-06-30) – Nach gesicherten Informationen des Theaterhauses Jena treibt die Mischpoke von François UBU, Offizier des polnischen Königs Venceslas, seit Wochen ihr Unwesen in und um Jena herum. Es wird aus geheimen Dokumenten ersichtlich, dass UBU – angestiftet von seiner Frau – Pläne umsetzen will, am 10. Juli 2014 mit der Unterstützung seines Hauptmanns Bordure und seiner Spießknechte den polnischen Thron zu usurpieren, König Venceslas und seine Familie zu massakrieren und nach dem Umsturz auf dem Theaterplatz in Jena die Macht zu übernehmen.

Hier sind die Steckbriefe der gesuchten Personen:

1.) François UBU (Offizier, auch genannt: “Vater”)


2.) seine Frau: “Mutter” UBU (Herrin aller Brathähnchen)


3.) Hauptmann Bordure (“Skrupel? Was bitte sind Skrupel?”)


In Kürze brichten wir auf JEZT weiter über diesen unglaublichen Fall. Einstweilen: Wenn Sie Informationen haben zu den gesuchten Personen, dann wenden Sie sich bitte direkt an das Theaterhaus Jena oder jede andere Vorverkaufsstelle.

“Umbau des Ernst-Abbe-Sportfelds zum Fußballstadion”: Bei der OTZ Online-Abstimmung haben sich 58 % dafür ausgesprochen!


(JEZT / OTZ | 2014-06-30) – Es ist ein eindeutiges Bekenntnis und gleichzeitig eine Schlappe für alle Gegner eines Umbau des Ernst-Abbe-Sportfelds zu einem reinen Fußballstadion: 58 % der mehr als 31.500 Online-Leser der Ostthüringer Zeitung / OTZ haben sich zum Stichtag 30.06.2014 mit “Ja, wir brauchen das neue Stadion.” für den vom Stadtrat im Februar 2014 auf Antrag der Freien Demokraten beschlossenen Umbau entschieden; etwa 13.200 oder rund 42 % waren dagegen und sagten “Nein, es gibt sinnvollere Dinge.” Nur ganz wenigen Bürgern war die Sache egal: noch nicht einmal 100 sagten bei der Online-Umfrage “Mich interessiert das nicht.”

Die Umfrage der Jenaer Lokalredaktion der OTZ begleitete die anlaufenden Arbeiten der Stadtverwaltung – hier wird derzeit eine Änderung des Bebauungsplans vorbereitet. Am 26. Februar 2014 hatte der Stadtrat dem ursprünglich von der FDP eingebrachten Antrag, dem sich später auch die SPD und die CDU anschlossen, zugestimmt:

“1.) 002 Das Ernst-Abbe-Sportfeld wird an seinem jetzigen Standort im Paradies bis 2018 in eine bundesligataugliche Fußballarena umgebaut. Voraussetzung dafür ist eine substanzielle Förderung der Investition durch das Land, sowie ein angemessener Eigenanteil des FCC.

2.) Zunächst wird für die Leichtathletik am Standort Oberaue / Paradies eine A-Wettkampf- und Trainingsanlage errichtet. Der Bedarf bei der Durchführung von großen Wettkämpfen...

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“Die intelligente Maschine ist das Ziel”: Heute ist Tag der offenen Tür am am Lehrstuhl für Digitale Bildverarbeitung der FSU Jena


(JEZT / FSU | 2014-06-30) – Ein Auto, das alleine fährt, während die Insassen miteinander plaudern oder entspannt Zeitung lesen? Was vor wenigen Jahren noch ein Science-Fiction-Hirngespinst war, nimmt inzwischen bei großen Automobil-Herstellern reale Gestalt an. Doch wie sicher sind diese Auto-Mobile, wenn sie zum Beispiel einem plötzlichen Hindernis ausweichen müssen?

„Das Assistenzsystem muss in diesem Fall in Bruchteilen von Sekunden entscheiden, in welche Richtung es das Fahrzeug lenkt“, sagt Prof. Dr. Joachim Denzler von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. An Denzlers Lehrstuhl für Digitale Bildverarbeitung wird seit über zwei Jahren ein solches Assistenzsystem entwickelt. Die Wissenschaftler setzen dabei auf ein quasi intelligentes System, das potenzielle Hindernisse erkennen kann.

„Wir können nicht jede denkbare Störgröße eingeben, sondern zerlegen die Objekte in Einzelteile“, erläutert Joachim Denzler. Als Beispiel nennt er einen Crash mit einem Bollerwagen. Stünde das autonome Fahrzeug vor der Entscheidung, gegen eine Hauswand oder einen Bollerwagen zu fahren, würde es sich für den Bollerwagen entscheiden. Ragt jedoch der Kopf eines Kindes aus dem Bollerwagen, muss die Entscheidung des Systems eine andere sein. Prof. Denzlers Team setzt genau an dieser Stelle an.

Wer sich für die Arbeit der Informatiker interessiert, ist herzlich zum Tag der offenen Tür eingeladen. Am heutigen Montag, den 30. Juni 2014 stehen die Labore...

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Sonntag, 29. Juni 2014

Der 116. bis 120. Verhandlungstag im Münchner "NSU"-Prozess


Von Annett Szabo zusammengestellt u.a. aus Pressemitteilungen:

27.05.2014 = Der 116. Verhandlungstag

Auch an diesem Verhandlungstag ging es um den 4. November 2011, als zuerst eine Sparkassenangestellte aussagte, die bei dem letzten Raub des "NSU" mit einer Waffe bedroht worden war. Der Raubüberfall hat tiefe Spuren beiihr hinterlassen, wie sie sagte. Als einer der maskierten Täter ("der größere" = Uwe Böhnhardt) mit seiner Waffe den Filialleiter niedergeschlagen hatte, beschloss die Mitarbeiterin, den Tresor zu öffnen. Sie habe zu ihrer Kollegin gesagt, "Schluss, aus, vorbei, jetzt (...)

03.06.2014 = Der 117. Verhandlungstag

Um eine Christstollen-Dose, die von den "NSU"-Terrorzelle kurz vor Weihnachten 2000 im Lebensmittelgeschäft eines Iraners in der Kölner Probsteigasse hinterlassen worden ist und die Anfang Januar 2001 explodierte, ging es am 117. Tag vor dem Münchner OLG.

Laut Anklage betrat entweder Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt kurz vor Weihnachten 2000 das Geschäft mit einem Korb, in dem sich die präparierte Christstollendose befand. Der Täter nahm aus einem Regal eine Flasche Whiskey dazu, vermutlich um die Splitterwirkung noch zu erhöhen. An der Kasse behauptete der Mann, er habe sein Portemonnaie vergessen und wolle es schnell holen. Der Korb blieb im Geschäft, doch der Mann kam nicht zurück. Wochen später, am 19. Januar 2001, öffnete Mashia M., Tochter des Ladeninhabers, die Blechdose, die mit einem blauen Geschenkband verziert war. Die Druckwelle der Explosion verwüstete (...)
 
04.06.2014 = Der 118. Verhandlungstag

An Prozesstag 118 sagte die Deutsch-Iranerin Mashia M. vor dem OLG aus, die Anfang 2001 in der Köklner Probsteigasse Opfer des damaligen Sprengstoffanschlags des "NSU" wurde. Die junge Frau schilderte, wie sie im Geschäft ihrer Eltern in Köln nichtsahnend eine Christstollendose öffnete und dadurch die Bombe zur Explosion brachte. "Da war ein lauter Knall, helles Licht, dann wurde alles dunkel", sagte sie und fügte an, dass ihr Gesicht von plastischen Chirurgen wiederhergestellt worden sei, jedoch die Narben bleiben würden. "Die sind alle noch sichtbar, wenn ich abgeschminkt (...)

05.06.2014 = Der 119. Verhandlungstag

Der 119. Verhandlungstag brachte eine kleine Überraschung mit sich. Als Zeuge war der Vater der am 19. Januar 2001 schwer verletzten jungen Frau geladen. Die Tochter des Deutsch-Iraners hatte die Explosion des in einer Christstollen-Dose versteckten Sprengsatzes nur mit Glück überlebt.

Die von dem Vater vor dem Münchner Oberlandesgericht abgegebene Täterbeschreibung weicht allerdings deutlich vom Aussehen der beiden "NSU"-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt ab. So soll es sich bei dem Mann, der im Dezember 2000 die Christstollendose in dem Kölner Lebensmittelgeschäft zurückließ um einen kleinen, sehr schmaler Mann mit Locken gehandelt (...)

