Ortsteilratssitzung Jena-West: "Humboldtstraße" ab April für ein halbes Jahr dicht (Teil 1 des Berichtes)

Wichtiges Thema auf der jüngsten Ortsteilratssitzung in Jena-West war die für dieses Jahr geplante grundhafte Erneuerung der "Humboldtstraße", die zugleich Bundesstraße 7 ist. Abteilungsleiter Rainer Sauer und Verkehrsplaner Klaus Fischer vom Kommunalservice Jena/KSJ berichteten dem Ortsteilrat erste Details:

Ende März / Anfang April 2011 wird mit dem Straßenbau zwischen "Botzstraße" und der Kreuzung "Erfurter Straße" begonnen. Die Planung der Baumaßnahme begann bereits Mitte der 1990er-Jahre, der für spätestens 2002 geplante Fertigbau der "Humboldtstraße" verzögerte sich nun bis 2011, wofür fehlende inanzielle Mittel und die Änderung von Ausbauprioritäten (u. a. wurde in West die Erneuerung der "Erfurter Straße" stadtauswärts vorgezogen) die maßgeblichen Gründe waren. Die jetzt in Auftrag zu gebende Baumaßnahme wurde von der Jenaer Ingenieurgesellschaft Girwert und Partner geplant.

Für alle Teilnehmer der Sitzung die wichtigste Nachricht:: Die Vollsperrung der B 7 für mindestens ein halbes Jahr sei unvermeidlich, erklärte Klaus Fischer. Der Grund dafür liegt in der Tiefe der Straße: es ist der Kanal, der neu zu verlegen ist. Überhaupt verbrauchen die Arbeiten im unterirdischen Bauraum die meiste Zeit. Sind sie abgeschlossen, kann erst mit dem Bau der Straße begonnen werden. In der Ortsteilratssitzung, zu der auch etliche Bürger erschienen waren, wurde daher kritisch nachgefragt, ob sich die, einigen unverhältnismäßig lang erscheinende, Bauzeit, z. B. durch Zweischicht-Betrieb unter Ausschöpfung der gesetzlich zulässigen Arbeitszeiten, verkürzen lassen würde.

Dies sei zwar grundsätzlich möglich, sagte Rainer Sauer, dessen Abteilung beim KSJ für die spätere Beitragsbeteiligung der anliegenden Grundstückseigentümer zuständig ist, allerdings müsste hierdurch verursachte Mehrkosten u. a. von den Anliegern mitgetragen werden. Klaus Fischer sagte zu, dass die Ausschreibung einen entsprechenden Passus enthalten wird, ergänzte jedoch, mit der Androhung von Vertragsstrafen bei Überschreitung der vereinbarten Bauzeit sei aus seiner Erfahrung kein schnelleres Bauen zu erreichen. ... DIE FORTSETZUNG DES ARTIKELS FOLGT AM MORGIGEN TAG...

(Foto aus der Vogelperspektive © Stadt Jena Maps 2011 - Zum Vergrößern bitte anklicken!)