Sonntag, 11. August 2013
"It's wonderful to be in Jena!": Die amerikanische Sängerin Iyeoka war am Mittwoch die Überraschung der "Kulturarena 2013"
(lsn / jenakultur) - "Say Yes!" war Botschaft am vergangenen Mittwoch bei der "Kulturarena", als die Sängerin Iyeoka Ivie Okoawo - die allerdings nur unter ihrem Vornamen auftritt - auf ihrer ersten Deutschlandtour in Thüringen Halt machte.
Mit einer tiefen, mächtigen Stimme wie Shirley Bassey, einem Gefühl für Melodie und Rhythmus wie Lauryn Hill und einem Gerechtigkeitssinn wie Tracy Chapman hat sie in den letzten neun Jahren langsam, aber stetig die Bühnen der USA erobert und dabei die Zuhörermengen nicht nur beeindruckt, sondern im besten Sinne verändert hinterlassen.
Okoawos Eltern stammen aus dem nigerianischen Bundesstaat Edo, sie selbst kam als drittes von vier Kindern zur Welt. Bevor Iyeoka ihre Musik-Karriere startete, arbeitete sie als Apothekerin. Ihre musikalische Karriere begann sie als Frontsängerin des Musikerkollektivs "Iyeoka and The Rock by Funk Tribe". Sie selbst nennt sich jedoch lieber Dichterin oder Poetin statt Musikerin, denn die Musik ist nur eine Welle, auf der die Botschaft ihrer Lieder reitet. Aber das in schönster und bewegendster Form.
Hierbei setzt sie, was am Mittwoch bewiesen wurde, nicht auf laute Effekte, sondern ganz auf die beeindruckende Kraft ihrer Stimme. Funk, HipHop und Soul paarten sich dabei mit Eleganz und einer Prise Motown. Das ganze fand dann zum Abschlusslied seinen Höhepunkt: Denn wie Iyeoka selbst sagte, werde sie nicht gehen, bevor dieser letzte Song nicht gesungen sei.
Und so verabschiedete sie sich mit einer ausgedehnten Version des Lieds "Say Yes!" vom Arenapublikum und schickte ihre Botschaft in die Nacht hinaus und beendete die Mission mit den Worten: "It's wonderful to be in Jena!" - Hoffentlich bald wieder.
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