Freitag, 21. Februar 2014

"Mammutprogramm". Die Korbjäger von Science City Jena haben jetzt drei Heimspiele in zehn Tagen zu absolvieren


(lsn / science city jena) - Mit einem Duell gegen die Otto Baskets aus Magdeburg startet Science City Jena am heutigen Freitagabend um 20 Uhr in eine ambitionierte Heimspielwoche.

Jenas Korbjäger empfangen innerhalb kürzester Zeit mit Magdeburg (heute um 20 Uhr) Chemnitz (Mi, 20 Uhr) und Ehingen (So,17 Uhr) innerhalb von nur zehn Tagen drei verschiedene Gästeteams, die mit unterschiedlichen Ausgangslagen um ihre Saisonziele kämpfen. Science City befindet sich dabei in der komfortablen Situation des Tabellendritten, der nach den zuletzt eingefahrenen Siegen gegen Kirchheim und in Cuxhaven kurz vor dem Erreichen der Playoffs steht. „Sollten wir gegen Magdeburg, Chemnitz und Ehingen gewinnen, können wir darüber nachdenken unser Ziel nach oben zu korrigieren und den Heimvorteil im Viertelfinale anzupeilen“, sagt Trainer Björn Harmsen vor der Aufgabe gegen die Sachsen-Anhalter Landeshauptstädter.

Die Gäste des Freitags, nicht sportlich sondern durch eine Wildcard nach der Lizenzverweigerung für Düsseldorf in die 2.Basketball-Bundesliga aufgerückt, verloren gegen das Harmsen-Team bereits zum Saison-Auftakt auf heimischen Parkett mit 75:108, kämpfen in erster Linie um den Klassenerhalt. „Das Spiel aus dem September wird am Freitag nicht der Maßstab sein, mit dem die Magdeburger in unserer Arena auflaufen. Es gab einige personelle Veränderungen“, so Harmsen, der davor warnt die Gäste zu unterschätzen. Derzeit auf dem 14.Platz der 2.Liga rangierend, wäre das Team um Coach Dimitris Polychroniadis am Saisonende glücklich auf dieser Position zu stehen. Benannt nach Magdeburgs bekanntestem Sohn, Otto von Guericke, setzte der Liga-Neuling zuletzt mit einem 91:89-Sieg gegen den Jenaer Verfolger aus Heidelberg ein dickes Ausrufezeichen.

„Ich erwarte einen wesentlich stärkeren Gegner als zum Saison-Auftakt in Magdeburg“, sagt Jenas Flügelspieler Julius Wolf, der im September 2013 mit 14 Punkten seine bisherige Bestleistung ablieferte. „Das wird am Freitagabend mit Sicherheit eine spannendere Angelegenheit als noch im Hinspiel. Magdeburg kämpft um den Klassenerhalt und wird sich in dem Duell als Außenseiter mit allen Mitteln wehren, die ihnen zu Verfügung stehen“, sagt Julius Wolf vor der Partie gegen die abstiegsbedrohten Sachsen-Anhalter. „Auch wenn unsere Mannschaft als Favorit in die Begegnung startet ist es äußerst unwahrscheinlich, dass sie uns den Sieg kampflos überlassen. Wir müssen in erster Linie auf uns schauen, unser gewohnt hohes Tempo gehen, mit der nötigen Intensität und Aggressivität in das Duell starten. Dann sollten wir die makellose Heimbilanz verteidigen können. Wir haben jetzt drei Heimspiele in Folge und können unserem Saisonziel mit jedem Sieg ein Stück näher kommen“, sagt Wolf.

Unterdessen wünscht sich Björn Harmsen eine volle Sparkassen-Arena. „Wir brauchen die Zuschauer, die Stimmung auf den Rängen als wichtigen Impuls für das Team“, so Harmsen. Tickets für die Begegnung am Freitagabend in Jena-Burgau sind noch in ausreichender Anzahl an der Abendkasse erhältlich.

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