(lsn / rana / mdr) - Es sei Jenas "neues Millonengrab", so hatte es der Lichtstadt-Journalist Tobias Netzbandt einst getauft. An ihm werde bereits "geschaufelt", noch bevor das Fundament stehe, schrieb er. Gemeint ist das neue Gefahrenabwehrzentrum am Anger. Geschaufelt wurde hier heute tatsächlich, dafür aber ganz anders:Der Grundstein fürs neue Domizil der Feuerwehr wurde gelegt.
Thüringens Innenminister Jörg Geibert war hierfür eigens nach Jena gekommen und überbrachte zudem seine guten Wünsche für den rund 23 Mio. Euro teuren Neubau des Gefahrenabwehrzentrums, für den auch Fördermittel des Landes von mehr als 3 Mio. Euro fließen, wie MDR Info berichtete.
Die Finanzierung ist schon lange gesichert und bis August 2015 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Dann können im neuentstandenen "Gefahrenabwehrzentrum Jena" neben der Berufsfeuerwehr auch die Leitstelle, der DRK Rettungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr Jena-Mitte, der Kassenärztliche Notdienst sowie mehrere Bereiche der Stadtverwaltung einziehen. Drei solcher Einrichtungen gibt es bisher im Freistaat Thüringen, die vierte entsteht nun in Jena und verbessert damit die derzeitigen Umstände der Unterbringung und Arbeit der Jenaer Berufsfeuerwehr ganz erheblich.
"Ich wünsche Ihnen hier in Jena einen unfallfreien Bauablauf und dass Kosten- und Zeitrahmen eingehalten werden können", sagte Geibert heute. Gemeinsam mit Finanzdezernent Frank Jauch und Dr. Götz Blankenburg, Werkleiter des städtischen Eigenbetriebes Kommunale Immobilien / KIJ legte er den Grundstein (siehe Foto oben).
Blankenburg hob in seiner Rede hervor, dass es sich bei dem Neubau um das bisher größte Bauvorhaben von KIJ handele und bedankte sich im Namen der Stadt bei den Fördermittelgebern, denn 1,6 Millionen Euro kommen vom Freistaat Thüringen über die Förderung des Brandschutzes, zudem 1,7 Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln von Bund und Land. KIJ will im Übrigen nach dem Umzug der Feuerwehr deren bisherige Immobilie vermarkten um so die Baukosten des "Gefahrenabwehrzentrums" für die Stadt Jena zu schmälern.
Lieber Herr Sauer,
AntwortenLöschenich bin kein "Lichtstadt-Journalist", noch habe ich je für die "Lichtstadt.News" oder deren Vorgänger geschrieben.
Verwenden Sie meine Zitate bitte nicht wieder sinnentfremdend und kontextfrei wie bei Ihren früheren Artikeln. Danke.
MfG
T.N.