Den diesjährigen Gründonnerstag werden die Mitarbeiterinnen und MItarbeiter des städtischen Eigenbetriebs “Jenarbeit” so schnell nicht vergessen, begann doch für einige von ihnen das lange Wochenende zum Osterfest im Klinikum 2000 in Jena-Lobeda.
Dass sie sich sogar auf der Quarantänestation wiederfanden lang an einem mysteriöser Briefumschlag, der am Donnerstag im Dienstgebäude in der Tatzendpromenade geöffnet worden war. Sein brisanter INhalt: eine unbekannte Pulversubstanz, dem ein Totenkopfsymbol beigefügt worden war. Die Entdeckung des vermeintlich giftigen Inhalts sorgte für einen Großeinsatz von Rettungskräften.
Nun gab die Am gestrigen Tag gab das Thüringer Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz in Bad Langensalza bekannt, dass das Pulver kein Gift war; vermutlich handelte es sich ber der im Briefumschlag festgestellten Subatanz um Mehl. Alle beteiligten Mitarbeiter konnten deshalb über Ostern wieder nach hause geschickt werden und waren mit dem Schrecken davongekommen.
Mag sein, dass jetzt irgendwo ein Unbekannter oder eine Unbekannte sitzt und sich ins Fäustchen lacht. "Denen hab' ich's mal so richtig gezeigt", mag er oder sie denken. Allerdings sollte sich nicht zu sehr gefreut werden, denn der Umschlag wird bei der Polizeidirektion Jena erkennungsdienstlich behandelt; es geht dabei um ein Strafverfahren wegen Androhung von Straftaten, für das mehrere Anzeigen vorliegen sollen.
Dort ist man sich inzwischen sicher, dem Verursacher des Großerinsatzes von Feuerwehr, Polizei, Ärzten und anderen Jenaer Einsatzkräften bald auf die Spur zu kommen. Eine Belohnung sollte den Druck weiter erhöhen und wenn er oder sie schließlich gefasst sind, dürfte neben dem Strafverfahren auch eine erhebliche finanzielle Schadensersatzforderung anstehen.
Wenn einem da das Lachen nicht schnell wieder vergeht ...
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