Zwei wichtige Weichen für die am nächsten Mittwoch stattfindende Sitzung des Jenaer Stadtrats hat der Stadtentwicklungsausschuss am heutigen Abend gestellt.
Mit der Koalitionsmehrheit von SPD, CDU und Bündnis 90/Grüne wurde, nach fast zweistündiger ausgiebiger Diskussion und Abwägung der Bürgereinwände, zuerst mehrheitlich der Vorlage des Oberbürgermeisters zur Eichplatzbebaung zugestimmt. Durchgehend positiv bewerteten die Stadträte die nunmehr festgeschriebene Teilnahme von Bürgern in der Jury zur Auswahl der Investorenprojekte im Rahmen des Gesamtvorhabens, die Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter vorgestellt und zur Annahme empfohlen hatte.
Danach behandelte man den Entwurf zur Änderung des Bebaungsplans für den Hausberg. Nachdem in der letzten Woche in Punkto der Ab- oder Anbindung der "Ziegenhainer Straße" an den "Burgweg" kein Konsens zustande kam, überraschte Dezernentin Schwarz mit der Ankündigung, dass der Oberbürgermeister als Einreicher der Vorlage die Problematik "Ziegenhainer Straße" inzwischen aus dem Entwurf heraus genommen habe. Ausgiebig und engagiert diskutierte man daraufhin die Vor- und Nachteile des geänderten Entwurfs.
Auch ein Vertrerer derjenigen Bürgerinitiative, die den Neubau der Straße "Margarethenweg" wünscht (insgesamt gibt es drei Bürgerinitiativen unterschiedlicher Zielsetzung) bekam Rederecht und legte die Sichtweise der von ihm vertretenen Bürger dar. Abschließend wurde über diverse Änderungsanträge abgestimmt, bevor der Stadtentwicklungsausschuss, erneut mit der Mehrheit der Koalition, dem Vorhaben (siehe unten ein Detail aus dem B-Plan-Änderung) insgeammt zustimmte.
Beide Beschlussvorlagen wurden somit dem Stadtrat zur Annahme am nächsten Mittwoch empfohlen. Lesen Sie zum Thema "Eichplatz" auch den hierzu auf JENAPOLIS erschienen Artikel.
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