(lsn) - Vor einigen Wochen wurde von der Stadt vor dem Jugendzentrum "Hugo" in Winzerla auf der Fahrbahn eine Temposchwelle errichtet, die Autofahrer zum Einhalten der Tempo-30 Zone bringen soll. Der Grund war die Gefährdung der Kinder und Jugendlichen durch rücksichtslose Autofahrer, wobei einer Autofahrerin sogar die Tür ihres Kfz abgefahren worden war.
Doch die Bodenwelle missfällt noch immer einigen Autofahrern. In einer Online-Petition baten kürzlich 11 Unterzeichner darum, den Mißstand zu beseitigen. Darüber waren allerdings viele Winzerlaer entsetzt und wehren sich gegen die Beseitigung der Tempowelle. Und auch der Ordnungdezernent sieht dies so, wie er gestern im Stadtrat klarstellte. "Man kann durchaus mit 30 km/h darüber fahren. Ratsam ist es aber", so Jauch "die Geschwindigkeit davor weiter zu reduzieren." Es werde dort nochmals bauliche Veränderungen geben, betonte er, aber: "Die Bodenwelle bleibt!".
Die Straßenverkehrsbehörde habe er, so Jauch, inzwischen angewiesen, bis zur finalen baulichen Veränderung Hinweisschilder auf eine entsprechende Geschwindigkeitsverminderung aufzustellen. Sollten evtl. durch die Bodenwelle Schäden an Fahrzeugen entstanden sein, greife selbstverständlich der kommunale Schadensausgleich. Allerdings, so Jauch im Stadtrat, käme es dabei immer auch auf die gefahrene Geschwindigkeit an.
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