Am heutigen Abend hoffte der FC Carl Zeiss Jena im Auswärtsspiel beim TUS Koblenz auf den ersehnten ersten Sieg unter dem neuen Trainer und am Ende war es dann wieder so wie man es aus den letzten Spielen kannte: Dem Gegner genügte ein einziger Treffer gegen die mit Abstand schlechteste Hintermannschaft in Liga 3 (der Tor vorausgegangen war ein katastrophaler Fehler von Sören Eismann, der im Strafraum über den Ball schlug) um seine eigene Krise zu beenden und den FCC weiter am Tabellenende auf Distanz zu halten. Nun sind es schon 12 Saisonspiele und der einstige Fußballriese von den Jenaer Kernbergen hat immer noch nur acht Punkte, wobei sechs davon aus den zwei glücklichen Siegen zu Saisonbeginn stammen.
Zwar hatten beide Vereine über das 1:0 durch dem Koblenzer Cannizzaro in der 34. Spielminute hinaus noch mehrere hochkarätige Chancen (so wie etwa Sebastian Hähnge, der in der 52. Minute nur knapp das Tor verfehlte), doch läuft bei FCC weiterhin vor dem gegenerischen Tor so gut wie nichts konstruktiv zusammen. "Schlechte Abwehr, schwacher Sturm", so brachte es ein Zeiss-Fan am Abend auf den Punkt. Und in der Tat: Während es Hansa Rostock inzwischen schon auf 25 Treffer gebracht hat, Dynamo Dresden sich 16 und RW Erfurt deren 15 Tore zu Gute schreiben können, stehen bei unserer Mannschaft nach wie vor magere 9 Treffer zu Buche und so schlecht war der FCC seit Jahren nicht mehr nach 12 Spieltagen gewesen. Keine Frage, dass da in den nächsten Wochen noch viel Arbeit auf den Raab-Nachfolger Wolfgang Frank als neuen Cheftrainer wartet.
Den detailierten Spielbericht und die Trainerstimmen findet man HIER.
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