Donnerstag, 20. Januar 2011

"K hoch 4"-Chefin Gabriele Schreier plant eine neue Nutzung für den alten Göschwitzer Wasserturm

Als die Dampflocks den Bahnhof Jena-Göschwitz nicht mehr anfuhren, schien sein Schicksal besiegelt: der alte Wasserturm in Göschwitz. Später baute man ihm eine imposante Bückenquerung direkt vor die Nasen, aber das lles hat ihn wenig gestört. Nun hat in Gabriele Schreier, frühere Ortsbürgermeisterin von Jena-Ziegenhain und heute Chefin der Veranstaltungsagentur "K hoch 4" von der Deutschen Bahn AG erworben und will genau dort einen Treffpunkt für das benachbarte Gewerbegebiet schaffen.

Im ehemaligen Wasserspeicher sollen, so die Vorstellungen von Gabi Schreier, im oberen Teil ein Restaurant mit gehobener Küche und Seminarräumen entstehen. Das zielt natürlich vor allem auf die Wirtschaftsbetriebe aus Göschwitz und dem Jenaer Stadtgebiet ab. Bodenständiger soll es allerdings im Erdgeschoss zugehen, wo z. B. die Radler des am Haus vorbeiführenden Saaleradweges, Wasserwanderer und Ausflügler verköstigt werden könnten.

"Ähnlich wie die Gaststätte am Wehr auf der anderen Seite des Gewerbegebietes in Burgau, möchte ich auf dieser Seite eine kleine Oase als Kontrapunkt zum nüchternen Alltag in den Firmen schaffen", äußerte sich Gabi Schreier nun in der OTZ. Zur Verwirklichung ihrer Ziele ist sie jedoch noch auf der Suche nach Investoren, die sie vor allem in Göschwitz selbst zu finden hofft. Frau Schreier zur OTZ: "Nächstes Jahr möchte ich eröffnen".


Keine Kommentare: