Der erste Eindruck, so heißt es, sei oftmals der entscheidende. Das gilt für Personen genauso wie für Städte. Viel zu oft zeigen sich Besucher Jenas ob der Schönheit der Stadt und ihrer vielfältigen Attraktionen überrascht und bekunden, dass ihr erster Eindruck, als sie an der Autobahn die Plattenbauten sahen, ein anderer gewesen sei. Die negativen Assoziationen, die viele Menschen in Ost und West beim Anblick von Plattenbauten haben, bestehen jedoch weiter und prägen bei Erstbesuchern oder Vorbeifahrenden entlang der Autobahn das Bild von Jena. Die Wenigsten denken angesichts der Wohnblöcke von Neulobeda an Lichtstadt, an Schiller oder Zeiss, Abbe und Schott, an Romantik, Botanischen Garten oder Planetarium, an Universität oder optische Industrie, an Kunst und Kultur.
Die Errichtung von moderner origineller Kunst soll diesen Eindruck relativieren. Sie soll ein positives, modernes Image vermitteln und in formaler (eventuell auch in inhaltlicher) Hinsicht auf die Potentiale Jenas verweisen, seien diese nun in den Bereichen von Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung, Kultur und Tourismus verortet oder schlicht auf die attraktive Innenstadt inmitten einzigartiger Landschaft bezogen. Als interessanter und möglichst ästhetisch wirkender künstlerischer Blickfang soll das Kunstwerk wie ein origineller, intelligenter und sympathischer Willkommensgruß wirken und damit den Brückenschlag zu der für Jena typischen modernen Kunst in der Innenstadt bilden.
Die Idee für den Wettbewerb entstand auf Anregung verschiedener Wirtschaftsvertreter und Bürger der Stadt Jena. Die Wettbewerbsbedingungen findet man HIER als PDF-Download sowie auf dieser weiterführenden Internetseite.
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