Samstag, 20. Oktober 2012

"2. Tabellenplatz nach Auswärtssieg in Halberstadt": Der FC Carl Zeiss Jena kommt in der Regionalliga langsam in Fahrt!

 
(lsn / fcc) - Jenas Trainer Petrik Sander vertraute im heutigen Auwärtsspiel in Halberstadt wie zuletzt einer offensiveren Ausrichtung mit Marco Riemer als einzigem Sechser vor der Viererabwehrkette, in der Matthias Peßolat und Marius Grösch zwischen den Außen Dennis Schulte und Ronald Wolf die Defensivzentrale bildeten.

Bei herrlichem Spätsommerwetter und Temperaturen um die 20 Grad sahen die mehr als 1.200 Zuschauer im Friedensstadion zunächst zwei Mannschaften, die in den ersten Minuten vor allem darauf bedacht waren, die eigene Defensive nicht zu entblößen. Es dauerte mehr als eine Viertelstunde bis es zur ersten wirklich gefährlichen Torraumszene kam - und diese gehörte dem FCC. Die Jenaer spielten sich über die rechte Seite an den Halberstädter Strafraum, an dem der Ball zwei mal quer gelegt wird, anstelle den Abschluss zu suchen. Als die Chance schon fast vorbei erschien, fasste sich auf der linken Seite Marcel Schlosser aus spitzem Winkel und etwa 15 Metern ein Herz und brachte mit platziertem Flachschuss in die Maschen des Halberstädter Kastens die etwa 200 mitgereisten Jenaer Schlachtenbummerl zum Jubeln (19.). Die Gastgeber bäumten sich nach dem Rückstand auf und kamen anschließend selbst zu guten Einschussmöglichkeiten. Doch der FCC bekam das Spiel wieder in den Griff und behielt die Kontrolle über das Geschehen. Mit dem 1:0 aus Sicht der Kernberge-Kicker ging es in die Kabine.

Die ersten Minuten der zweiten Spielhälfte gehörten zwar zunächst den Hausherren, doch hatte der FC Carl Zeiss das richtige Mittel parat. Marco Riemer schickt auf der linken Außenbahn Tino Schmidt, der - verfolgt von einem Halberstädter - auf den Germania-Kasten zustürmt. Nagel eilt aus dem Tor, durch dessen Beine Tino Schmidt eiskalt von der Strafraumgrenze zum 2:0 für den FCC (60.) verwandelt. Jena nahm anschließend spürbar das Tempo aus der Partie, machte nicht mehr, als es unbedingt musste und schaukelte das Spiel nach Hause. In der letzten Spielminute hätte man beim Aluminiumtreffer von Dvorschak sogar noch das 3:0 machen können.

Unter dem Strich gewann der FCC heute vor allem auf Grund der zweiten Halbzeit hoch verdient bei engagierten Gastgebern, die besonders zuhause ein unangnehem zu bespielender Gegner sind und sicher noch manchem Gegner das Leben schwer machen werden.


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