Der Studienort Jena bleibt beliebt. Mit einem aktuellen Stand von 26 300 Studierenden bleibt Jena einer der Studien-Leuchttürme im Osten Deutschlands und weiterhin die beliebteste Hochschulstadt in Thüringen. Der Löwenanteil davon ist zur gestern begonnenen Vorlesungszeit an der Friedrich-Schiller-Universität eingeschrieben: 21 378 Studierende; an der Jenaer Fachhochschule sind es rund 5 000. Übrigens: Fast 57 % der Studierenden sind Frauen - dies entspricht bis auf ein Prozent dem Anteil der Vorjahre.
„Wir entwickeln uns weiterhin aufwärts gegen alle Prognosen, die aufgrund der niedrigen Geburtenrate in Ostdeutschland einen deutlichen Rückgang der Studierendenzahl prophezeiten“, sagt Dr. Klaus Bartholmé. „Dies“, so der Universitäts-Kanzler weiter, „spricht für die ungebrochene Attraktivität der Friedrich-Schiller-Universität. Das Ergebnis würdigt nicht nur den hohen Einsatz der Lehrenden, sondern zeigt auch, dass das Studierendenmarketing der Universität erfolgreich ist“. Und es sichert zudem weiterhin den Großstadt-Status Jenas.
„Mit Freude nehmen wir daher zur Kenntnis, dass die Stadt die ihr zur Verfügung stehenden Mittel verstärkt nutzen will, um mehr Wohnraum zu schaffen und die Universität bei den notwendigen Baumaßnahmen für Forschungs- und Lehrgebäude unterstützt“, so Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke und ergänzt: „Wir haben mit diesen Zahlen alle Erwartungen des Landes mehr als erfüllt“. Bei einer Kürzung der Landesmittel, so der Rektor, wäre dies aber nicht länger möglich. „Bei einem Personalabbau oder einem Rückgang unserer ohnehin zu geringen Investitionsmittel würde die Attraktivität der Universität deutlich sinken, was einen Rückgang der Studierendenzahl zur Folge haben müsste“, wies er auch auf mögliche Konsequenzen für die Zukunft hin.
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