Wichtiges Thema auf der jüngsten Ortsteilratssitzung in Jena-West war die für dieses Jahr geplante grundhafte Erneuerung der "Humboldtstraße", die zugleich Bundesstraße 7 ist. Abteilungsleiter Rainer Sauer und Verkehrsplaner Klaus Fischer vom Kommunalservice Jena/KSJ berichteten dem Ortsteilrat erste Details: ...FORTSETZUNG DES ARTIKELS VOM GESTRIGEN TAG...
Die Forderungen der Bürger wie der Ortsteilratsmitglieder gingen mehrheitlich in die Richtung, dass der Verkehr im Westviertel nicht unnötig lang zum Erliegen gebracht werden soll, denn Ortsteilbürgermeister Seiler führte aus, dass bereits in "normalen" Zeiten die B 7 mit mehr als 12 000 Fahrzeugen pro Tag, wovon rund sechs Prozent Lastkraftwagen seine, immer staugefährdet sei und morgens sowie abends ohnehin überlastet.
Das wird nun wohl während der Bauphase der Dauerzustand sein, angesichts der Umleitungsstrecken "Lutherstraße" und "August-Bebel-Straße", die beide nur bedingt aufnahmefähige Straßen sind. Hinzu kommt, dass es rund 100.000,-- Euro kosten wird, die "August-Bebel-Straße" als Umleitungsstrecke herzurichten, und in ihr wird während der Umeitungszeit das Parken auf einer Straßenseite untersagt sein. Damit ist, so war sich der Ortsteilrat einig, ein weiteres erhebliches Problem geboren: Wo sollen die parkenden Autos im Westviertel sonst parken, da zeitgleich mit der "Humboldtstraße" auch die "Jahnstraße" und die "Talstraße" saniert werden? Klaus Fischer von KSJ konnte da nur dem Parkplatz am Gries empfehlen, der rund drei Kilometer entfernt auf der anderen Saaleseite iegt.
Letztes Diskussionsthema war dann der schlechte Zustand der "Lutherstraße". Die soll, so KSJ, erst 2012 oder 2013 saniert werden. Da dort aber weiter Autos parken "dürfen", verengt sich die die Fahrbahn der Umleitungsstrecke so sehr, dass zwei Lkw oder ein Bus und ein Lkw nur schlecht aneinander vorbeikommen werden, weshalb sich der Verkehr dort wohl höchstens im Schritttempo bewegen wird. Der Kommunalservice sagte dem Ortsteilrat und den Bürgern eine große Bürger-Infoveranstaltung zu, sobald der Auftrag an den Baubetrieb vergeben ist.
Außerdem erhalten die beitragspflichtigen Grundstückseigentümer im Februar ein aktuallisiertes Informationsschreiben, in dem die vor einem Jahrzehnt mitgeteilten voraussichtlichen Beitragshöhen den aktuellen gesetzlichen Gegebenheiten angepasst sind und der Entwicklung der Herstellungskosten Rechnung getragen wird; Rainer Sauer teilte in der Ortsteilratssitzung mit, dass sich die angekündigten Beitragshöhen erheblich verändert hätten.
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