26.06.2014 = Der 120. Verhandlungstag

Nach mehr als zwei Wochen Pause war am OLG München nochmals der Anschlag in der Kölner Probsteigasse Thema. Als Zeugen gehört wurden Sachverständigen Oliver P. und Rüdiger M., die Auskunft gaben zu ihren Gutachten zum Gesundheitszustand des Opfers sowie zum Bombenanschlag an sich aus kriminalistischer Sicht. Oliver P. beschrieb die verheerenden Folgen der Explosion für die Gesundheit des Opfers, zeigte im Gerichtssaal Fotos der schwer verletzten jungen Frau, wobei die Hauptangeklagte Beate Zschäpe (...)

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Jan Sauerbrey und Stephan Frost bleiben Science City erhalten – Assistenztrainer-Duo verlängert in Jena


(JEZT / SCIENCE CITY BASKETS | 2014-06-29) – Während Planung und Umsetzung eines schlagkräftigen Kaders bei den Zweitligakorbjägern von Science City Jena derzeit auf Hochtouren laufen und bereits sieben Akteure für die bevorstehende Saison unter Vertrag stehen, herrscht nun auch an der Seitenlinie Klarheit.

Nach Coach Björn Harmsen, welcher vor der abgelaufenen Saison bei den Thüringern einen Dreijahresvertrag unterzeichnete, wird auch auf den Plätzen neben Jenas Cheftrainer Kontinuität großgeschrieben. Sowohl Co-Trainer Jan Sauerbrey als auch Assistent Stephan Frost verlängerten ihren Kontrakt bei Science City Jena und werden Harmsen in gewohnt engagierter und fachkundiger Form unterstützen. Beide Assistenten verfügen über fundiertes Fachwissen, umfassende Qualifikationen und haben eine langjährige Jenaer Basketball-Geschichte.


„Natürlich freue ich mich auf eine weitere Saison mit den Jungs von Science City. Das Paket innerhalb der Organisation harmoniert sehr gut. Ich fühle mich in Jena sehr wohl, habe in den Wochen und Monaten der vergangenen Saison viel von Björn lernen können“, äußerte sich Jan Sauerbrey nach der Verlängerung. Auch Stephan Frost wird sich mit viel positiver Energie bewährte Aufgaben widmen können. „Ich arbeite jetzt mit Björn Harmsen seit 2008 in Weißenfels zusammen und freue mich das spannende Projekt eine weitere Saison, wenn auch häufig nur aus der Entfernung, begleiten zu können. Der unter ihm eingeschlagene Weg hin zu einer Struktur mit jungen Talenten und deutschen Nachwuchsspielern macht unheimlich Spaß und ich bin siche...

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Samstag, 28. Juni 2014

Motorradfahrer kommt bei Unfall auf der Bundesstraße 7 nahe Bürgel ums Leben

 

(LPI | 2014-06-28) – Am Freitagabend überholte gegen 18 Uhr ein 49 Jahre alter Motorradfahrer mit seinem Yamaha-Motorrad auf der Bundesstraße B7, etwa 500 Meter nach dem Ortsausgang Rodegast in Richtung Bürgel, kurz vor einer Rechtskurve zwei Autos.

Ein entgegenkommender Ford Pkw konnte dem Yamaha-Fahrer nicht mehr ausweichen und es kam zum Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge. Der Motorradfahrer verstarb noch an der Unfallstelle, der 66 Jahre alte Fahrer des Pkw Ford blieb unverletzt.

Ein weiterer Pkw wurde durch umherfliegende Trümmerteile...

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Das Theaterhaus Jena lädt ein zur Matinee und zum Königlichen Theaterfrühstück für KÖNIG UBU


(JEZT / ZONO RADIO JENA | 2014-06-28) – Am morgigen Sonntag, dem 29. Juni 2014, findet um 11 Uhr auf dem Theatervorplatz die Matinee für KÖNIG UBU statt, dazu sind alle Interessenten sehr herzlich eingeladen!

Das Regieteam um Moritz Schönecker und Mitglieder des Theaterhausensembles werden dann darüber informieren, was die Zuschauer in diesem Jahr beim Sommertheater erwartet und was es mit KÖNIG UBU diesem schrägen Königsdrama von Alfred Jarry auf sich hat. Man erhält diverse Einblicke in das Bühnen- und Kostümbild und in die Musik und hat natürlich die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Für das Königliche Theaterfrühstück haben die Theaterhaus-Mitarbeiter weder Kosten noch Mühen gescheut und sich beim englischen Königshaus erkundigt, wie die so etwas machen. Der Eintritt ist frei und das Theaterhaus Jena freut sich auf viele Gäste. Außerdem sucht die Kostümabteilung noch Schaf-Felle für KÖNIG UBU, denn es gibt immer noch einige Bauern zu bekleiden. Die freundlichen Spender werden gebeten...


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Freitag, 27. Juni 2014

Das Unvorstellbare ist eingetreten: Die Stadtwerke Gera melden Insolvenz an!


(JEZT / ELSNER | 2014-06-27) - Die Schatten der Ignoranz sind lang. Obwohl es der einstigen DDR-Verwaltungsbezirksmetropole Gera seit beinahe fünfzehn Jahren finanziell immer schlechter ging, wollten das die Oberbürgermeister vergangener Jahre, Ralf Rauch und Norbert Vornehm, als auch das aktuelle Stadtoberhaupt Viola Hahn nicht wirklich wahrhaben. Immerhin erkannten sie aber zumindest die Zeichen der Zeit, ohne allerdings entscheidend gegensteuern zu können.

Dies kann man von manchem Stadtrat der drittgrößten Stadt Thüringens allerdings nicht gerade behaupten. Eben erst wehrte man sich im Geraer Stadtrat gegen einen Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft GWB Elstertal und wollte statt dessen den Mehrheitsanteil an der Gesellschaft selbst erwerben, um den finanziell klammen Stadtwerken Gera zu helfen - laut Stadtratsbeschluss vom 24. Juni 2014 sollte hierfür ein neuer Kredit über 30,5 Millionen Euro aufgenommen werden.

Das aber genehmigte das Thüringer Landesverwaltungsamt als Rechtsaufsichtsbehörde der Stadt Gera nicht. Wie die Kommunalaufsicht der Stadt schriftlich mitteilte, sei sie nicht in der Lage, die finanziellen Belastungen zu schultern, welche aus der Aufnahme eines solchen weitern Darlehens erwachsen würden. Statt dessen müsse Gera  eine "Finanzspitze" erwirtschaften, die geeignet ist, die laufenden und vorgesehenen Kredite der Stadt zu tilgen, denn schon im laufenden Haushaltsjahr fehlten Gera bereits Einnahmen in Höhe knapp 8,5 Millionen Euro, um Auszahlungen für die laufende Verwaltung leisten zu können.

Thüringens drittgrößte Stadt sei derzeit nicht fähig, ihre laufenden Kredite zu tilgen, wie das Landesverwaltungsamt feststellte und deshalb müsse man eine neuerliche Kreditaufnahme in Höhe von 30,5 Millionen Euro konsequent verwehren. "Die Stadt ist bei weitem nicht in der Lage, bereits bestehende Kreditverpflichtungen aus eigner Kraft zu erfüllen. Eine noch zusätzliche Kreditaufnahme wäre mit der Leistungsfähigkeit der Stadt erst recht unvereinbar", hieß es in dem Schreiben wörtlich.

Für Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Viola Hahn bedeutet dies nun, dass Stefan Wagner-Schlee, Vorstand der Geraer Stadtwerke AG, heute Mittag zum Insolvenzrichter gehen muss um für die Stadtwerke Holding Insolvenz anzumelden. Was dies konkret für die Leistungsbezieher der Geraer Stadtwerke (zu ihr gehören u.a. die Energieversorgung, der Verkehrsbetrieb, die WohnungsgesellschaftGWB Elstertal, die Geraer Umweltdienste und die Kraftwerke Gera) bedeutet, ist derzeit unklar. OB Hahn betonte gegenüber der Presse allerdings, dass die Leistungen der Stadtwerke-Unternehmen für die Bürger ebenso wie für die Wirtschaft "in jedem Fall" gesichert seien.

