Donnerstag, 24. April 2014

"Der FCC ringt Meuselwitz mit 2:0 nieder!": Jenas Fußballer stehen endlich wieder im Finale des Thüringenpokals


(lsn / fcc) - Nach zwei schwachen Auftritten und Niederlagen in der Regionalliga zeiget der FC Carl Zeiss Jena im Halbfinale des Köstritzer Landespokals die erhoffte Reaktion und besiegte gestern den Regionalliga-Konkurrenten aus Meuselwitz verdient mit 2:0. Im Finale am Mittwoch, den 14. Mai 2014 trifft der FC Carl Zeiss Jena im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld auf den FC Rot-Weiß Erfurt.

FCC-Interimscoach Lothar Kurbjuweit schickte im Vergleich zum äußerst schwachen 1:2 am Ostersonntag in Zwickau eine gleich auf fünf Positionen veränderte Mannschaft in die Partie gegen den Tabellendreizehnten der Regionalliga Nordost. Für Marcel Schlosser, Gramoz Kurtaj, Matthias Peßolat, Marc-Philipp Zimmermann und Marc Andris rückten Filip Krstic, Patrick Milchraum, Yves Brinkmann, Sören Eismann und Tom Geißler in die Startelf. Letzterer feierte nach überstandenem Pfeifferschen Drüsenfieber nach mehr als viermonatiger Pause gleichzeitig sein Startelfdebüt im Jahr 2014.

Sören Eismann zielte nach zehn Spielminuten aus 18 Metern ganz genau und versenkte die Kugel unhaltbar im linken unteren Eck zur frühen Führung für den FCC. Mit der knappen Führung für Jena ging es in die Halbzeitpause. Die zweiten 45 Minuten zeigten Meuselwitz nunmehr mutiger agieren als noch über weite Strecken der ersten Spielhälfte und erarbeitete sich hierdurch gleich mehrere Torchancen. Mehrfach war es FCC Keeper Tino Berbig, der einen Ausgleich der Gäste verhindern. Dann die 60. Minute: Der Ball wird über Tino Schmidt weitergeleitet zu Yves Brinkmann, der mit der Kugel am Fuß in den Meuselwitzer Strafraum eindringt, den Gästetorhüter austrickst und überlegt aus 14 Metern links unten einschiebt  zum 2:0 für die Kernbergekicker.

Die gute Stimmung der Jenaer Fans verschlechteret isch zuerst in der 69. Minute,als ein Meuselwitzer im eigenen Strafraum Marcel Schlosser klar festhielt und Schiedsrichter Oliver Lossius aus Sondershausen trotzdem weiterspielen ließ. Doch es kam noch besser. denn das Schiedsrichtergespann "übersah" im Anschluss auch noch ein Handspiel von Robert Böhme übersah. Nich nur Jenas Tom Geißler war mit den beiden Entscheidungen alles andere als einverstanden, allerdings kassierte er wegen Meckerns die gelbe Karte. Das war der einzige Wehmutstropfen bis zum Spielende.

Lothar Kurbjuweit: "Punkt 1: Wir freuen uns riesig, das Finale erreicht zu haben. Punkt 2: Wir haben heute einen richtig starken Gegner vor der Brust gehabt. Wir haben heute ansatzweise gezeigt, dass es besser geht. Die letzten beiden Spiele waren auch gruselig. Wir haben mit viel Einsatz und viel Leidenschaft gespielt und haben die Tore im richtigen Moment gemacht. Wir freuen uns auf das Finale, nach einer Saison, die wir sportlich in die Tonne kloppen können. Wir haben uns mit dem Finale die Möglichkeit erarbeitet, zumindest an einem Spieltag mal wieder den Fokus auf Jena zu legen. Das wollen wir schaffen. Wir können uns dann mit einem gestandenen Drittligisten messen."

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