
(thj) - Nachdem durch eine technische Panne, gefolgt von einer Kette extrem unglücklicher Zufälle, die Endfassung des Theaterhaus Jena-Films "Gotham City II: Autobahn in die Hölle" kurz vor der Uraufführung des Films vernichtet worden war, folgte vor kurzem die gute Nachricht: die neuen Aufführungstermine für den Film "Gotham City II" wurden bekannt gegeben.
Wer sich den Film am Samstag, den 18. Juni 2011, anschauen wollte, der konnte sogar eine Freikarte beim Gewinnspiel "Ein Jahr LICHTSTADT.NETZ" gewinnen. Nun kann man sich die Geschicjte um Ex-Sheriff Gordon Biff, Prof. Dr. Sybill Clark und Doctor Harvey Mapplethorpe, um Tierversuche und das 'Duo Infernal', Harry und Lucie Myers sowie den ganz normalen Alltag in Gotham City sogar komplett kostenlos anschauen.
Wegen der großen Nachfrage zeigt das Theaterhaus Jena, dank der freundlichen Unterstützung der Theatercafé-Mannschaft, den Film »Gotham City II. Autobahn in die Hölle« von Rebekka Kricheldorf ab morgen und an folgenden Abenden ohne Eintritt im Theatercafé:
Mittwoch, 29.06.2011, 21 Uhr / Donnerstag, 30.06.2011, 21 Uhr / Donnerstag, 07.07.2011, 19 Uhr / Samstag, 09.07.2011, 19 Uhr / Sonntag, 10.07.2011, 19 Uhr.
Also auf zum Film und dann natürlich zur Kulturarena.

(rana) - Die Vorbereitungsgruppe für das Karawane-Festival vom 4. bis 6. Juni des vorigen Jahres in Jena wurde nun mit dem 10. Jenaer Preis für Zivilcourage ausgezeichnet. Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter gratulierte den Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe (siehe Foto unten) bei der Presiverleihung letzte Woche. Stifter des diesjährigen Preises für Zivilcourage war die Firma ASI.
„Das Karawane-Festival hat ein Zeichen gesetzt gegen die diskriminierende Behandlung von Flüchtlingen. Es war eine herausragende Aktion“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Behlert in seiner Laudatio. Das Vorbereitungsteam habe dafür gesorgt, dass die Aufmerksamkeit gelenkt wurde auf einen zuweilen beschämenden Umgang mit Flüchtlingen. „Und die Behörden der Stadt Jena haben das Anliegen des Festivals in vorbildlicher Weise mitgetragen. Der Oberbürgermeister hat das Festival nicht nur unterstützt, sondern die Schirmherrschaft übernommen“, so Behlert.
Die Vorbereitungsgruppe habe den Jenaern eine einfache Wahrheit vor Augen geführt: Eine Gefahr für die Gesellschaft gehe nicht von Migranten aus, sondern davon, wie man mit ihnen umgeht. Oberbürgermeister Dr. Schröter sagte, er verstehe auch die aktuelle Enttäuschung darüber, dass der Thüringer Landtag die Residenzpflicht für Flüchtlinge beibehalten will. „Ich unterstütze das Anliegen, die Residenzpflicht abzuschaffen“, sagte er bei der Preisverleihung.
Während der gleichen Veranstaltung in der Rathausdiele wurde auch der Charlotte-Figulla-Preis verliehen, den Prof. Dr. Hans-Reiner Figulla bereits zum siebenten Mal gestiftet hat. Der Preis stand in diesem Jahr unter dem Motto „Fairantwortung“. Die Jury konnte sich allerdings nicht auf einen Preisträger festlegen, deshalb wurde der Preis geteilt. Zu dem Geehrten gehören: die Schüler-Fairma der Jenaplanschule, die Projektgruppe „Im Alter von Anne Frank“, die den Film „Der Schrecken Deutschlands – von Hakenkreuz bis Judenstern“ gedreht hat, das Schülerbündnis für Vielfalt aus Pößneck, Alexandra Daut und ein Schulprojekt der Klassenstufe 6 der Lobdeburgschule.

