Die ostthüringer "2K Moxa Lighting"-GmbH, Spezialist auf dem Gebiet der LED-Straßenbeleuchtung, wird ab sofort russische Kommunen mit ihren energieeffizienten Straßenleuchten ausstatten. Das sieht eine Kooperationsvereinbarung vor, der vor wenigen Tagen mit dem Generaldirektor des russischen Energiekonzerns "OAO ЛОЭСК (LOESK)", Vadim Malek, im Jenaer Fraunhofer Institut unterzeichnet wurde.
Das der Vertrag in der Lichtstadt unterzeichnet wurde hat gute Gründe. Zum einen wurde im Dezember 2007 der „Deutsche Zukunftspreis“ durch den Bundespräsidenten an Dr. Andreas Bräuer vom Jenaer Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik/IOF für dessen Forschungen bei der Verbesserung von LED-Straßenleuchten verliehen, zum anderen arbeitet Bräuer inzwischen eng mit "2K Moxa Lighting" zusammen und gemeinsam mit der Jenoptik bilden diese drei Partner die "CoLight"-Kooperative, mit der man von der Lichtstadt Jena aus versuchen will, den europäischen Markt für LED-Straßenbeleuchtung zu erobern. Die nun unterzeichnete Vereinbarung ist ein großer Schritt in diese Richtung.
Vadim Malek sagte hierzu, dass man für seinen Energiekonzern das beste Produkt haben wolle, das derzeit zu fairen Preisen auf dem Markt zu haben sei. Bei einem Test in der Stadt Gatchina, an dem sich internationale Konzerne, darunter der derzeitige Marktführer Philips, beteiligten, schnitten die LED-Leuchten der Ostthüringer am besten ab.Deshalb soll "2K Moxa Lighting" bereits in diesem Jahr bis zu 1000 Straßenleuchten vom Typ "SilverEllipse" (siehe Abbildung unten) an "OAE Loesk" geliefert und in mehreren Städten als Pilotanlagen installiert werden. Außerdem sei der Aufbau einer Teilfertigungsfirma bei Sankt Petersburg geplant; die Kernkomponenten werden allerdings weiterhin in Moxa produziert, wie deren Betriebsleiter Daniel Dölz versicherte.
Auch in Jena wird die "Silver Elipse"-Leuchte seit mehr als einem Jahr in mehreren Straßen getestet, darunter der "Rudolstädter Straße" und der "Prüssingstraße".
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen