(lsn / lichtbildarena) - Mehr als 10.000 Besucher erlebten das Reise-Show-Festival auf dem Jenaer Uni-Campus, das am Sonntagabend mit einem Besucher-Rekord zu Ende gegangen ist.
"Mehr als 10.000 Besucher konnten wir an diesem Wochenende auf den Jenaer Uni-Campus locken, das gab es nie zuvor in der Geschichte der Lichtbildarena!", freuten sich die Organisatoren Barbara Vetter und Vincent Heiland. Von Freitag bis Sonntagabend gaben sich namhafte Fotografen und Reise-Journalisten die Klinke in die Hand, eine Messe zu Outdoor-, Foto- und Reisethemen, Ausstellungen, Workshops, wissenschaftliche Vorträge und eine Kindervorstellung komplettierten das Festivalprogramm. Bereits seit Monaten ausverkauft war die Reisereportage „Mongolei“ der Organisatoren selbst.
Lobende Worte fand zu Beginn Dr. Margret Franz, scheidende Werkleiterin von JenaKultur, für Barbara Vetter und Vincent Heiland: "Ich finde es großartig, was aus der Lichtbildarena geworden ist!" Als Dankeschön für die jahrelange Unterstützung war sie, auch anlässlich ihres bevorstehenden Ruhestandes, als Ehrengast eingeladen. Die Lichtbildarena-Organisatoren erinnerten, dass in ihrem Büro und mit ihrer Hilfe einst aus der Idee „Lichtbildarena“ Wirklichkeit wurde. "Damals haben wir uns jedoch nicht träumen lassen, dass daraus so etwas Großes werden könnte", freute sich Dr. Franz.
Barbara Vetter und Vincent Heiland hatten sich für ihr Jenaer „Heimspiel“ etwas ganz Besonderes ausgedacht hatten: Mit Live-Musik der original mongolischen Band „Egschiglen“ holten sie die mongolische Steppe auch akustisch in den Vortragssaal. Minutenlanger Schluss-Applaus war der Dank für einen gelungenen Abend. Als größte Besuchermagneten mit Zusatzvorstellungen erwiesen sich – neben dem Vortrag der Organisatoren selbst - der unterhaltsame Reisebericht „Ohne Geld ans Ende der Welt“ von Autor und Selbstfilmer Michael Wigge sowie „Erde Extrem“ des hochkarätigen National-Geographic-Fotografen Carsten Peter, dessen überwältigende Bilder von Vulkanen, Höhlen und Tornados vielen Besuchern den Atem stocken ließ.
Auch der als „Geheimtipp“ gehandelte Förster und Fotograf Klaus Echle erntete tosenden Applaus und „Bravo“-Rufe, bevor am Sonntagabend Extrem-Kletterer Alexander Huber von den „Huberbuam“ mit der Premiere seines Vortrags „Im Licht der Berge“ für einen fulminanten Abschluss des Festival-Wochenendes sorgte. Am Sonntagnachmittag wurden die Sieger des alle zwei Jahre stattfindenden Fotowettbewerbs „Nah und Fern“ gekürt. Aus über 700 Einsendungen hatte eine Expertenjury die je 20 besten Motive ausgesucht, mehr als 3.000 Menschen stimmten online und per Karte für ihren Favoriten ab. In der Kategorie „Nah“ gewann Dr. Christoph Robiller aus Weimar mit seiner hochauflösenden Studie eines fliegenden Vogels, in der Kategorie „Fern“ setzte sich das norwegische Stimmungsbild „Reine“ durch.
Das Finale des traditionellen Wettbewerbs der Kurzvorträge bestritten auch in diesem Jahr fünf Nachwuchstalente. Mit 54 Prozent stimmten die Zuschauer für den in Schleiz geborenen Andreas Horváth und seine Reisereportage „Iran und Pakistan“ und sicherten ihm damit einen Platz im Hauptprogramm des 13. Lichtbildarena-Festivals. "Wir sind überwältigt von der unglaublichen Besucher-Resonanz und freuen uns über ein gelungenes 12. Lichtbildarena-Festival!", resümieren Barbara Vetter und Vincent Heiland, die nach kurzer Verschnaufpause am 01. Januar 2014 mit dem bekannten Tierfilmer Andreas Kieling in die Vortragsreihe „Lichtbildarena Spezial“ starten.
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