Donnerstag, 17. Januar 2013

"Der FC Carl Zeiss ist ein guter Steuerzahler!": Rainer Zipfel wehrt sich gegen die Vorwürfe vom Thüringer Bund der Steuerzahler

(lsn / otz) - Was FCC Präsident Rainer Zipfel kürzlich bei der Mitgliederversammlung des Traditionsclubs zum Schuldenabbau sagte rief heftige Kritik des Steuerzahlerbundes hervor. Nun reagierte Zipfel auf die harten Worte von Wolfgang Mahrle vom Bund der Steuerzahler in Thüringen.

Zipfel wies gestern gegenüber der Ostthüringer Zeitung die Vorwürfe zurück, sein Verein liege dem Steuerzahler "auf der Tasche". Zwar teile er die Auffassung Mahrles, dass ein Erlass von Rückforderungen öffentlicher Mittel auch kaufmännisch sinnvoll sein müsse. Aber, so Zipfel in der OTZ: "Mit dem Erlass eines Großteils des Darlehens wurde unser FC Carl Zeiss Jena wieder in die Lage versetzt, zukünftig weiter seinen Beitrag als Steuerzahler zu leisten."

Und der FCC-Präsident belegte auch, welch guter Steuerzahler der FC Carl Zeiss Jena seit Gründung der Fußball-Spielbetriebs GmbH im Dezember 2007 war. So habe der Verein seither insgesamt 8,1 Millionen Euro an Steuern gezahlt, wenn man Umsatzsteuer, Lohnsteuer und die Kfz-Steuer berücksichtige, so Zipfel.

Nun will er Wolfganf Mahrle, der u. a. gesagt hatte, es sei nicht die Aufgabe der öffentlichen Hand, den Berufsfußball zu finanzieren, zum Gespräch einladen, um, so Zipfel in der Jenaer Tageszeitung, "sachlich und auf dem Fundament belastbarer Zahlen" zu diskutieren.

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