Das ursprüngliche Ziel, den "Jagdbergtunnel" im Jahre 2012 für die Auto- und ´Lastkraftfahrer der A4 freizugeben, musste nun aufgegeben werden. Nun wurde der Mai 2013 als Termin für die Freigabe des neuen Autobahn-Abschnittes zwischen Jena und Magdala festgelegt. Das bestätigten gestern bei einer Einwohnerversammlung im Baustellen-Nachbarort Göttern Vertreter der Baugesellschaft mit Namen "Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH" (kurz Deges genannt).
Derzeit stehe, so die Bauleute, die zweite Tunnelröhre vor dem Baubeginn, die fortgeschrittene Nordröhre bereits vor ihrem Ausbau. In Bau sind auch die Lärmschutzwälle. Sie sollten einst hinter Göttern enden und werden nun von Magdala bis Bucha errichtet - ein Vergleich, den die Deges mit der Bürgerinitiative ausgehandelt hatte. Die Wälle überragen die Fahrbahn um etwa vier Meter, in Richtung Feld ziehen sich die Hänge bis zu 28 Meter hin.
Schon seit einem Pressebericht vor einigen Monaten war es im Grunde kein Geheimnis mehr, dass sich aufgrund von Zusatzarbeiten an einigen geologisch schwierigen Stellen des Projektes die Fertigstellung des Autobahnabschnittes mit dem "Jagdberg-Tunnel" in seiner Mitte verzögern wird. Deshalb interessierten sich die Bürger der umliegenden Dörfer dafür, wie lange sie das Brecherwerk in Hörweite ihrer Ortschaften (= ein Hydraulikhammer, der von morgens bis abends große Gesteinsbrocken für die Verarbeitung zerkleinert) noch ertragen müssen. Die Antwort der Deges beruhigte die Anwohner. "In drei bis vier Wochen dürfte diese Belastung vorüber sein", sagten ihnen die Fachleute gestern.
Eine weitere gute Nachricht gab es am Schluss: ab Ende Mai 2011 dürfen die Orts-Nachbarn wieder auf eine Querung der Autobahn bei Schorba rechnen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen