(lsn / rana) - Der Kommunalservice Jena / KSJ war in der letzten Woche ganz maßgeblich an der Verhinderung von Flutschäden sowie den darauf folgenden Aufräumarbeiten beteiligt. Klaus Fritsch, eigentlich Abteilungsleiter für Elektrotechnik beim KSJ, wurde letztes Wochenende als "ranghöchster rufbereiter" KSJ-Mitarbeiter zum Krisenmanager, hatte Personaleinsatz und Fahrzeuge des KSJ sowie die Durchführung der Sperrungen an Brücken und Straßen zu koordinieren.
Inzwischen ist das Hochwasser wieder so gut wie weg aus der Lichtstadt und beim KSJ geht es ans Aufräumen und die Kontrolle von über- und unterspülten Straßen sowie der Brückenlager, die nach dem Hochwasser zu überprüfen sind, wobei die Griesbrücke seit gestern wieder für ein Überqueren von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden kann.
Zudem konnten andere Sperrungen aufgehoben werden. So ist die direkte Zufahrtsrampe von der "Lobedaer Straße" zur "Stadtrodaer Straße" in Richtung Lobeda wieder für den Verkehr freigegeben. Zudem ist die "Wiesenstraße" im Abschnitt zwischen "Am Steinbach" und der "Brückenstraße" wieder befahrbar.
Auch die Straße "Am alten Weinberg" in Jena-Maua ist ab sofort für die Anwohner der Straße sowie Rettungs- und Entsorgungsfahrzeuge über den ertüchtigten Feldweg nördlich der Leutra erreichbar. Der Kommunalservice hat den Weg mit einer Schotterschicht befestigt, Begegnungsverkehr für Pkw ist auf dem 500 Meter langem Wegstück an drei Ausweichstellen möglich. Da die Anwohner ihre Autos nun wieder auf dem Grundstück parken können, kann die Sperrung der Straße "Unter dem Sande" für Schwerlastverkehr wieder aufgehoben werden. Der Kindergarten sollte weiterhin über die Straße "Unter dem Sande" beliefert werden. Die beschädigte Behelfsumfahrung westlich der Straße "Am alten Weinberg" wird nicht wieder in Betrieb genommen.
Wegen des Hochwassers gesperrt bleibt allerdings weiterhin der Kreuzungsbereich "Wiesenstraße" / "Brückenstraße".
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