Montag, 11. Februar 2013

"Schade!": DFB-Pokal-"Aus" für die Jenar Fußball-Damen - FF USV unterlag dem VfL Wolfsburg mit 0:3

(lsn / ffusv) - Enttäuschung bei den Fans und Spielerinnen des FF USV Jena: Gegen den favorisierten Gastgeber VfL Wolfsburg verloren Jenas Fußballerinnen mit 0:3. Auf Grund des erneuten Wintereinbruchs fand das Spiel auf einem beheizbaren Trainingsplatz neben dem Stadion statt.

Schon vor dem Anpfiff gab es einen kleinen Rückschlag für die Mannschaft aus der Saalestadt, denn Susann Utes musste nach dem Aufwärmen in der Kabine bleiben. Dafür rückte Nadine Kraus auf die freie Position vor der Abwehr. Wolfsburg begann offensiv und ließ Ball und Gegner laufen. Immer wieder übten die schnellen Außen Zsanett Jakabfi und Lina Magull Druck auf die sicher stehende Jenaer Abwehr aus.

Der FF USV startete nur sporadische Angriffsversuche, die meist an den umsichtigen Luisa Wensing und Viola Odebrecht hängen blieben. Kurz vor der Halbzeit geriet das Jenaer Tor doch noch in Gefahr: Jakabfi spielte mit Übersicht auf Verena Faißt, deren feinen Schlenzer Katja Schroffenegger in Minute 37 glänzend aus dem rechten oberen Toreck fischte. 0:0 stand es damit zur Halbzeitpause.

Nach der Pause legte Wolfsburg erneut los wie die Feuerwehr und nutzte immer wieder einfache Ballverluste der Jenaerinnen und starteten daraus Gegenangriffe, wovon einer in der 51. Spielminute zum Erfolg führte. Eine Hereingabe von Odebrecht klärte die Jenaer Abwehr unglücklich, der Ball sprang vor Conny Pohlers‘ Füße die problemlos zum 1:0 für die Grün-Weißen einschob. Nur zwei Minuten später landete eine Freistoßflanke auf Pohlers‘ Kopf und von dort aus flog der Ball unhaltbar für Schroffenegger ins Netz zum 0:2 aus Jenaer Sicht.

Nach diesem Doppelschlag wachten die FF USV-Spielerinnen auf und wagten sich aus der Deckung. Über die rechte Seite probierten es Laura Brosius und Karoline Heinze im Zusammenspiel, doch leider erfolglos. Auch ein Pass von Heinze in die Schnittstelle der Wolfsburger Viererkette auf Sabrina Schmutzler blieb ohne nennenswerten Erfolg. Der VfL zeigte sich wenig beeindruckt und bemühte sich weiter das Spiel endgültig zu entscheiden. So musste die starke Schroffenegger ein ums andere Mal in höchster Not gegen Martina Müller, Blässe und Keßler retten. Nach einer Freistoßchance des FF USV startete Wolfsburg einen Konter über Faißt und Keßler, deren flache Hereingabe Jakabfi zehn Minuten vor Spielende zum 0:3-Endstand verwertete.
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Bericht erstellt für "Lichtstadt.News" auf einem iPad

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