Ein Kommentar von Pascal Elsner

“Schillertag 2014″: Die FSU feiert “dies academicus” und würdigt erfolgreiche Nachwuchswissenschaftler


(JEZT / FSU | 2014-06-27) – Am 27. Juni 2014 ist Schillertag: Wie jedes Jahr erinnert die Friedrich-Schiller-Universität Jena am letzten Freitag im Juni mit einem „dies academicus“, einem akademischen Feiertag, an die Antrittsvorlesung ihres Namenspatrons im Jahr 1789. Die hatte einst in der Universitätsstadt für großes Aufsehen gesorgt. Weil der Hörsaal für Schillers erste Vorlesung viel zu klein für den Ansturm der Studenten war, zogen er und seine Zuhörer einmal quer durch die Stadt in einen größeren Hörsaal um.

Traditionsgemäß stellt die Jenaer Universität am Schillertag ihren Wissenschaftsnachwuchs in den Mittelpunkt der Feierlichkeiten, die von der Gesellschaft der Freunde und Förderer und der Graduierten-Akademie mit ausgerichtet werden. In diesem Jahr beginnt der Schillertag um 11 Uhr im Senatssaal des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) mit der Mitgliederversammlung der Gesellschaft der Freunde und Förderer, in der u. a. die Preisträger des diesjährigen Rektor-Kunstpreises geehrt werden.

Ab 14 Uhr findet die Festveranstaltung in der Aula (Fürstengraben 1) statt. Nach einer Begrüßung durch Uni-Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke, wird der Prorektor der Universität Bukarest, Prof. Dr. Liviu Papadima, einen Festvortrag halten. Der Literaturwissenschaftler ist im Rahmen der Rumänientage (26.-27. Juni) an der Universität Jena zu Gast. Der Titel seines Vortrages lautet „Wozu Bildung in dürftiger Zeit?“. Anschließend erhalten die frisch gebackenen Doktorinnen und Doktoren, die im vergangenen Jahr erfolgreich...

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Donnerstag, 26. Juni 2014

“Verdacht des Kindesmissbrauchs und der Zuhälterei”: Neonazi Tino Brandt wurde verhaftet!


(JEZT / TIM SCHWARZ | 2014-06-26) – Sie fühlten sich sicher und unantastbar: Thüringer Neonazis wie der “NSU”-Unterstützer Ralf Wohlleben oder Tino Brandt, der Ex-Chef des militanten Thüringer Heimatschutzes / THS (Foto).

Kurz vor seiner Festnahme im November 2011 – nur wenige Tage nach der Entlarvung des Terrortrios “Nationalsozialistischer Untergrund” – gab sich der frühere Jenaer NPD-Funktionar Wohlleben in einem Gespräch mit Redakteur Frank Döbert von der Ostthüringer Zeitung noch selbstsicher: man ermittle auch gegen ihn, gab er zu, aber man werde nichts finden, sagte Wohlleben. Kurz danach wurde er festgenommen und sitzt seither in Haft. Mehr noch: In München ist Ralf Wohlleben seit über einem Jahr Mitangeklagter im sog. “NSU”-Prozess vor der Strafkammer des Oberlandesgerichts. Unter anderem wird ihm eine führende Rolle bei der Beschaffung der Ceska-Mordwaffe des “NSU” vorgeworfen, mit der insgesamt neun Migranten ermordet worden waren.

Auch Tino Brandt war sich lange Zeit sicher, dass man ihm nichts anhaben könne. In TV-Interviews prahlte er damit, zugleich Führer der Rechtsradikalen gewesen zu sein und V-Mann des Verfassungsschutzes mit Deckname “Otto”. Brandt ließ die Dinge stets so aussehen, als habe er den Verfassungsschutz kontrolliert und nicht der ihn. Von 1994 bis zu seiner Abschaltung 2001 sei er für das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz tätig gewesen, berichtete Tino Brandt und fügte grinsend an, die Behörde habe seine Spitzeldienste mit insgesamt mehr als 200.000 D-Mark honoriert, die er in den THS “investiert” habe. Doch seit gestern sitzt auch Brandt in Haft. Der Grund: Ein Vorwurf, wie er in seinen Kreisen gerne zum Anlass genommen wird, um Jagd auf “solche” Menschen zu machen.

Der Leitende Oberstaatsanwalt in Gera erklärte heute gegenüber der Presse, Tino Brandt werde vorgeworfen ein Kind sexuell missbraucht zu...

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“FamilienBande”: Das 9. Kinder- und Familienfest steht am Samstag unter dem Motto “Jena ist vielfältig”


(JEZT / RANA | 2014-06-26) – Es ist in unserer schönen Stadt Jena gute Tradition, Familien zu fördern und zu unterstützen, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten. Dass das inzwischen sehr gut funktioniert, verdanken wir dem Einsatz vieler engagierter Bürger und Vereine. Mittlerweile unterstützen bereits 64 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, sozialen Vereinen und Familien das gemeinsame Ziel, die Rahmenbedingungen für Familien in Jena und somit die Familienfreundlichkeit in der Stadt, nachhaltig zu verbessern.

Wie vielfältig Jena an nur einem Nachmittag sein kann, können Sie am 28. Juni von 14:00 bis 18:00 Uhr auf der Rasenmühleninsel erleben. Bereits zum 9. Mal laden dann wieder das Jenaer Bündnis für Familie und JenaKultur zum Kinder- und Familienfest “Familienbande” ein. Neben zahlreichen Möglichkeiten sich über Angebote für Familien und Kinder zu informieren, untermalt ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm diesen erlebnisreichen Nachmittag.

Von tänzerischen Darbietungen über eine Judovorführung, sowie eine generationsübergreifende Singanimation in Englisch bis hin zu einer amüsanten Show vom Kaosclown, der Ihre Lachmuskeln schonungslos angreift, wird Vielfältiges geboten. Insgesamt sind Sie an über 40 Ständen verschiedenster Vereine und Institutionen herzlich eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Sehen – staunen – erleben: beim Springen auf der Hüpfburg, auf dem...

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Mittwoch, 25. Juni 2014

“Jahresempfang des Universitätsklinikums Jena”: Thüringens Ministerpräsidentin lobt den “Leuchtturm der Hochleistungsmedizin”


(JEZT / UKJ | 2014-06-25) – Das Thüringer Universitätsklinikum Jena / UKJ ist mit über 4.900 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber der Region. Jährlich werden an den 26 Kliniken und Polikliniken des UKJ annähernd 54.000 stationäre Patienten behandelt und über 364.000 ambulante Konsultationen vorgenommen. 2.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin erlernen hier die Heilkunst, an 25 Instituten forschen Wissenschaftler aus über 25 Nationen an der Weiterentwicklung der Medizin. Zudem zählt das UKJ zu den wenigen Unikliniken in Deutschland, die 2013 schwarze Zahlen schreiben konnten. Dies berichtete der UKJ-Vorstand gestern beim Jahresempfang 2014. Prominentester Gast war dabei die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht. Sie sagte u.a.:

„Das Universitätsklinikum Jena stellt heute bundesweit einen Leuchtturm der Hochleistungsmedizin dar, der weit über die Grenzen des Freistaates Thüringen hinaus strahlt. Als Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe hat es für die medizinische Versorgung der Menschen, für die medizinische Forschung und Entwicklung sowie für den Mediziner-Nachwuchs im gesamten mitteldeutschen Raum eine unverzichtbar hohe Bedeutung. Das Klinikum wächst weiterhin sichtbar und zählt zu den wenigen Unikliniken in Deutschland mit einer soliden finanziellen Basis. (…)

Bei aller Freude über den Aufschwung und den Fortschritt des Universitätsklinikums Jena schwingt bei dem diesjährigen Jahresempfang doch etwas Melancholisches mit. Wir verabschieden heute den Mann, der in einer historisch bedeutsamen Ära ein ganz wichtiges Kapitel der Erfolgsgeschichte dieser Klinik mit geschrieben hat: den langjährigen Medizinischen Vorstand und Sprecher des Vorstandes Prof. Dr. Klaus Höffken. Herzlichen Dank für all das, was Sie..."

