Sonntag, 12. Januar 2014

"Grüne weit links von der Mitte": FDP-Vize Uwe Barth reagiert auf den geplanten Imagewechsel von Bündnis 90/Die Grünen zu einer liberalen Partei


(lsn / fdp) - Nach dem Wahldesaster der Bundestagswahl vom September 2013 hat sich die Freie Demokratische Partei Deutschlands / FDP im Dezember mit Christian Linder für einen neuen Bundesvorsitzenden und mit dem Thüringer Uwe Barth (Foto) für einen neuen Vize an der Spitze der Bundespartei entschieden. Nun bezog Uwe Barth Stellung zu den Bemühungen von Bündnis 90/Die Grünen, das grüne Parteiimage zu ändern und sich künftig als "einzige liberale Kraft" zu profilieren.

Barth sagte: "Eine Partei, die sich als 'Kraft für Liberalismus' im Bundestag positionieren will und gleichzeitig bereit ist, mit der Linkspartei zu koalieren, missbraucht den Freiheitsbegriff", kommentiert er. "Für wirkliche Liberale kommt eine Partei, die sich nicht klar zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennt und das System der sozialen Marktwirtschaft abschaffen will, nicht für eine Zusammenarbeit in Frage", so Barth in einer Presseerklärung.

Die Grünen seien entweder gespaltene Persönlichkeiten oder sie übersetzen liberal mit beliebig. "Liberal wird man nicht durch eine Erklärung oder durch die Ankündigung eines Freiheitskongresses, Liberalismus ist eine Lebenshaltung", wetterte Barth. In Thüringen hätten die Grünen in der Vergangenheit durch ihr Verhalten im Parlament gezeigt, dass es sich in Wirklichkeit um eine linke Partei handelt. der FDP-Vize weiter: "Es ist Etikettenschwindel, wenn sich die Grünen den Freiheitsbegriff aneignen und so mit einem liberal aussehenden Pelz ihren rot-rot-grünen Körper verbergen wollen".

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