(lsn / rana) - Rafael Cortés, der in Essen geborene Flamenco Gitarrist mit spanischen Wurzeln, teilte sich schon Bühnen mit Weltstars der Gitarrenmusik wie Tommy Emmanuel und Paco de Lucia; ein Auftritt mit Al Di Meola ist für kommendes Jahr geplant. Seine atemberaubende Spieltechnik und seine mitreißenden, emotionalen Melodien hinterlassen nicht selten ein durch und durch begeistertes Publikum.
In Zeiten der Globalisierung ist der Flamenco längst in Deutschland angekommen. Niemand verkörpert das andalusische Lebensgefühl in deutschen Breiten so authentisch, virtuos und warmherzig wie Rafael Cortés. Er selbst bestreitet, ausgeprägte Vorbilder für sein Spiel zu haben. Er versucht von allen zu lernen. Färbungen aus Klassik, Latin und Jazz integriert er in seinen individuellen Flamenco. Gefeiert wird er schon in ganz Europa mit stehenden Ovationen, von Larry Coryell ist überliefert, er habe ihm kniend die Hände geküsst.
"Ich bin ein hoffnungsloser Romantiker", sagt Rafael Cortés augenzwinkernd über sich selbst. Auf seiner aktuellen CD „Parando El Tiempo“ vereint er diese Ader mit der souveränen Schaffenskraft eines gereiften Gitano. Heute Abend will er mit seinem Trio ab 20 Uhr im Jenaer Volkshaus ganz entspannt neue Türen im Flamenco des 21. Jahrhunderts öffnen.
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