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“Armbrustschütze von Jena”: Berufungsverhandlung abgesagt – Haft-Urteil rechtskräftig


(JEZT / OTZ | 2014-06-25) – In Gera sollte heute die Berufungsverhandlung zum Fall des Armbrustschützen, der über viele Monate in der Lichtstadt un ihrer Umgebung sein Unwesen trieb, Tiere tötete oder schwer verletzte, beginnen. Der Mann war vom Amtsgericht Jena zu einem Jahr und zwei Monatne Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Dagegen hatten sowohl der Anwalt des Täters als auch die Anklagebehörde Berufung eingelegt. Waffenkäufe im Netz hatten den Tierquäler aus Jena überführt, eine Sonderkommission der Polizei hatte daraufhin den Mann gefasst, der die Taten zugab und anschließend vorübergehend in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde.

Die vor dem Landgericht Gera angesetzte Berufungsverhandlung gegen den Armbrustschützen ist jetzt abgesagt worden, da sowohl die Staatsanwaltschaft, als auch der Angeklagte ihre Rechtsmittel zurückgenommen...

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Dienstag, 24. Juni 2014

Der PhonTon e. V. präsentiert am Freitag den "7. Jenaer Schallspieltag" mit sieben Live-Bands


(ZONO RADIO JENA JENA / PHONTON | 2014-06-24) – Nach einer Pause im letzten Jahr führt der PhonTon e.V. Jena 2014 die Tradition der „Jenaer Schallspieltage“ fort – dieses Mal aber auf einen Tag begrenzt und mit neuer Location.

Am kommenden Freitag, den 27. Juni 2014 ab 18 Uhr stehen “Am Wehr” in Burgau sechs Jenaer Bands auf der Bühne. Mit dabei sind: Dämse, Skavida, Yaska, Mr. Green Genes, Kariäs und The Fryology Theatre. Mit den Schallspieltagen möchte PhonTon Jenaer Nachwuchsbands und semiprofessionellen Bands die Möglichkeit bieten, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Der Schallspieltag findet dieses Jahr zum siebten Mal statt. Als Pendant zu diesem Open-Air-Festival im Sommer organisiert PhonTon jeweils im Frühjahr und Herbst die „Jenaer Schallspielnacht“ im Ricarda-Huch-Haus. Auch die Schallspielnacht wird es 2014 in der siebten Auflage geben.

Zum Schallspieltag am Freitag sind alle recht herzlich eingeladen! Einen Tag vorher wird es von 20 bis 22 Uhr im Radio OKJ 103.4 MHz eine Sondersendung...

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"FSU Nachrichten": 100. Samstagsvorlesung der Friedrich-Schiller-Universität Jena


(JEZT / FSU | 2014-06-24) - Auf dem Youtube Kanal der Uni Jena sind seit Anfang 2010 zahlreiche Vorlesungen abrufbar, darunter fallen auch die Samstagsvorlesungen, die unentgeltlich von zahlreichen Referenten unterstützt wird.

Vor kurzem kam es hierbei zu einem kleinen Jubiläum, der einhundertsten Samstagsvorlesung. Thema der Vorlesung war der Unterschied zwischen einem klassischen Computer (Digitalrechner) und einem Quantencomputer.

Prof. Dr. Szameit erläutert in seinem Vortrag auf das Wirkprinzip eines Quantenrechners sowie auf die quantenmechanischen Gesetze und die praktischen...

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Montag, 23. Juni 2014

“Tausende Besucher bei herrlichem Wetter”: Knapp 100 Keramiker aus sechs Ländern waren beim 40. Bürgeler Töpfermarkt


( LN / | STADT BÜRGEL 2014-06-23) – Für den 40. Bürgeler Töpfermarkt. der gestern nach insgesamt drei Tagen zu Ende ging, wurden knapp 100 Keramiker mit ihren phantasievoll gestalteten Ständen von Tausenden Besuchern bewundert. Die Teilnehmer waren von einer Jury unter mehr als 120 Bewerbern ausgewählt worden.

Dieses Jahr machten sich auch Keramiker aus Ungarn, England, Spanien, Polen und Tschechien auf den weiten Weg nach Bürgel. Sie repräsentierten dort die Vielfalt handwerklicher und künstlerischer Keramik unserer Zeit. Traditionelles Seriengeschirr, kunsthandwerkliche Einzelstücke, modischer Schmuck, fröhliches Kindergeschirr, zweckdienliche Gartenkeramik und phantasievolle Plastik waren nur ein Teil des umfassenden Angebotes der Aussteller.

Der Markt für „Alte Keramik“ wurde gemeinsam mit dem Keramik-Museum-Bürgel veranstaltet und zog Liebhaber und Sammler historischer Keramik namhafter Hersteller in den Bann. Die Experten konnten aber auch oft die bisher unbekannte Herkunft von Keramiken klären, die von Besuchern von ZUhause mitgebracht worden waren . Der Schwerpunkt der angebotenen historischen Keramik lag 2014 dabei eindeutig bei Stücken von mitteldeutscher Herkunft...

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“Schillers Gartenhaus”: Der Berliner Lyriker Ron Winkler kommt heute nach Jena


(LN / FSU |2014-06-23) – Im Rahmen der von Helmut Hühn und Guido Naschert begründeten Veranstaltungsreihe Thüringer Lesungen und Werkstattgespräche kommt der Berliner Lyriker Ron Winkler (Foto) am heutigen Montag, den 23. Juni 2014, um 19 Uhr 30 in Schillers Gartenhaus.

Winkler (Jahrgang 1973) studierte Germanistik und Mittelalterliche bis Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er lebt als Lyriker und Übersetzer aus dem Englischen in Berlin. 2005 erhielt er den Leonce-und-Lena-Preis, 2006 den Mondseer Lyrikpreis. Von ihm erschienen die Gedichtbände „Vereinzelt Passanten“ (2004), „Fragmentierte Gewässer“ (2007), „Frenetische Stille“ (2010) und „Prachtvolle Mitternacht“ (2013). “Seine Textgebilde machen Mut, rückwärts, seitlich, gegen den mächtigen Strom der ‘parole’ zu sprechen – das heißt, aus den festgefügten Denkschemata...

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Sonntag, 22. Juni 2014

"Sicher unterwegs in der neuen TRAMINO-Straßenbahn": Mobilitätstraining für Senioren und Menschen mit Behinderungen


(LN / JENAH | 2014-06-22) - Unter dem Motto "Sicher unterwegs in der neuen TRAMINO-Straßenbahn" organisiert der Jenaer Nahverkehr / JeNah gemeinsam mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen ein kostenloses Mobilitätstraining. Zu diesem sind alle interessierten Senioren und Menschen mit Behinderungen am kommenden Dienstag, den 24. Juni 2014, zwischen 9 und 11 Uhr an die Endhaltestelle Winzerla eingeladen.

Wie komme ich in die neue Straßenbahn? Ist mir der Fahrer auch hier behilflich? Wohin mit meinem Rollator oder dem Rollstuhl? Diese Fragen bewegen viele Senioren und Menschen mit Behinderungen, die ihre täglichen Wege weiterhin auch ohne fremde Hilfe bewältigen möchten. Um diese zu beantworten, steht...

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"Viele Lärme, aber nur eine Stille": Das Kurt Tucholsky Literaturmuseum in Rheinsberg "spendierte" Jena eine Sitzgelegenheit


(LN / KTL REINSBERG | 2014-06-22) - Das Kurt Tucholsky Literaturmuseum hat in Jena eine Bank-Patenschaft für seinen Namenspatron übernommen und im Botanischen Garten Jena eine neue Sitzgelegenheit "spendiert".

Die Bank befindet im Innenhof der Schaugewächshäuser und lädt alle ausruhewilligen Jenaerinnen und Jenaer nach einem Rundgang durch die grüne Pflanzen- und Artenvielfalt zum Verweilen ein. Die Gedenktafel an dem Sitzmöbel bezieht sich auf einen Text, den Tucholsky 1920 unter seinem Pseudonym Peter Panter schieb: "Es gibt vielerlei Lärme. Aber es gibt nur eine Stille."


Sitzbänke sind wie Inseln für den Mensch, auf denen er ausruhen oder etwas lesen kann,. Sie fördern soziale Kontakte, Begegnungen und Gespräche jeglicher Art, befreien die Menschen eine Zeitlang von der Hektik des Alltags. Kurt Tucholsky selbst war sich...

