(lsn) - Noch drei Wochen lang kann man sich den mittlerweile 4. Entwurf der Bauplanung für den Jenaer "Eichplatz" im Dezernat Stadtentwicklung, Am Anger 26, ansehen und Anregungen zur bzw. Einwendungen gegen die ausgelegte Planung machen.
Am kommenden Sonntag, den 13.10.2013, ist zudem von 13 bis 18 Uhr in der Innenstadt eine Visualisierung der geplanten "Eichplatz"-Bebauung geplant; dort werden die Baulinien aufgezeichnet und die Bauhöhen mit Hubwagen an den Begrenzungen der einzelnen Baufelder simuliert (siehe oben einen Ausschnitt aus dem Modell der geplanten Eichplatz"-Neubebauung).
Seit einiger Zeit versucht eine Bürgerinitiative unter dem Namen "Mein Eichplatz" ihren Widerstand gegen die geplante Bebauung zum Ausdruck zu bringen, z. B. durch mehrere Bürgerbegehren. Jetzt formierte sich eine weitere Initiative gegen die Bebauung, die ein "Moratorium zum Eichplatz" fordert. Ziel soll es sein, einen Aufschub der Planungen zu erreichen und zwar so lange, bis die derzeit noch "ungeklärten Fragen" beantwortet sind. In dem Text des "Moratoriums zum EIchplatz" heißt es unter anderem:
"Was wird aus dem 'Inselplatz', dem 'Steinweg'? Wo ist ein zukunftsträchtiges Verkehrs- und Parkraumkonzept? Wo bleibt das Kunsthaus, um die Schätze der Stadt würdig präsentieren zu können? Wo bleiben Licht, Luft und Sonne am Fuße des gigantischen Turmes oder vor der stadtbildprägenden Stadtkirche und dem Rathaus? Wo werden zukünftig Märkte, Feste und andere Veranstaltungen stadtfinden? Welche Folgen werden die innerstädtischen Veränderungen haben?"
Keine der Fragen sei wirklich beantwortet in der jetzt ausliegenden Planung, meinen die Initiatoren des Moratoriums Dr. Eva Bartsch (Apothekerin), Birgit Dorschner und Prof. Stephan Dorschner (EAH Jena), Siegfried Ferge (OTBM Jena-Nord), Aloise Gombault (Altherrenvorsitzende der Jenaischen "Urburschenschaft"), Dr. Rüdiger Grunow (Karnevalsveteran), Rosa Maria Haschke (OTBMin Wenigenjena), Olaf Horn (OTBM Kernberge), Prof. Gisela Klinger und Prof. Gottwald Klinger (FSU), Brigitta Kögler (Rechtsanwältin), Sten Lindner (OTBM Jena-Süd), Werner Mautsch, Dr. Wolfgang Meyer (Ehrenbürger der Stadt Jena), Dietrich Mittenzwei, Ulf Raddatz, Rainer Raithel (Immobilienmakler) und Marianne Scholz (OTBM Wöllnitz).
Die Jenaer seien deshalb aufgerufen, sich ebenfalls für das Moratorium einzusetzen, denn (so die Erstunterzeichner), die Zeit für eine Bebauung des "Eichplatzes" sei derzeit noch nicht reif. Bauen solle man dort erst dann, wenn dies "der Lichtstadt zur Ehre" gereiche, heißt es.
Keine der Fragen sei wirklich beantwortet in der jetzt ausliegenden Planung, meinen die Initiatoren des Moratoriums Dr. Eva Bartsch (Apothekerin), Birgit Dorschner und Prof. Stephan Dorschner (EAH Jena), Siegfried Ferge (OTBM Jena-Nord), Aloise Gombault (Altherrenvorsitzende der Jenaischen "Urburschenschaft"), Dr. Rüdiger Grunow (Karnevalsveteran), Rosa Maria Haschke (OTBMin Wenigenjena), Olaf Horn (OTBM Kernberge), Prof. Gisela Klinger und Prof. Gottwald Klinger (FSU), Brigitta Kögler (Rechtsanwältin), Sten Lindner (OTBM Jena-Süd), Werner Mautsch, Dr. Wolfgang Meyer (Ehrenbürger der Stadt Jena), Dietrich Mittenzwei, Ulf Raddatz, Rainer Raithel (Immobilienmakler) und Marianne Scholz (OTBM Wöllnitz).
Die Jenaer seien deshalb aufgerufen, sich ebenfalls für das Moratorium einzusetzen, denn (so die Erstunterzeichner), die Zeit für eine Bebauung des "Eichplatzes" sei derzeit noch nicht reif. Bauen solle man dort erst dann, wenn dies "der Lichtstadt zur Ehre" gereiche, heißt es.
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