Sonntag, 11. November 2012

"Die Vernetzung der akademischen Landschaft mit der Wirtschaft ist bei weitem nicht ausreichend": OB Dr. Schröter besuchte Carl Zeiss Microscopy

(lsn) - Jena sei ein Rohdiamant, aus dem wesentlich mehr zu machen wäre, sagte Dr. Ulrich Simon, der Geschäftsführer der Carl Zeiss Microscopy GmbH, dem Oberbürgermeister der Stadt Jena, Dr. Albrecht Schröter (Foto).

Dr. Schröter war am Freitag, den 9. November 2012 , zu Gast in dem Unternehmen, in dem sich die gesamte Breite der Licht- und Elektronenmikroskopie des Zeiss-Konzerns bündeln. Geschäftsführer Simon fand viel lobende Worte für die Entwicklung in der Stadt. Aber: "Die Vernetzung der akademischen Landschaft mit der Wirtschaft ist bei weitem nicht ausreichend", so Simon. Zudem beklagte er den Mangel an attraktivem Wohnraum. Deshalb sei es schwer, hochqualifizierte Mitarbeiter nach Jena zu holen. Jena müsse auch internationaler werden, um internationale Experten anzuziehen. "Wir brauchen globales Verständnis, wenn wir global unterwegs sein wollen."

Der Oberbürgermeister warb um Verständnis dafür, dass manche Vorhaben etwas Zeit brauchen. "Wir sind auf dem richtigen Weg, was den Wohnungsbau betrifft. Es gibt Planungen. Die Stadt ist an einigen attraktiven Gebieten dran."

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