Dienstag, 24. September 2013

"Wer offen ist, kann mehr erleben": Jenas Interkulturelle Woche läuft noch bis zum 29.09.2013 u. a. mit einem Vortrag von Prof. Dr. Manfred Aschke


(lsn / rana) - Die Interkulturelle Woche bildet noch bis zum 29.09.2013 u. a. den Rahmen für Veranstaltungen zu einem sehr spannungsreichen Thema: der Völkermord an den Armeniern zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

"Dazu laden wir u. a.  zum Vortrag von Prof. Dr. Manfred Aschke am morgigen Mittwoch, den 25.09. ab 19 Uhr 30 in der Rathausdiele ein“, sagt Dörthe Thiele, die Migrationsbeauftragte der Stadt Jena. Manfred Aschke, beruflich Richter am Thüringer Oberverwaltungsgericht, berichtet aus dem Leben seines Großvaters Johannes Lepsius, der in seiner Schrift "Bericht über die Lage des armenischen Volkes in der Türkei" als Zeitzeuge den Völkermord im Osmanischen Reich dokumentierte.

Die historische Einordnung dieses Themas hat der Historiker Christian Werkmeister von der FSU übernommen. Und schließlich wird die Woche mit dem Weltkindertag beendet. "An diesem Sonntagnachmittag, dem 29.09., werden hoffentlich viele Gäste auf die Wiese hinterm Paradiesbahnhof kommen", wünscht sich die Jenaer Migrationsbeauftragte.

Bereits zum 22. Mal wird in Jena die Interkulturelle Woche gefeiert. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung beteiligen sich viele freie Träger der Jugend- und Sozialarbeit sowie Vereine an der Vorbereitung und Gestaltung der Veranstaltungen HIER findet man das komplette Programm der Interkulturellen Woche.

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