

Das Thüringer Wirtschaftsministerium hatte gestern Mittag nach Weimar zu einer Pressekonferenz eingeladen, an der neben SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig auch die beiden Oberbürgermeister Schröter und Bausewein teilnahmen. Folgende Details zu den beiden Stadienprojekten wurden hierbei bekannt gegeben (Abbildungen = früherer Entwurf):

- In der Lichtstadt Jena war bereits 2009 ein reines Stadionprojekt vorgestellt worden, das damals rund 18 Millionen Euro hätte kosten sollten. Hiervon wurde nun abgewichen, denn die umgebaute und dann teil-überdachte "Carl Zeiss"-Arena ist nicht nur für Fußball gedacht. Sie wird nach ihrer Fertigstellung im Sommer 2013 zugleich als Veranstaltungssaal oder z. B. für Konzerte bzw. Aktionärsversammlungen dienen.
- Lediglich die Haupttribüne wird stehen bleiben. Hinzu kommt in der überdachten Gegentribüne ein großer VIP-Bereich, der 1.000 Plätze bieten soll, die u. a. die genannten Versammlungen und Veranstaltungen abdecken sollen. Die neu entstehenden, überdachten Tribühnenteile werden auf Luftkissen gelagert sein, damit sie bei Bedarf näher ans Spielfeld rücken können. So muss beim Stadionumbau die gerade erst sanierte Laufbahn nicht verschwinden, sondern wird nur von variablen Tribühnenteilen überdeckt sein.
- 17.200 Zuschauer wird die Carl-Zeiss-Arena fassen, davon 10.000 auf Sitzplätzen. Drei der vier großen Flutlichtmasten verschwinden; nur einer bleibt, sozusagen als "Wahrzeichen" bestehen.
- Im Umfeld der neuen "Carl Zeiss"-Arena wird auch die Infrastruktur verbessert. So soll beispielsweise ein Parkhaus mit entstehen.

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