Nur langsam verschwinden in der Leipziger Straße die Spuren des Brandanschlages von Anfang Juli. Durch das in vier Müllcontainern durch Brandstiftung verursachte Feuer wurden große Teile der Hausfassade, von Fenstern und einer Wohnung derart in Mitleidenschaft gezogen, dass eine Sanierung nötig ist, wobei die zunächst von der Polizei genannte Schadenssumme bei weitem überschritten wird, ein Sprecher der WG "Carl Zeiss" gestern mitteilte: Die Genossenschaft muss als Eigentümerin des Hauses zwischen 40 und 50 000 Euro für die Instandsetzung zahlen.
Nachd der Klärung wichtiger Fragen mit dem Gebäudeversicherer haben die Arbeiten nun begonnen, wobei sogar die Mieter der am stärksten betroffenen Wohnung vorübergehend in eine andere Zeiss-Wohnung umziehen mussten. Zwei Hausbewohnern, die bei dem Brandanschlag Rauchgasvergiftungen erlitten haben geht es unzwischen besser, wie mitgeteilt wurde. Übrigens: Nach der Sanierung werden die Müllcontainer nicht mehr im Hausdurchgang stehen; der Stellplatz wird nach Angaben des WG direkt an die Leipziger Straße verlegt.
Ein heiße Spur zu den Tätern gibt es bei der Polizei allerdings immer noch nicht. Die Polizeidirektion in Jena nimmt daher weiterhin Hinweise zu den Tätern unter der Rufnummer 810 entgegen.
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