Mittwoch, 7. Dezember 2011

"Humboldtstraße", "Otto-Schott-Straße", "Kunitzer Brücke", "OBI"-Tunnel: Das Ende der Vollsperrungen erfreut die Fußgänger ebenso wie die Autofahrer

(lsn / rana) - Gute Nachrichten gibt es schon vor Weihnachten zum Thema "Vollsperrungen": die "Humboldtstraße", seit Mai 2011 Dauerbaustelle, ist seit Anfang Dezember wieder für den Verkehr freigegeben; kurz zuvor eröffneten der Oberbürgermeister und KSJ-Chef Feige die "Kunitzer Brücke" neu für dei Autofahrer. Nun reihete sich die "Otto-Schott-Straße" in den Reigen ein und Ende der Woche kann man auch der Fußgängertunnel zwischen "Camburger Straße" und "Löbstedter Straße" (im Volksmund "OBI"-Tunnel genannt / siehe Foto oben) wieder nutzen.

Mit der "Otto-Schott-Straße" endete nun das zeitlich längste Bauvorhaben. Gemeinsam mit der Stadtwerke Jena Gruppe und Jena-Wasser arbeitete der Kommunalservice der Stadt Jena / KSJ, seit Juni 2010 an der Straße vor Schott-Werk und Jenapharm. Zeitaufwendig gestaltete sich vor allem die Rekonstruktion bzw. der Neubau aller Ver- und Entsorgungsleitungen im unterirdischen Bauraum. Nach Rückbau von diversen alten Kanalleitungen wurden ca. 450 Meter Mischwasserkanal und 20 Kontrollschächte neu verlegt sowie 27 Grundstücksanschlüsse ausgewechselt. Auch eine neue Trinkwasser-Hauptversorgungsleitung musste in einer Länge von 375 Metern neu verlegt werden, ebenso wie drei Gas-Leitungen.

Erst danach konnte der grundhafte Ausbaiu der Straße beginnen, den das Schott-Werk, wegen seines immens großen Firmengeländes, fast im Alleingang über Straßenbaubeiträge bezahlen muss; die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich nach Angaben aus der Stadtverwaltung Jena auf etwa 1,2 Millionen Euro.

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