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Samstag, 21. Juni 2014

"Aus dem Polizeibericht": Cannabispflanzen auf Balkon in Gera entdeckt


(LN / ANTENNE THÜRINGEN | 2014-06-21) – Wie Antenne Thüringen heute meldete, hat in Gera ein drogenabhängiger Mann die Polizei unabsichtlich auf seine Cannabispflanzen aufmerksam gemacht. Passanten riefen die Beamten am gestrigen Freitag zur Wohnung des Mannes im Stadtteil Bieblach, weil ein Gegenstand durch eine Fensterscheibe geflogen war, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Beamten vermuteten einen Streit.

In der Wohnung fanden die Polizisten jedoch nur den unter Drogen stehenden Mieter. Als sie den Balkon inspizierten, entdeckten sie dann mehrere Cannabispflanzen. Diese wurden umgehend samt weiterem Kiffer-Zubehör...

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Die "Lichtstadt.News" feiern 4. Geburtstag und haben ein ganz besonderes Geschenk für Jena und die Region: JEZT!


(LN / JEZT | 2014-06-21) - Im Mai 2007 gab es unsere ersten Nachrichten aus der Lichtstadt im Internet, doch erst heute vor genau vor vier Jahren - pünktlich zum Sommeranfang - startete ZONO Radio Jena unter dem Namen "Lichtstadt.Netz" (= heute "Lichtstadt.News") sein tagesaktuelles Internet-Informationsportal zu und über Jena.

In Jena und der Region wurden die "Lichtstadt.News" seither immer beliebter und für viele Menschen nahezu unverzichtbar, wenn man sich die Statistiken anschaut und gehören weiterhin zu dem "Top 3" der Nachrichtenseiten aus der Lichtstadt. Aber es kommt noch besser:

www.jezt.de

 

Heute Abend, am 21.06. um genau 21 Uhr 06, startet die Betaversion V2 unseres neuen Internetportals JEZT für Jena und die Region. Zum Freischalten klicken Sie einfach auf die Schaltfläche oder geben im Internet www.jezt.de ein! - Aber: Was ist JEZT?


1.) JEZT ist das neue multimediale Internetportal für unsere Stadt und die Region mit Artikeln, Berichten, UKW- und Internetradio und einer Video-Plattform. Entsprechend dem Motto "Jenas Zukunft mitgestalten, mitschreiben, mitkommentieren" setzt JEZT auf die Zusammenarbeit und Kommunikation mit seinen Lesern und bietet neben der Kooperation mit verschiedensten Initiativen, Institutionen und Vereinen unserer Stadt all denjenigen, die mitgestalten, selbst Artikel schreiben oder nur Themen kommentieren möchten, hierfür viele Informationen aus und für die Lichtstadt Jena.

2.) JEZT ist vereinsgetragen und sichert hierdurch die Qualitätsstandards für seine Inhalte. Eine prosperierende urbane Struktur voller unterschiedlicher Aktivitäten, Meinungen und Interessen lebt immer auch durch die Mitarbeit aller und die Zukunft unserer Region kann nur dann optimal entwickelt und gestaltet werden, wenn möglichst viele Menschen unterschiedlichster persönlicher oder politischer Ausrichtung zusammenwirken. Dies bringt manchmal auch Meinungen und Kommentare mit sich, die nicht immer allen gefallen müssen. Diese partiell wie flächendeckend auszublenden oder gar zu löschen oder zu manipulieren ist weder das Ziel noch die Intention von JEZT oder das seines Trägervereins. Aber: bestimmte Regeln müssen sein, damit die inhaltlichen Ergebnisse für alle, die an Jenas Zukunft und JEZT auf Dauer mitarbeiten wollen, gewährleistet sind und bleiben.

3 .) JEZT hat einem großen Vorteil gegenüber anderen Mitmachportalen: seine Redaktion. Diese arbeitet bereits seit vielen Jahren (und dies ehrenamtlich) für das lokale Hörfunkprogramm ZONO Radio Jena und seit 2010 für die "Lichtstadt.News - Nachrichten aus Jena und der Region". Im Juni 2014 ging sie über auf JEZT und wird bis zum September 2014 neu strukturiert und wesentlich erweitert. In unserer Redaktion sind Bürgerinnen und Bürger aus den unterschiedlichsten Fachgebieten unserer Stadt tätig: lokalpolitisch engagierte Menschen ebenso wie erfahrene Journalisten, Künstler und Kulturschaffende ebenso wie ganz normale Arbeiter und Angestellte oder Arbeitssuchende, Hausfrauen und Senioren. Und JEZT hat viele "Jenareporter", ebenso vielfältig wie unsere Gesellschaft: Kleingärtner sind darunten, genauso wie Stadt- oder Landschaftsplaner, Sportler, Autofahrer, Migranten, Fotografen, Modelbauer und so weiter. In der Redaktion gibt es wiederum Menschen, die verantwortlich dafür sind, dass bei der Vielzahl von Artikeln, Beiträgen und Kommentaren auf JEZT das Einhalten der Mitmachregeln und der Qualitätsstandards eingehalten werden. Dies machen sie - im rechtlich zulässigen Rahmen - stets transparent.

4.) Neben Artikeln und Beiträgen der Redaktion und der Leserreporter gibt es bei JEZT auch Pressemeldungen von Vereinen und Institutionen sowie - und dies ist vielleicht noch wichtiger - Artikel und Beiträge von JEZT-Lesern. Ganz einfach und unkompliziert kann jedermann und jede Frau durch Anklicken der Funktion "BEITRAG ERSTELLEN" am oberen Rand der JEZT-Webseite einen eigenen Artikel schreiben und so dazu beitragen, Jenas Zukunft mitzugestalten. Zu beachten sind hier lediglich die Mitmachregeln, Dies ist keine Restriktion sondern nur so kann unsere neue Form des aktiven und öffentlichen Mitmachens funktionieren. Dafür kann jeder Bürger und jede Bürgerin, jede Leserin und jeder Leser, frei zugänglich und ganz einfach bei JEZT mitarbeiten, mitschreiben, mitkommentieren.

JEZT GEHT LOS und ist ganz einfach die beste und zeitgemäßeste Möglichkeit, in Jena und der Region mit seinen Meinungen und Ansichten präsent zu sein.


Abschließender Hinweis: Da der Trägerverin weder finanziell unabhängig ist, noch bisher ausreichende Spenden für das Betreiben und Aufrecherhalten von JEZT vorhanden sind, gibt es auf den Internetseiten von www.jezt.de Reklame. Hierbei geben wir Partnern oder Sponsoren, die unser Projekt finanziell unterstützen, die Möglichkeit, für ihre Zwecke und Produkte zu werben. Die aufgeschaltete Reklame muss dabei nicht die Meinung des Trägervereins oder der JEZT-Redaktion wiederspiegeln. Sie ist aber notwendig, um JEZT möglich zu machen.

Freitag, 20. Juni 2014

"Neues Verfahren!": Der Armbrustschütze und Tierquäler von Jena steht nach Berufung in Gera wieder vor Gericht


(LN / MDR | 2014-06-20) - Wie MDR.Info meldet, hat in Gera die Berufungsverhandlung zum Fall des Armbrustschützen, der über viele Monate in der Lichtstadt un ihrer Umgebung sein Unwesen trieb, Tiere tötete oder schwer verletzte, begonnen. Der Mann war vom Amtsgericht Jena zu einem Jahr und zwei Monate Haft ohne Bewährung verurteilt worden.

Bereits zum Prozessauftakt vor dem Jenaer Gericht hatte er eingeräumt, in der Gegend um Jena mit Armbrustpfeilen auf Tiere auf Weiden geschossen zu haben. Ein Pferd, ein Rind und ein Hund starben. Immer wieder soll der Tierquäler zwischen Dezember 2011 bis April 2013 mit einer Armbrust auf grasende Pferde und Rinder geschossen und mit einer Machete auf Tiere eingeschlagen haben, wobei diese teils massiv verletzt wurden, teils an den Verletzungen starben.

Vor Gericht hatte der Verteidiger des Mannes für seinen Mandanten das Geständnis wiederholt, das dieser nach seiner Festnahme bei der Polizei abgelegt hatte. Als Erklärung für das Motiv des Angeklagten hatte der Verteidiger auf dessen schwere Kindheit verwiesen.

Da das Amtsgericht Jena jedoch 2013 mit der Haftstrafe von einem Jahr und zwei Monaten deutlich unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft geblieben war, die zweieinhalb Jahre Gefängnis gefordert hatte, legte diese daraufhin Berufung gegen das Urteil des Amtsgerichts ein. Auch der Anwalt des Mannes hatte Berufung eingelegt.

