Freitag, 26. August 2011

In der "Gerbergasse" wurde der Grundstein für ein neues Behördenzentrum gelegt: 2012 sollen dort die Fachdienste Soziales und Gesundheit einziehen

(rana/lsn) - Die Firma "Hochrief Solutions Formart Leipzig" legte gestern an der Kreuzung "Lutherplatz" den symbolischen Grundstein für das knapp 2700 Quadratmeter Mietfläche umfassende Behördenzentrum „Lutherplatz“, das bis Mitte nächsten Jahres am ehemaligen Standort der DDR Staatssicherheit/Stasi in der "Gerbergasse" errichtet werden wird.

Die Büroflächen des Behördenzentrums sowie die zugehörigen 34 Stellplatze sind langfristig an den städtischen Eigenbetrieb Kommunale Immobilien Jena/KIJ vermietet. Mit der Eröffnung im Sommer 2012 werden zirka 120 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Jena einziehen. Die TLG Immobilien hatte das Gebäude bereits vor dem Baustart erworben; die Stadt Jena hat jedoch das Recht, nach 15 Jahren das Gebäude zu erwerben und das Grundstück zurückzukaufen.

Auf dem fast 1 100 Quadratmeter großen Grundstück am Anger-Areal entstehen in drei Regel- und einem Staffelgeschoss Büros mit insgesamt etwa 2 540 Quadratmetern Fläche. Flexible Grundrisse mit einem zentralen Erschließungskern sowie die geplante Gebäudetechnik lassen für die Stadtverwaltung Jena unterschiedliche Raumkonzepte zu. Der Zugang wird vom "Lutherplatz" aus über ein großflächiges Foyer und das daran anschließende Treppenhaus mit einem behindertengerechten Aufzug erfolgen. Die Tiefgarage wird über die "Gerbergasse" zu erreichen sein.
Im Erdgeschoss wird zudem eine zirka 150 Quadratmeter große, separate Handelsfläche eingerichtet. Das neue Ämterhaus schließt eine Baulücke und wird die bestehenden städtischen Verwaltungseinrichtungen an diesem Standort ergänzen.

Unmittelbar nach seiner Fertigstellung Im nächsten Jahr werden die Fachdienste Soziales und Gesundheit der Stadt Jena in das neue Gebäude einziehen, das auf einer Fläche entsteht, auf der früher das Jenaer Stasi-Gebäude stand. "Wir werden nicht vergessen, was vorher hier gestanden hat", sagte Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter zur Grundsteinlegung. Das neue Haus auf diesem Areal sei wie ein Symbol. Zudem: "Mir war wichtig, dass die Verwaltung am Standort Anger konzentriert wird. Das ist bürgerfreundlich und effizient für die Arbeit der Verwaltung", so der OB, der gestern gemeinsam mit den Baufachleuten die Kapsel für den Grundstein mit Zeitungen, Münzen und Bauunterlagen befüllte
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