Sonntag, 16. Dezember 2012

"Riesenerfolg für Volker Blumentritt": Der Politiker "mit Ecken und Kanten" setzte sich als Direktkandidat für die Bundestagswahl durch!

(lsn / spd) - Am gestrigen Samstag, den 15. Dezember 2012, wurde in Eisenberg das frühere Jenaer Bundestagsmitglied und der jetzige Ortsteilbürgermeister von Neu-Lobeda, Volker Blumentritt, von der Nominierungsversammlung der SPD für den Wahlkreis 194 (= Gera/Jena/Saale-Holzland-Kreis) zum Direktkandidaten für die kommende Bundestagswahl gewählt.

Als einziger verbliebener Kandidat (u. a. hatte Geras Ex-Oberbürgermeister Vornehm vor kurzem seine Kandidatur zurückgezogen) entfielen auf den 66-jährigen Blumentritt am Ende knapp 80 % der Stimmen oder 35 von 45 Delegiertenstimmen. Immerhin kein schlechtes Ergebnis, denn der, vor allem in Jena beliebte "Mann des Volkes" (wie Blumentritt gerne von den Lobedaern genannt wird), stand mit den Städten Gera und Jena sowie dem Saale-Holzland-Kreis gleich in drei großen Landesgebieten zur Wahl. Der gebürtige Jenaer und gelernte Koch gehörte bereits von 2005 bis 2009 dem Deutschen Bundestag als direkt gewählter Abgeordneter an und ist seit 1998 Ortsteilbürgermeister in Jena Neu-Lobeda, sitzt zudem seit 1999 im Jenaer Stadtrat.

Als Gastredner ging der SPD-Landesvorsitzende und Thüringer Minister Christoph Matschie auf die Qualitäten des ehemaligen Mitropa-Betriebsrats Blumentritt ein. Dieser sei, so Matschie "kein einfacher Kandidat, sondern einer mit Ecken und Kanten". Aber er könne durch seine Ehrenämter als Stadtrat und Ortsteilbürgermeister mit einem großen Pfund wuchern: Wenn es darum gehe, sich um die Angelegenheiten der Bürger zu kümmern, sagte der stellvertretende Ministerpräsident, "kennt Volker Blumentritt weder Feierabend noch Autoritäten".

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