"Jena sucht die Superband!": Der 12. Jenaer Nachwuchsbandwettbewerb braucht noch junge Talente


(JEZT / ZONO RADIO JENA | 2014-06-20) - Der Jenaer Nachwuchsbandwettbewerb hat eine lange Tradition und geht 2014 in seine 12. Ausgabe.

ZONO Radio Jena begleitet ihn seit Jahren und hatte 1999, 2000 und 2002 sogar, gemeinsam mit dem Schulförderverein der "Alfred Brehm Schule" in Lobeda-West, einen speziellen Schülerbandrockwttbewerb ins Leben gerufen. Für den diesjährigen Nachwuchsbandwettbewerb sind in der Lichtstadt bisher allerdings erst vier Bewerbungen eingegangen und die Veranstalter denken, dass da noch mehr geht.

"Was ist mit euch los? Traut euch", schreiben sie und: "An die Jüngeren Bands: Die älteren sind kurz vor der Rente und machen nicht mehr mit. Also, guckt euch den Clip an und bewerbt euch. Wenn nicht, macht in Zukunft Musik mit dem MP3 Player oder dem Handy und kündigt eure Probenräume." 

Den Videoclip gibt es unten anzuklicken und den Bewerbungsbogen für den 12. Jenaer Nachwuchsbandwettbewerb findet man HIER.

"Stadtrat der Stadt Jena": Die neue Zusammensetzung der fünf wichtigsten Ausschüsse


(LN / JEZT | 2014-06-20) - In seiner konstituierenden Sitzung am Mittwoch Abend hat der Jenaer Stadtrat über die Zusammensetzung der wichtigsten fünf Ausschüsse entschieden.

Dies betrifft den Hauptausschuss, den Finanzausschuss, den Stadtentwicklungsausschuss, den Werkausschuss Kommunale Immobilien Jena und den Werkausschuss Kommunalservice Jena. Diese Ausschüsse sind somit auch während der Sommerpause arbeitsfähig und zudem berechtigt, Entscheidungen an Stelle des Stadtrats zu treffen.

Besetzt wurden der...

HAUPTAUSSCHUSS mit Prof. Dr. Clemens Beckstein (Zählgemeinschaft FDP / Piraten), Jürgen Häkanson-Hall (Bürger für Jena), Benjamin Koppe (CDU), Thilo Schieck (B'90/GRÜNE), Jens Thomas "DIE LINKE) und Jörg Vogel (SPD)

FINANZAUSSCHUSS mit Dr. Margret Franz (B'90/GRÜNE), Christian Gerlitz (SPD), Jürgen Häkanson-Hall (Bürger für Jena), Karin Kaschuba (DIE LINKE), Benjamin Koppe (CDU), Dr. Gudrun Lukin (DIE LINKE), Dr. Thomas Nitzsche (Zählgemeinschaft FDP / Piraten), Ralf Tänzer (SPD) und Guntram Wothly (CDU)

STADTENTWICKLUNGSAUSSCHUSS mit Dr. Eckardt Birkner (Bürger für Jena), Prof. Dr. Thomas Deufel (SPD), Markus Geibe (SPD), Dr. Heidrun Jähnchen (Zählgemeinschaft FDP / Piraten), Kristian Philler (B'90/GRÜNE), Julia Langhammer (DIE LINKE), Prof. Dr. Dietmar Schuchardt (CDU), Elisabeth Wackernagel (CDU) und Reinhard Wöckel (DIE LINKE) 

WERKAUSSCHUSS KOMMUNALE IMMOBILIEN JENA mit Jürgen Häkanson-Hall (Bürger für Jena), Heiko Knopf (B'90/GRÜNE), Janek Löbel (SPD), Werner Riebel (DIE LINKE), Prof. Dr. Dietmar Schuchardt (CDU), Ralf Tänzer (SPD), Jens Thomas (DIE LINKE), Elisabeth Wackernagel (CDU) und Andreas Wiese (Zählgemeinschaft FDP / Piraten) 

WERKAUSSCHUSS KOMMUNALESERVICE JENA mit Prof. Dr. Clemens Beckstein (Zählgemeinschaft FDP / Piraten), Volker Blumentritt (SPD), Norbert Comuth(CDU), Jürgen Häkanson-Hall (Bürger für Jena), Prof. Dr. Johanna Hübscher (CDU), Ralf Lenkert (DIE LINKE), Kristian Philler (B'90/GRÜNE), Jörg Vogel (SPD) und Carolin Weingart (DIE LINKE)

"In eigener Sache!": Nur noch wenige Stunden bis zum Webstart von JEZT.de - So wird das neue Internetportal für Jena aussehen!


(LN / JEZT | 2014-06-20) - Die Medienlandschaft unserer Stadt wird in wenigen Stunden um ein interessantes Puzzlestück ergänzt werden. "JEZT - Jenas Zukunft mitgestalten" ist das neue mutimediale Internetportal für Jena und die Region und sein Ziel ist es, die Kommunikation zwischen allen Jenaern zu verbessern.

"Kommunikation baut Brücken zwischen Menschen" ist seit Jahren das Motto der Inititaive InterJena Communications, die mit ZONO Radio Jena, dem lokalen Hörfunkprogramm im Offenen Hörfunkkanal, seit bald 15 Jahren ein (u.a. mit der Thüringer Hörfunkpreis und dem ÖTV Radiopreis) ausgezeichnetes Rundfunkangebot unterstützt und 2007 die "Lichtstadt.News" ins Leben gerufen hat, die seit dem 21. Juni 2010 täglich Nachrichten aus Jena und der Region ins Internet stellen - inzwischen sind es rund 2.750 geworden.

Nun kommt morgen JEZT mit dazu und hier machen Bürger die Nachrichten für Bürger, Jenareporter berichten über interessante Themen und eine kompetente Redaktion aus langjährigen Journalisten und ganz normalen Menschen, die mitten im Leben stehen, schafft die lokale Basis für Entwicklungen, Ideen und Pläne, wie Jenas Zukunft gestaltet werden kann, aber auch die Probleme der Gegenwart zu lösen sind. Und das Beste ist: Bei JEZT kann sich wirklich jeder einbringen, kann per Knopfddruck einen Bericht oder Artikel schreiben, kann die Ideen und Meinungen anderer kommentieren.

Die Wirkungsbreite des neuen Internetportals ist dabei so groß, wie es die Ideen waren, die uns in den vergangenen Wochen und Monaten erreicht haben. Dabei starten wir morgen um 21 Uhr 06 noch nicht einmal mit der "fertigen", endgültigen Plattform sondern mit der sog. "Betaversion V2". Bis zum September 2014 wird es hier noch die eine oder andere Veränderung geben, wird hier noch etwas ergänzt und dort verbessert werden und vielleicht auch Dinge wieder herausgenommen. Ganz so, wie es die Nutzer sich wünschen.

Wichtig ist uns aber vor allem die Dialogkultur und die Fairness im sprachlichen Umgang miteinander. Probieren Sie JEZT einfach mal aus und wir sind sicher: Sie werden begeistert sein von unserem Projekt.


Ihr "JEZT - Jenas Zukunft mitgestalten e.V. i.G."

...für die Initiativgruppe JEZT

Dipl.-Verw. (FH) Rainer Sauer, Jena


Donnerstag, 19. Juni 2014

"Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Ein Kommentar zum neuen, alten Stadtrat


(LN / ELSNER | 2014-06-19) - "Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Das sagte schon Abraham Lincoln und so ist es auch heute noch.

Reiner Machterhalt war es gewesen, als "das Imperium" (wie die FDP die Jenaer Koalition aus SPD, CDU und Grünen im 2014er Kommunalwahlkampf taufte) Ende letzten Jahres ohne Not und Anlass die Geschäftsordnung des Stadtrats so änderte, dass Parteien, die nach der Kommunalwahl nur noch mit zwei Abgeordneten in den 47-köpfigen Stadtrat einziehen würden, keine Fraktion mehr bilden dürfen. Damit verbunden sind extrem beschnittene Rechte in der Stadtratsarbeit und der Verlust von Geldzuwendungen für eine Fraktionsgeschäftsstelle und deren Mitarbeiter. 

Zwei Jahrzehnte lang war es so - wie auch noch einmal die Fraktion der Bürger für Jena betonte - dass man mit zwei Stadträten automatisch Fraktion war. Das hatte niemanden gestört und half den Parteien über so manch einen Schicksalsschlag hinweg, wie eben einst den Bürgern für Jena, welchen ein Stadtrat abhanden kam, weil dieser die Partei verließ. Und trotzdem war man weiterhin im Hauptausschuss präsent, durfte große Anfragen stellen, beratende Bürger in die Ausschüsse entsenden und...und...und.

Heute ist das anders. Etwas 10 % der Jenaer Wählerinnen und Wähler dürfen nach der geänderten Geschäftsordnung nicht mehr adäquat im Rathaus vertreten werden (konkreter gesagt betrifft dies knapp 12.000 Wählerstimmen), sind sozusagen von einer ordentlichen Vertretung durch ihre Stadträte ausgeschlossen. "Selber dran Schuld", hörte man da im Stadtrat die imperialen Truppen skandieren. "Der Wähler" habe schließlich gewusst, was er tat, als er der FDP und den Piraten zusammen am 25. Mai so wenig Stimmen gab, dass diese Parteien jetzt nur mit jeweils zwei Stadträten fraktionslos im Rathaus sitzen - er habe schließlich "die Geschäftsordnung gekannt" und danach gehandelt, hieß es.

Das ist natürlich gequirlter Quark. Wenn ein Wähler in diesem Jahr gezielt seine Stimme zur Kommunalwahl abgegeben hat, dann aus Hunderten von Gründen, aber wohl kaum weil er die geänderte Geschäftsordnung des Stadtrats gelesen hatte und kannte.

Nein. Reiner Machterhalt ist es, abseits großer Worte und netter Gesten. "Die können Sie sich sparen", sagte Dr. Thomas Nitzsche, Mitglied der "Nicht-Fraktion" FDP, zur konstituierenden Sitzung des Jenaer Stadtrats im Juni. Und sein Parteikollege Andreas Wiese kündigte bereits scharfen Gegenwind an, als er davon sprach, er habe die Geschäftsordnung sehr genau gelesen und werde exakt nach ihr handeln. In der Pause des Stadtrats sagte Wiese ergänzend, dass die FDP zukünftig im Stadtrat alles das machen werde, was nach der Geschäftsordnung "nicht verboten" sei. Da war er schon fast auf einer Linie mit den Piraten, die derzeit eine sog. "Zählgemeinschaft" mit den Liberalen bilden.

Dass Rache stets kalt serviert wird, zeigten die FDP Nicht-Fraktionäre Wiese und Nitzsche bei der Besetzung der Ausschüsse. Ein Sitz stand der Zählgemeinschaft FDP / Piraten im Hauptausschuss zu. Klar, dass man beim "Imperium" dachte, dass sich die Freien Demokraten dies nicht entgehen lassen würde - "bloî keine Piraten" hörte man die CDU hinter vorgehaltener Hand flüstern. Falsch gedacht! Die FDP zeigte den Mächtigen wo es in Zukunft lang geht, kündigte die einstige Freundschaft auf, verzichtete auf den Sitz und hievte so die Piratenpartei in Persona von Prof. Dr. Clemens Beckstein in den wichtigsten Ausschuss des Jenaer Stadtrats.

Und was lernt uns das? Bei den Entscheidungen wird im Stadtrat alles beim Alten bleiben. Das "Imperium" wird auch in Zukunft machen, was es will. Mehr Bürgerbeteiligung dürfte es nur dann geben, wenn es den Mächtigen in den Kram passt. Aber die Davids zwischen Goliaths Hammer und Amboß werden es "denen da oben" zukünftig schwerer machen, als es ihnen lieb sein kann

Es wäre so leicht gewesen, Frieden zu schließen. Ein kleines Entgegenkommen bei der Geschäftsordnung hätte genügt. Aber SPD, CDU und Grüne wolltes es anders. Wie wahr: "Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht."

Ein Kommentar von Pascal Elsner

"Wir wollen das nicht!": Machtpolitik anstatt Zeichen des guten Willens zum Start des neuen Stadtrats


(LN / LANGE | 2014-06-19) - In der gestrigen konstituierenden Sitzung des Jenaer Stadtrats wurde der LINKE-Politiker Jens Thomas zum neuen Vorsitzenden gewählt. Außerdem wurde ein Antrag behandelt, die Ende letzten Jahres von der damaligen Koalition CDU, SPD und Bündnis'90/GRÜNE zu Ungunsten kleinerer Parteien veränderte Geschäftsordnung des Stadtrats wieder gerade zu rücken. In namentlicher Abstimmung wurde er mit 24 zu 18 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt. Dies entspricht genau dem Machtverhältnis der alten (und wohl auch neuen) Koalition von SPD, CDU und Bündnis'90/GRÜNE im Stadtrat.

Dabei war es interessant, mit welchen Argumenten die Debatte geführt wurde. Dr. Jörg Vogel von der SPD (oben) wollte die Abstimmung verhindern, weil "dies nicht in eine festliche Sitzung" gehöre...da war es allerdings schon zu spät, weil der Tagesordnungspunkt bereits auf der Tagesordnung stand. Reyk Seela (CDU) verwies auf die Thüringer Kommunalordnung, lag aber falsch, denn diese sieht aber den Punkt "zwei oder drei Stadträte" in bezug auf den Fraktionsstatus gar nicht vor. Thilo Schieck (Bündnis'90/GRÜNE) hingegen wollte und konnte keine plausiblen Gründe für einen Umschwung sehen und wurde mit eigenen Äußerungen aus der Presse zitiert, alle Parteien mit in die Stadtratsarbeit einzubinden. Ähnlich erging es dem Oberbürgermeister, dem seine Worte zu Beginn der Stadtratssitzung vorgehalten wurden - man müsse man "groß denken und handeln, ohne großspurig zu sein" hatte er da gesagt.

Für den Antrag sprachen sich u.a. Heidrun Jähnchen und Prof. Clemens Beckstein (Piraten), Dr. Gudrun Lukin und Martina Flämmich-Winkler (DIE LINKE), Jürgen Häkanson-Hall (Bürger für Jena), Andreas Wiese und Dr. Thomas Nitzsche (FDP / Foto links) aus. Deren Gründe waren klar: kein Fraktionsstatus heißt u.a. keine Zuwendungen für Fraktionsmitarbeiter und Geschäftsstelle, keine Entsendung von beratenden Bürgern, keine Beantragung von aktuelen Stunden.

Die LINKE Fraktion handelte als Einbringerin des Antrags gleichwohl nobel, wäre sie es doch gewesen, die davon am wenigsten profitiert hätte und anstatt von zwei Stadträten im Hauptausschuss zukünftig nur noch ein Mitglied gehabt hätte. Argumente hin - Argumente her: auf den Punkt brachte es ein Zwischenruf von SPD-Professor Thomas Deufel, der kalt und präzise karstellte "Wir wollen das nicht!"

So bestätigte sich wieder die alte Zoologenweisheit: "Wo sitzt ein 250 Kilo schwerer Gorilla? - Wo er will!". Den bemerkenswertesten Satz der Stadtratsdebatte vom gestrigen Abend sagte Prof. Dr. Clemens Beckstein: "Demokratie ist keine Frage der Zewckmäßigkeit sondern der Sittlichkeit" - das Zitat stamme übrigens nicht von ihm, erklärte er, sondern von SPD-Ikone und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt.

"Die Opfer des 'NSU' und die Aufarbeitung der Verbrechen": Neuntägige Ausstellung im Rahmen der 27. Jahrestagung des "Forum Friedenspsychologie"


(LN / KOKONT | 2014-06-19) - In den Jahren 2000 bis 2006 wurden in einer beispiellosen Mordserie in Deutschland neun Menschen aus rassistischen Motiven umgebracht: Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kiliç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Mehmet Kubaşık, Theodoros Boulgarides und Halit Yozgat. Erst nach dem Tod der Jenaer Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt im November 2011 konnten diese und weitere Verbrechen der rechtsterroristischen Organisation "Nationalsozialistischer Untergrund" / "NSU" zugeordnet werden.

