Mittwoch, 9. Mai 2012

Hansa Rostock ist getrettet: Der FC Carl Zeiss Jena muss sich in der nächsten Saison in der Regionalliga zurechtfinden

 

(lsn) - Ganz so einfach ist das Fußball-Leben dann doch nicht: Obwohl sportlich aus der 3. Fußballbundesliga abgestiegen, hoffte man beim FCC, nachdem es unwahrscheinlich ist, dass Babelsberg, Unterhaching oder Osnabrück die Lizenz für die 3. Liga verweigert wird, darauf, dass beim hochverschuldeten FC Hansa Rostock am heutigen Mittwoch der geplanten Rettungsschirm für den Zweitliga-Absteiger scheitern würde.

Hätte die Bürgerschaft in Rostock dem Hilfspaket für den hoch verschuldeten Klub nicht zugestimmt, hätte in Kürze die Zahlungsunfähigkeit und der Zwangsabstieg in die Regionalliga gedroht. Und das wiederum hätte der Jenaern unter Trainer Petrick Sander (siehe Foto oben) wiederum den letzten freien Platz in Liga 3 beschert.

Zwar bekam der Ostsee-Klub, der gerade eben aus der zweiten Liga abgestiegen ist, die Lizenz für die 3. Liga erteilt, allerdings nur unter der Auflage bis zum 1. Juni 2012 die Liquidität für die kommende Spielzeit belegen zu können. Tausende Fans warteten am heutigen Nachmittag bei einer Fankundgebung vor dem Rathaus in Rostock und brachen gegen 18 Uhr in Jubel aus, als bekannt wurde: die Stadt Rostock wird ihrem angeschlagenen Club helfen.

Damit steht nun endgültig fest, dass der FC Carl Zeiss Jena nach der Sommerpause in die Regionalliga umziehen muss.

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