(lsn / otz / thomas hölke) - Der Bebauungsplan "Wohn- und Freizeitpark unter dem Krippendorfer Wege" in Jena-Isserstedt (siehe Abbildung oben) soll aufgehoben werden. Dies entspricht einem Stadtratsbeschluss vom Januar diesen Jahres.
Die Stadt Jena warnt deshalb vor dem Kauf angeblicher Baugrundstücke an dieser Stelle am Ortsteilrand von Jena-Isserstedt, denn ungeachtet der seit vielen Monaten bekannten Situation (sowohl das Landesverwaltungsamt in Weimar als auch der Ortsteilrat Isserstedt - dieser sogar in einem einstimmigen Beschluss - haben die Aufhebung des B-Plans befürwortet) werden auf dem Internetportal JENAPOLIS in mehreren Anzeigen des Immobilienunternehmens JENAPLUS dort Grundstücke zum Verkauf angeboten. Fakt ist jedoch, dass für dieses Gebiet von der Stadt Jena überhaupt keine Baugenehmigungen erteilt werden können. Zudem scheitere die Bebaubarkeit der Grundstücke an der fehlenden äußeren und inneren Erschließung, so die Stadt gegenüber der Ostthüringer Zeitung.
Pikant am Rande: Der Geschäftsführer der Immobilienfirma JENAPLUS, Arne Petrich, ist zugleich auch Chef der Internetportals JENAPOLIS und der Bürgerbewegung "Bürger Macht Jena" (siehe links einen Ausschnitt aus dem entsprechenden Bericht bei JENAPOLIS). Gegenüber der OTZ sagte Petrich zudem, dass er so lange weiter Grundstücke in Isserstedt anbieten und verkaufen werde, so lange der B-Plan nicht aufgehoben ist; die Zeitung zitiert ihn mit den Worten: Wir machen die Käufer natürlich auf die Situation aufmerksam."
JENAPLUS war erst jüngst in die Kritik geraten, nachdem bekannt geworden war, dass man dort auf seinen Internetseite die Nutzungsbedingungen der renomierten Münchner Firma Aigner Immobilien GmbH (= Deutschlands neuntgrößer Grundstücks- und Wohnungsmakler) ohne entsprechende Genehmigung übernommen hatte, dabei aber ganz offensichtlich vergaß, den Namen "Aigner" komplett durch JENAPLUS zu ersetzen. Der geschäftsführende Gesellschafter der Aigner Immobilien GmbH, Thomas Aigner, kommentierte dies gegenüber den "Lichtstadt.News" mit den Worten: "Da scheint jemand gerne zu kopieren und hat beim Abschreiben einen Fehler gemacht." Inzwischen hat Arne Petrich sowohl die Allgemeinen Geschäftsbedingungen als auch die Nutzungsbedingungen ersatzlos von der JENAPLUS Internetseite entfernen lassen.
Auch auf JENAPOLIS gab es kurzzeitige Veränderungen. So verschwand dort die Werbung für die JENAPLUS-Objekte "Unter dem Krippendorfer Weg" für einen halben Tag, wurde dann aber wieder aufgeschaltet. Der Grund scheint darin zu liegen, dass Arne Petrich, wie die OTZ berichtet, die Rechtmäßigkeit der Art und Weise der Zurücknahme des B-Plans aus den 1990er-Jahren durch die Stadt Jena anzweifelt. Dass er zugleich Immobilienhändler, Betreiber des Internetportals JENAPOLIS und politischer Kopf einer Dachinitiative verschiedener Bürgerinitiativen der Lichtstadt ist, die im nächsten Jahr in den Jenaer Stadtrat einziehen will, sei offenbar für Petrich "kein Problem", wie es die Ostthüringer Zeitung in ihrem Artikel schreibt.
Die Stadt Jena warnt deshalb vor dem Kauf angeblicher Baugrundstücke an dieser Stelle am Ortsteilrand von Jena-Isserstedt, denn ungeachtet der seit vielen Monaten bekannten Situation (sowohl das Landesverwaltungsamt in Weimar als auch der Ortsteilrat Isserstedt - dieser sogar in einem einstimmigen Beschluss - haben die Aufhebung des B-Plans befürwortet) werden auf dem Internetportal JENAPOLIS in mehreren Anzeigen des Immobilienunternehmens JENAPLUS dort Grundstücke zum Verkauf angeboten. Fakt ist jedoch, dass für dieses Gebiet von der Stadt Jena überhaupt keine Baugenehmigungen erteilt werden können. Zudem scheitere die Bebaubarkeit der Grundstücke an der fehlenden äußeren und inneren Erschließung, so die Stadt gegenüber der Ostthüringer Zeitung.
JENAPLUS war erst jüngst in die Kritik geraten, nachdem bekannt geworden war, dass man dort auf seinen Internetseite die Nutzungsbedingungen der renomierten Münchner Firma Aigner Immobilien GmbH (= Deutschlands neuntgrößer Grundstücks- und Wohnungsmakler) ohne entsprechende Genehmigung übernommen hatte, dabei aber ganz offensichtlich vergaß, den Namen "Aigner" komplett durch JENAPLUS zu ersetzen. Der geschäftsführende Gesellschafter der Aigner Immobilien GmbH, Thomas Aigner, kommentierte dies gegenüber den "Lichtstadt.News" mit den Worten: "Da scheint jemand gerne zu kopieren und hat beim Abschreiben einen Fehler gemacht." Inzwischen hat Arne Petrich sowohl die Allgemeinen Geschäftsbedingungen als auch die Nutzungsbedingungen ersatzlos von der JENAPLUS Internetseite entfernen lassen.
Auch auf JENAPOLIS gab es kurzzeitige Veränderungen. So verschwand dort die Werbung für die JENAPLUS-Objekte "Unter dem Krippendorfer Weg" für einen halben Tag, wurde dann aber wieder aufgeschaltet. Der Grund scheint darin zu liegen, dass Arne Petrich, wie die OTZ berichtet, die Rechtmäßigkeit der Art und Weise der Zurücknahme des B-Plans aus den 1990er-Jahren durch die Stadt Jena anzweifelt. Dass er zugleich Immobilienhändler, Betreiber des Internetportals JENAPOLIS und politischer Kopf einer Dachinitiative verschiedener Bürgerinitiativen der Lichtstadt ist, die im nächsten Jahr in den Jenaer Stadtrat einziehen will, sei offenbar für Petrich "kein Problem", wie es die Ostthüringer Zeitung in ihrem Artikel schreibt.
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