Noch ist nichts entschieden zu dem schwierigen Thema der weiteren Bebauung des Hausbergviertels zwischen "Burgweg" und "Fuchsturmweg", aber gestern fiel eine wichtige Entscheidung hierzu im Stadtentwicklungsausschuss.
Die zukünftige Bebaung der noch freien Hausbergflächen stößt seit Monaten auf Widerstand bei den Anliegern, obwohl ein rechtskräftiger Bebauungspan vorliegt. Sein Haken: so, wie er (seit 1931) existiert, kann er heute nicht mehr umgesetzt werden. Mehrere Varianten, mittlerweile sechs an der Zahl, hatte die Stadtverwaltung, Fachdienst Verkehrsmanagement, u. a. im Auftrag von verschiedenen Bürgerinitiativen, zu prüfen und legte die Ergebnisse gestern dem Stadtentwicklungsauschuss vor.
Dort beriet man in emotionaler und engagierter Diskussion darüber, welche der Varianten die tragfähigste ist. Obwohl die von der Stadtverwaltung vorgelegte Berichtsvorlage lediglich einen Zwischenbericht darstellte, zeigt sie jedoch auch die Vorzugsvariante des Fachdienstes und von Stadtentwicklungsdezernentin Katrin Schwarz. Damit die zu bauende äußere Erschließung Rechtssicherheit erhält, entschloss sich der Stadtentwicklungsausschuss gestern für einen Vororttermin und die Inaugenscheinnahme der Situation am 7. Oktober um 17 Uhr.
Auch wenn einige der, zur Ausschussitzung anwesenden, Anwohner und eine Bürgerinitiative bereits vorsorglich Rechtsmittel gegen eine Entscheidung pro Vorzugsvariante angekündigt haben, hofft die Verwaltung auf eine breite Zustimmung für ihre weitere Arbeit, welche im nächsten Frühjahr in eine Änderung des B-Plans "Hausberg" münden soll. (unten: Detail der neuen Straßen des B-Plans "Hausberg"; gezeichnet von Stadtbauarchitekt Dr. Lerm)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen