(JEZT / HUG | 2014-07-10) - Es klingt wie ein 7:1 im Spiel Deutschland gegen Brasilien. Unfassbar und dennoch wahr. Die Stadt Jena veröffentlicht ein Katasterportal, auf dem potentiell bebaubare Grundstücke ausgewiesen werden, obwohl keiner der Eigentümer dieser Grundstücke überhaupt bauen oder sein Land verkaufen will. Deswegen heißt es ja „potentielle Baugrundstücke“.
Am Anfang stand ein 7-seitiges Schreiben der Stadt an Grundeigentümer mit mehr als 800 Quadratmetern Grundstück. Die Stadt dachte sich, dass generell 400 Quadratmeter zum Leben ausreichen und alle größeren Grundstücke als potentiell bebaubar ausgewiesen werden könnten. So kommt die Stadt endlich aus der Misere, dass es in Jena kaum Baugrundstücke gibt. Dieses Schreiben wurde im feinsten Amtsdeutsch verfasst, so dass selbst Juristen Zeit brauchten, um den Inhalt...
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