(rana) - Von der nahezu gewöhnlichen Tasse bis hin zum künstlerischen Unikat reicht die Palette der Waren, mit denen 70 Töpfer zum 14. Jenaer Töpfermarkt ab heute auf den Markt kommen.
Am heutigen Samstag von 8 bis 18 Uhr und morgen von 10 bis 18 Uhr gibt es Keramikkunst in vielen Versionen. Einige der Töpfer präsentieren ihr Handwerk zudem bei Vorführungen. Darüber hinaus ist auch Kinder gedacht, sie können an mehreren Ständen selbst mal das Töpfern und Bemalen probieren. Neun Töpfer kommen aus Jena, etwa die Hälfte aus Thüringen, die anderen aus dem gesamten Bundesgebiet, zwei aus Ungarn und einer aus der Slowakei.
„Wir haben in diesem Jahr sehr viel Wert auf die gute Ausbildung der Töpfer gelegt, das heißt, die Besucher des 14. Jenaer Töpfermarktes treffen auf Meister und Designer“, sagt Oliver Klinke, der Marktmeister. Anspruchsvolle Auswahlkriterien anzulegen sei auch nicht schwer gewesen, schließlich hätten sich mehr als 100 Interessenten beworben.
Zu den Teilnehmern zählt auch Töpfermeisterin Mechthild Schinnerling aus Zeulenroda. „Jena – das ist ein Muss für viele Freunde des Töpferhandwerks“, sagt sie. Sie komme schon seit mehreren Jahren zum Jenaer Töpfermarkt. „Hier gibt es ein sehr interessiertes Publikum. Jeder Töpfer lebt von der Liebhaberei seiner Kunden. Und Gott sei Dank gibt es in Jena diese Liebhaber.“ Lorenz Wittich, Jenaer Töpfermeister, fügt hinzu: „Nach Jena kommen auch viele Leute von außerhalb, die direkt den Töpfermarkt zum Ziel haben.“ Der Jenaer Töpfermarkt zähle für ihn zu den besten Märkten seiner Art überhaupt. Er sei attraktiv für die Töpfer wie auch für die Kunden.
So wie mit etlichen Mittmachaktionen an die Kinder gedacht ist, wird es auch für die Freunde der Musik „etwas auf die Ohren“ geben. Max der Spielmann und Hans Spielmann geben mittelalterliche Weisen zum Besten.
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