Montag, 9. Juli 2012

Da kann sich unsere "Kulturarena" eine Scheibe abschneiden: 90.000 Festivalbesucher kamen an nur vier Tagen nach Rudolstadt

(lsn) - Jena ist in vielen Dingen führend, ist "Leuchtturm des Ostens", Spitze bei den Studierenden, hat eine "Kulturaren" um die uns viele andere Städte beneiden. Aber es gibt auch Dinge, da müssen wir neidlos anerkennen, dass es ander Thüringer Städte weiter gebracht haben als die Lichtstadt.

Während die "Kulturarena" acht lange Wochen ihr Publikum beeindrucken muss, damit am Ende um die 70.000 Besucher gezählt werden können, zog es gerade eben an nur 4 Tagen glatte 90.000 Menschen zu Deutschlands größtem Weltmusikfestival nach Rudolstadt. Das "Tanz- und Folkfest Rudolstadt 2012" erlebte in diesem Jahr seine 22. Auflage und dabei lag der Länderschwerpunkt bei China.

Die Zahl von 90.000 Besuchern (siehe Foto) ist umso mehr einzuschätzen, da sie trotz eher bescheidenem Wetters erreicht wurde. Auf mehr als drei Dutzend Bühnen in der Altstadt, im Heinepark und auf der Heidecksburg lauschten die Besucher Varianten des Folk, Blues- und Jazzklängen und Chansons. Aber auch große Namen waren wiedre vertreten, darunter Youssou N'Dour und Dr. John samt seiner neuen Band "The Lower 911".

Preise gab es auch 2012: das Duo "Fjarill" erhielt auf der Heidecksburg die "Globale Ruth", den Weltmusikpreis des TFF. Die "Deutsche Ruth" ging an Hubert von Goisern und für sein musikalisches Lebenswerk wurde Klaus der Geiger ausgezeichnet.

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