(lsn) - Vor kurzem erst wurde an der Jenaer Universität die Doktorarbeit des Schriftstellers Kurt Tucholsky (1890 – 1935) wiederentdeckt. Zu verdanken war dies dem Jenaer Rainer Sauer. Der macht seit Jahresanfang jeden Monat ein literarisches Kabarettprogramm namens “Switched-On Kabarett” im Spiegelsaal des Hotels “Schwarzer Bär” und lässt dort morgen Dr. jur. Kurt Tucholsky nach Jena zurückkehren.
Dies ist nicht nur sinnbildlich gemeint, denn Tucholsky wird am 23. Juni 2011 in Persona den Spiegelsaal betreten und dort aus seinem Leben erzählen und aus Briefen vorlesen. Als “Dr. Tucholsky” konnte Sauer erneut Dr. Lutz Mühlfriedel (links auf dem Foto unten) gewinnen, der KT bereits 2005 in der Aula der FSU an der Seite von Heinz Rudolf Kunze spielte und derzeit Deutschlands meistbeschäftigter Tucholsky-Darsteller ist. Jüngst erst begeisterte Mühlfriedel den 86-jährigen Schrifsteller und Tucholsky-Biografen Gerhard Zwerenz bei einer Tucholsky-Matinee in Frankfurt am Main.
Zwerenz, den man in Ost wie West durch seine Zusammenarbeit mit dem verstorbenen Filmregisseur Rainer Werner Fassbinder kennt (der Autor schrieb die Buchvorlagen für “Die Ehe der Maria Braun” und “Der Müll, die Stadt und der Tod“; spielte im TV-Mehrteiler “Berlin Alexanderplatz” mit) nannte Sauers Entdeckung der Promotionsakte Tucholskys jüngst “eine Sensation”. Außerdem kündigte er an, im Herbst gerne auch einmal mit Sauer bei “Switched-On Kabarett” im Schwarzen Bär zu gastieren, soweit ihm seine Gesundheit dies gestatten würde, wie er RADIO JENA gegenüber sagte.
Rainer Sauer freut sich darüber natürlich und wird heute Abend im Schwarzen Bär nicht nur die besten Texte von Kurt Tucholsky lesen, sondern (durch Dr. Lutz Mühlfriedel) die Person Kurt Tucholskys in das Programm mit einbauen. Außerdem spielt er dazu wieder auf seinen diversen Synthesizern, darunter erstmals auf einer Synthesizer-Gitarre. Zudem wird dies das letzte Mal sein, dass man "Switched-On Kabarett" im bekannten, eher historisch-literarischen Gewand erleben kann (mit Schreibtisch, Büchern und Stehlampe), denn das Bühnenbild für die zweite Jahreshälfte im Schwarzen Bär wird wesentlich futuristischer werden, wie Sauer gestern verriet.
"Back To The Bär", der Name des Programms, spielt auch darauf an, dass Tucholsky 1914 bei seinen Besuchen in Jena anlässlich seiner Promotion im Hotel Schwarzer Bär nächtigte. Karten für die Veranstaltung gibt es noch an der Abendkasse im Schwarzen Bären für 10 Euro; der Einlass ist ab 19.00 Uhr, Beginn wird um 20 Uhr 11 sein. Lutz "Tucholsky" Mühlfriedel gibt nach dem Programm Autogramme.
Informationen zur Veranstaltung erhält man wie immer unter www.kabarettprogramm.de.

Morgen vor einem Jahr ging unser LICHTSTADT.NETZ online. Wenn man bei Google den Suchbegriff eingibt, findet man rund 3000 Suchergebnisse und mehr als 800 Fotoverweise. Unserer Webstatistik nach haben im vergangenen Jahr monatlich rund 6300 Menschen die Seiten des Lichtstadt.net angeklickt (= 106000 Hits).
In diesem ersten Jahe ging es beim LICHTSTADT.NETZ auch immer um die Musik und insbesondere um Elektromusik und Synthesizerklänge. Passend dazu gibt es im August in Jena ein einmaliges Synthesizer-Livekonzert von "A-U-T-O-B-A-H-N".
Wer sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt, darüber kann derzeit noch niemand so richtig Auskunft geben, so wenig Informationen sind über dieses Projekt bekannt.
LICHTSTADT.NETZ hat aber zum Ende und Höhepunkt seiner Geburtstagswoche 2011 ein ganz besonders Geschenk von "A-U-T-O-B-A-H-N" erhalten, um das sich alle Fans der Synthesiztermusik bewerben können. Einen von zwei APPLE Powerbook G4 / 15-Zoll Notebooks, den "A-U-T-O-B-A-H-N" bei Livekonzerten nutzt, kann der glückliche Gewinner bald sein eigen nennen, gefüllt mit zehn Songs des im nächsten Jahr erscheinenden Albums "4-Klang". Wer das APPLE Notebook haben möchte, der schickt einfach bis spätestens Dienstag, den 21. Juni 2011, eine E-Mail an: gewinnspiel@lichtstadt.net.


Am 21. Juni 2010 ging unser LICHTSTADT.NETZ online. Wenn man bei Google den Suchbegriff eingibt, findet man rund 3000 Suchergebnisse und mehr als 800 Fotoverweise. Unserer Webstatistik nach (siehe unten!) haben im vergangenen Jahr monatlich rund 6300 Menschen die Seiten des Lichtstadt.net angeklickt (= 106000 Hits), wobei es von November 2010 bis Januar 2011 das größte Interesse gab.
Ein Jahr LICHTSTADT.NETZ, das sind mehr als 360 Meldungen aus der Lichtstadt Jena und ihrer Umgebung. Und natürlich kann man alles immer noch verbessern. Deshalb gibt es heute nochmals 10 aktuelle CDs zu gewinnen und zwar für Verbesserungsvorschläge
Schicken Sie also Ihren Verbesserungsvorschlag für das LICHTSTADT.NETZ bis zum 20. Juni 2011 per E-Mail an: gewinnspiel@lichtstadt.net ... viel Glück!!!