Montag, 15. November 2010

"Benachbarte Dimensionen": Ausstellungseröffnung in der Galerie Stadtspeicher am Mittwoch

Zur Eröffnung der Ausstellung "Benachbarte Dimensionen" des habileté e.V. lädt der Galerie Stadtpeicher e.V. am kommenden Mittwoch, den 17. November 2010 ein. Im Rahmen des Programmes "Von der Idee zum Projekt" mit den OrganisatorInnen und den Künstlern Eva Wal (Bonn), Martine Metzing-Peyre (Bonn), Bettina Schünemann (Gotha), Dirk Seeger (Leipzig), Antonia Wenzlawski (Bonn; Bretagne) werden Robert Krainhöfner (Saxophon) und Frank Otto (Gitarre) für die musikalische Umrahmung sorgen.

Um was geht es bei "Benachbarte Dimensionen"? - Kunst und Wissenschaft begegnen sich in dieser Ausstellung, die sich thematisch mit den Dimensionen Raum und Zeit beschäftigt. Für dieses Projekt arbeitet der habileté e.V. mit dem Stadtspeicher Jena e.V. zusammen. So findet die Ausstellung in der Galerie Stadtspeicher Jena einen Ort.

Der erste Teil der Ausstellung präsentiert eine aktuelle Forschung des Instituts für Soziologie zum Thema: Zeit - Beschleunigung und Entschleunigung und stellt Antworten aus der Kunst zu diesem Thema gegenüber. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Fraktalen und ihren Ursprüngen in der Mathematik sowie mit unwirklichen bildhaften Ergebnissen der Computerberechnung.

Die Ausstellungskünstler sind:

Martine Metzing Peyre, in Frankreich geboren, lebt heute in Bonn. Sie ging auf die Suche nach dem Zeitabschnitt "Die Woche" und beschäftigte sich mit Ihrer Arbeit mit den immer wiederkehrenden Wochentagen, ihren ursprünglichen und heutigen Bedeutungen und ihrer stetig gleichen Abfolge.

Bettina Schünemann aus Gotha zeigt eine Arbeit, die sich mit zeitlichen Kreisläufen beschäftigt. Das über 2,58 m lange Bild heißt „Zeitzonen“ und relativiert festgelegte Zeitabschnitt oder die Bestimmung von historisch wichtige Zeitpunkten.

Dirk Seeger aus Leipzig fängt die Zeit auf seinen Reisen und stellt zwei kurze Videosequenzen "Zeit Schleifen" nebeneinander.

Eva Wal, 1966 in Hamburg geboren, seit 1996 stellt sie Klang- und Rauminstallationen, Video und Film aus und veranstaltet Performances, Lesungen und Konzerte im In- und Ausland (England, Frankreich, Polen, Russland, Ecuador u.a.). Sie zeigt „De la pleine mer à la mer basse“ ein Videoloop, der die gesamte Zeitspanne vom Höhepunkt der Flut bis zum Tiefstand der Ebbe in nur 15 min zusammengefasst. Die Zeit ist gerafft und doch bleiben Muße und Ruhe erhalten: une étude.

Antonia Wenzlawshi (1942) Studium der Sprachpädagogik, Textilgestaltung und Psychologie. Nachdem Sie 1997 ihre Praxis schloss begann Sie zu reisen. Mit dem Trakotr 2003 das erste bis zum französischen Mittelmeer und 2004 dann quer durch die Bretagne."Ich erfahre mir eine neue Wirklichkeit, und noch nie sang ich so laut wie auf meiner langsamen Reise."


Die Ausstellung beginnt am 18. November 2010 und endet am 27. Februar 2011.

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