(lsn / lichtbildarena) - Dass sie vor dem heutigen Abend ziemlich gespannt und aufgeregt sind, erzählten jetzt die Lichtbildarena-Organisatoren und Reisejournalisten Barbara Vetter und Vincent Heiland (Foto). Der Grund ist einfach: ab 17 Uhr zeigen beide in der Lichtbildarena spezial erstmals ihre "Mongolei"-Reportage.
Was die Aufregung erklärt ist die Tatsache, dass beide seit drei Jahren erstmals wieder selbst mit einer Premiere auf der Bühne stehen: Ihrer 5-monatigen Reise, die sie mit ihren Töchtern Saba, 6 Jahre, und Lola, 2 Jahre alt, sowie einer Kamelkarawane als "Nomaden auf Zeit" durch die Mongolei führte. "Der Vortrag ist in dieser Woche gerade erst fertig geworden! Da fragt man sich natürlich: Wie wird er den Zuschauern gefallen? Ist die Geschichte gut und spannend erzählt? Funktioniert die technische Umsetzung?", beschreibt Barbara Vetter ihre Gefühle. Gerade in Jena, vor dem eigenen Publikum mit vielen Bekannten, Freunden und langjährigen Besuchern, aufzutreten, sei per se schon aufregend genug: "Wir werden in der Nacht auf Sonntag sicher kaum ein Auge schließen vor Aufregung!"
Ihre live erzählte Reisereportage wird neben stimmungsvollen Bildern erstmals auch Videosequenzen enthalten. Untermalt wird sie mit traditioneller und moderner mongolischer Musik, die die Journalisten während ihrer Reise durch das menschenleerste Land der Erde begleitet hat. Neben allgemeinen Informationen zur Mongolei und dem archaischen Leben der Nomaden, die noch heute entsprechend ihrer jahrtausendealten Tradition leben, wollen sie die Zuschauer wieder aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel an der Reise teilhaben lassen (Foto links: Die 2-jährige Lola auf Tuchfühlung mit dem kinderlieben Kamel "Botok").
Beispielsweise wie sie die 2000 Kilometer lange, abenteuerliche Strecke von der Hauptstadt Ulan Bator in den Osten des Landes zu ihren Kamelen zurücklegten, wie sie in einer Art "Praktikum" lernten, mit den Kamelen umzugehen. Wie sie in den Hochgebirgsregionen des Altai auf 3.500 Metern Höhe an einem Tag Wintereinbrüche mit Schneefall und klirrender Kälte ebenso wie 35 Grad Hitze erlebten. Und: Wie sie ihre kleine Karawane mittels GPS und russischen Militärkarten aus den 50er Jahren durch die schier endlosen Steppen navigierten.
"Und natürlich erzählen wir von unseren Begegnungen mit den Nomaden, die sehr nah, sehr intensiv und durch unsere beiden Töchter auch auf sehr ungewöhnliche Art und Weise stattfanden. Persönliche Geschichten, die wir als Familie mit zwei Kindern - und zwei Kamelen - erlebten, dürfen natürlich auch nicht fehlen", versichert Vincent Heiland. Seit Wochen schon sind die Karten für die Vorstellung ausverkauft. "Ganz vereinzelte Tickets bekommt man mit etwas Glück oft noch an der Abendkasse, aber das können wir leider nicht garantieren", so die Referenten, die schon den nächsten Vorstellungstermin planen.
"Im Rahmen des 12. Lichtbildarena-Festivals am 9. November 2013 werden wir unseren Vortrag wiederholen. Dafür haben wir uns etwas ganz besonderes ausgedacht: Die mongolische Band Egschiglen wird unsere Show live mit traditioneller Musik begleiten! Und mit der original Pferdekopfgeige und dem eingängigen Kehlkopfgesang die Steppe buchstäblich in den Uni-Hörsaal holen", versprechen sie. Dafür sind bereits jetzt die Tickets erhältlich. Für ganz Ungeduldige hat Barbara Vetter einen weiteren Tipp: "Wer nicht bis zur nächsten Vorstellung warten will, bekommt auch bei unserem Vortrag 'Nomaden auf Zeit: Das Beste aus 13 Jahren Abenteuer' am 2. März einen kleinen Eindruck von unserer Wanderung durchs Nomadenland."
Die Referenten und Organisatoren in einem freuen sich außerdem auf eine Mongolin, die für die Besucher echten salzigen Ziegenmilchtee zubereitet, sowie auf ein weiteres Highlight: "Zwei Mongolinnen werden unseren Vortrag in traditionellen Kostümen tanzend eröffnen", sagt Barbara Vetter. Unmittelbar vor Vortragsbeginn können Interessierte heute Nachmittag noch evt. vorhandene Tickets an der Kasse erwerben.
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