Montag, 22. April 2013

"Freud und Leid": Wichtiger Heimsieg für Jenas Frauenfußballerinnen und Heimniederlage für die Basketballer


(lsn / ff usv / baskets) - Für den FSV Gütersloh war in der gestrigen Begegnung gegen den FF USV Jena nichts zu holen. Nach Toren von Susann Utes, Amber Hearn und Sabrina Schmutzler gewann die Heimmannschaft mit 3:0.

"Es ist schön heute mit einem Lächeln hier zu sitzen. Wer hätte das vor einer Woche nach der Klatsche gegen Potsdam erwartet", sagte ein sichtlich zufriedener Trainer Daniel Kraus nach dem Spiel. Und in der Tat zeigte die Mannschaft, nach dem engagierten 1:1 unter der Woche gegen Frankfurt, auch heute, dass sie die Negativserie zu Beginn der Rückrunde gut verarbeitet hat.

Nach einer durchwachsenen 1. Halbzeit verwandelte auchgerechnet Utes, die kleinste Spielerin im Kader des F USV, per Flugkopfball eine Vorlage vond Landeka zur verdienten Führung (55.). Der FF USV blieb dann weiter am Drücker und legte in der 60. Minute das 2:0 nach. Schmutzler ließ ihre Gegenspielerin erst aussteigen und verwertete den langen Ball von Carolin Schiewe per trockenem Linksschuss ins kurze Eck. Den Endstand besorgte Amber  Hearn in der 70. Minute. Am Ende war dies ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg des FF USV Jena, der nach dem schweren Spiel am Mittwoch Teamgeist und Moral zeigte und jederzeit die richtige Einstellung auf dem Platz gebracht hat.

An der Einstellung lag es nicht, dass Science City Jena ihre Heimbegegnung gegen die Düsseldorfer am gestigen Abend "vergeigten". Dafür haderten die Jenaer Korbjäger bei der 72:85 Niederlage im zweiten Playoff-Halbfinale mit den Referees. Ihre, teils fragwürdigen, Pfiffe oder Nicht-Pfiffe halfen mit, die Halle gegen sich aufzubringen. "Wir sind in der Liga das stärkste Team von der Freiwurflinie, das ist unsere Qualität", sagte Trainer Georg Eichler zur Erklärung. Doch in der ersten beiden Vierteln hatte es nur ganze drei (!) Foulpfiffe für die Jenaer gegeben.

Noch zu Beginn des Schlussviertels stand es 52:58, doch näher kamen die Jenaer den Düsseldorfern in diesem zweiten Spiel der Best-Of-Five-Serie nicht mehr. Was auch daran gelegen haben mag, dass sie nach einer langen Saison und den sechs Playoff-Spielen in kurzer Zeit ein wenig müde waren. Die Kräfte der Jenaer schwanden, die Düsseldorfer spielten sich frei. "Das war wieder ganz stark, wie die Mannschaft gekämpft hat, sich nie aufgegeben hat", lobte Eichler trotzdem seine Spieler und fügte an:  "Die Mannschaft ist intakt, sie brennt noch immer." Und deshalb darf man als Fan die Playoff-Serie längst nicht aufgeben und darauf hoffen, am Freitag in eigener Halle nochmals antreten zu können.

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