Die Angehörigen der Opfer durchlebten einen doppelten Leidensweg. „In der ersten Ermittlungsphase sind sie praktisch vom Staat als Kriminelle betrachtet worden, weil das Umfeld der Opfer angeblich in Straftaten verwickelt gewesen sein sollte. Sie erleben jetzt diese zweite Aufklärung als Desaster, weil sie tagtäglich lesen, hier war der Verfassungsschutz verstrickt, da werden Akten vernichtet. Das alles ist für die Betroffenen nachhaltig erschütternd. Damit werden sie zum zweiten Mal verletzt.“ sagte Andreas Speit in einem OTZ-Interview zur vorangegangenen Tagung "Sie kamen von hier".

Den Biografien der Opfer und den Verbrechen des "NSU" widmet sich nun erstmals die Ausstellung "Die Opfer des 'NSU' und die Aufarbeitung der Verbrechen". Die Jahrestagung des Forums Friedenspsychologie war der willkommene Anlass, die Ausstellung auch einmal in Jena zu zeigen; sie wird im Rahmen der diesjährigen Tagung eröffnet.

"DIE OPFER DES 'NSU' und die Aufarbeitung der Verbrechen":

Eine Ausstellung im Rahmen der 27. Jahrestagung des Forum Friedenspsychologie e.V. vom 19.06.2014 bis zum 27.06.2014 in der Friedrich Schiller Universität Jena, Ernst Abbe Campus, Foyer.

Inhalt: Die Ausstellung “Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen” setzt sich mit den Verbrechen des NSU sowie deren gesellschaftlicher Aufarbeitung nach 2011 auseinander. Neben den Biografien der zehn Mordopfer, den Bombenanschlägen sowie zahlreichen Banküberfällen beleuchtet die Ausstellung Neonaziszenen, aus denen der NSU hervorging. Analysiert werden zudem Gründe, warum die Mordserie so lange unaufgeklärt blieb. Die Ausstellung sowie der dazugehörige Begleitband wurden von Birgit Mair im Auftrag des in Nürnberg angesiedelten Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. konzipiert und am 8. November 2013 in Nürnberg eröffnet. Gefördert wurde die Ausstellung von der Amadeu-Antonio-Stiftung, dem Kulturreferat der Stadt München, der Stadt Rostock sowie dem Bildungs- und Förderungswerk der GEW im DGB e.V. Weitere Informationen und der Begleitband zur Ausstellung über: www.opfer-des-nsu.de

Finissage am Freitag, dem 27.06.2014, 17 uhr in Uni Foyer mit einem Vortrag von Birgit Mair, der Ausstellungsmacherin. (Birgit Mair studierte an der Universität Erlangen-Nürnberg Sozialwissenschaften. Sie konzipierte biografische Ausstellungen über Holocaust-Überlebende und begleitet diese bei Zeitzeugen-Gesprächen. Zudem arbeitete sie als Referentin und Projektleiterin in verschiedenen Projekten zum Umgang mit Neonazismus und Rassismus. Im Vortrag stellt sie ihr Ausstellungsprojekt vor und geht auf aktuelle Entwicklungen des Themenkomplexes NSU sowie auf Handlungsstrategien gegen Neonazismus und Rassismus ein.) Im Anschluss findet ein Gespräch mit Birgit Mair und Nico Dietrich vom "Forum Friedenspsychologie" statt.

Mittwoch, 18. Juni 2014

"Ich habe in Panik gehandelt!": 28-jähriger Straßenbahn-"Kacker" hat sich der Jenaer Nahverkehrsgesellschaft gestellt


(LN / JENAH / MDR | 2014-06-18) - Der junge Mann, der vor einer Woche einen Haufen "Sch...." in der Straßenbehan der Linie 3 hinterließ und sie dadurch so beschmutzte, dass sie aus den regulären Dienstverkehr gezogen werden musste und eine Grundreinigung erhielt, hat sich beim Jenaer Nahverkehr / JeNah gemeldet und sich reumütig gegeben.

Wie die Nahverkehrsgesellschaft gegenüber MDR.Info mitteilte, hat sich heute ein 28 Jahre alter Mann bei ihr gemeldet und zugegeben, eine Woche zuvor am frühen Morgen in einer Jenaer Straßenbahn sein "großes Geschäft" verrichtet zu haben. Der Mann gab an, er hätte in Panik und ohne Gedanken an mögliche Auswirkungen gehandelt. Für sein Fehlverhalten entschuldigte er sich beim Verkehrsbetrieb und will auch die Konsequenzen tragen.

Die Aufnahmen der Überwachungskamera in der Tram lassen die Erklärung des Mannes zu seinem Handeln jedoch zweifelhaft erscheinen: Von Panik sei nichts zu sehen, berichtete JeNah-Geschäftsführer Udo Beran, der die Videoaufnahmen...

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"JEZT oder nie!": Viele Ideen und Gespräche gab es bei der Mitmachaktion für das neue Jenaer Internetportal


(LN / JEZT | 2014-06-18) - Am Samstag Abend um 21 Uhr - parallel zum Fußball-WM-Spiel Deutschland gegen Ghana - beginnt die heiße Phase der Vorbereitung für den im September 2014 geplanten offiziellen Start von Jenas neuem kostenlosen Mitmachportal "JEZT". Dann wird die sog. Betaversion V2 zur Betrachtung und ersten Nutzung freigeschaltet.

In der Bonhoefferstraße in Lobeda-Ost gab es gestern hierzu eine Pressevorführung und Initiativgruppen-Koordinator Rainer Sauer erläuterte noch einmal den "5-Stufen-Plan" bis September 2014. Nächstes Ziel ist hierbei die Vereinsgründung in diesem Sommer und die EIntragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Jena. Anschließend gab er bekannt, was sich neuen Nutzer von dem Internetportal gewünsacht haben. Sauer zu den Ideen:"Zuerst hat uns beeindruckt, wie viele Mails es gab. Wir hatten aus diesem Grund den Abgabeschluss noch einmal um 14 Tage verlängert, um die Ideenflut optimal zu nutzen. Mit einigen Ideengebern hat sich die Initiativgruppe sogar getroffen, um genau zu erfahren, was hinter dem Wunsch steckt."

So hätten sich aus den etwa 280 Zuschriften insgesamt 12 Interessenkategorien herauskristalisiert und seinen übernommen worden. "Dass UNSERE STADT als Kategorie eine wesentliche Rolle spielt, war sowieso schon klar, ebenso, dass es der SPORT sowie KULTUR zu eigenen Sparten bringen würden und die LICHTSTADT.NEWS eigenständig sind. Aber was z.B. mich persönlich doch überrascht hat, war die Vehemenz, mit der wissenschaftliche und technische Themen angesprochen wurden, der Lifestyle als eigene Kategorie und die Kleingärtnerei", so Sauer. Auch die Studierenden werden eine eigene Sparte bei JEZT erhalten.


Ganz einfach soll es für einen Nutzer sein, auf JEZT einen einenen Beitrag oder Artrikel zu schreiben, denn dafür muss er einfach nur auf einen Schaltknopf am oberen Ende der Seite klicken. Und auch die nach und nach erfolgende multimediale Einbindung von Radio und Video-TV in die JEZT Homepage soll den Nutzerkomfort erhöhen, berichtete der Projektkoordinator.

Auf einen besonderen Punkt wollte Rainer Sauer aber dann doch noch einmal eingehen. "Eine Person hat keine Idee eingebracht, sich aber beschwert und uns vorgehalten, wir würden ein anderes Jenaer Internetportal plagiieren. Das ist natürlich Unsinn. Zum einen gibt es im Internet Tausende von Foren, die alle, weil sie PHP-basiert sind, ähnlich aussehen und da käme niemand auf die Idee, dass das eine Forum das andere kopiert oder plagiiert hätte nur weil es so und so aussieht", sagte er. JEZT arbeite mit einem eigenen Server auf der Basis eines offiziell lizensierten WordPress-Themes. Viel könne man da ohnehin optisch am Design nicht ändern.

Jedoch habe JEZT, so Sauer gestern, einen völlig anderen Ansatz als das andere Portal. Neben dem "Artikelschreiben per Knopfdruck" habe man den Begriff des "Jenareporters" erfunden und werde hier mit der Zeit viele Jenenser offiziell für JEZT "in's Rennen schicken", wobei man auch journalistische Tipps und Schulungen geben werde, wenn dies gewünscht sei. Außerdem seien die Themenbereiche "dermaßen unterschiedlich, dass man die beiden Portale nicht verwechseln kann. Und schließlich sind wir vereinsbasiert", sagte Rainer Sauer bei der Pressevorführung.