Freitag, 13. August 2010

Erste Konsequezen nach der Fan-Randale

Nach einer Krisensitzung mit Vertretern der Polizei, des Innenministeriums, der Jenaer Fanbetreuung und des Fanprojektes zu den Ausschreitungen am 11. August 2010 gab die Vereinsführung des FC Carl Zeiss Jena heute folgendes bekannt: Der bisherige Zustand, dass sowohl den Heim- als auch Gästefans für die An- und Abreise nur eine Zuwegung zur Verfügung steht, wird nach wie vor als Sicherheitsnadelöhr gesehen, weshalb zuerst die Stadt Jena als Stadionbetreiber in der Pflicht sei, mit allen Beteiligten eine Lösung für die An- und Zufahrtsproblematik rund um das Jenaer Stadion zu finden. Ebenso stünde eine bessere Ausleuchtung des Stadionvorplatzes zur Debatte, wodurch nicht nur künftige Ausschreitungen verhindert werden soll, sondern auch die Strafverfolgung erheblich erleichtert würde.

Zusätzlich lässt sich der Verein von der Polizei Videomaterial zur Verfügung stellen, wodurch nach der Auswertung der Aufnahmen die Verfehlungen konkreter "Fans" mit Sanktionen geahndet werden sollen, denn (Zitat) "hier wurden in absolut nicht tolerierbarer Art und Weise klar und deutlich Grenzen überschritten". Diesen Personen drohe eine empfindliche Strafe bis zum Stadionverbot, gab der Club bekannt. Der DFB wird sich nächste Woche mit den Vorfällen in Jena befassen und u. a. zu prüfen haben, ob auch gegen Spieler der FCC ermittelt werden wird.


Keine Kommentare: