(lsn) - Ende der Hoffnungen beim FC Carl Zeiss Jena: Heute kam bei den Wackelkandidaten in Punkto Drittliga-Lizenz Post vom Deutschen Fußball Bund an und alle sportlich für die 3. Liga qualifizierten Teams haben vom DFB die Lizenz für die Saison 2012/2013 erhalten. Auch die immer wieder mit wirtschaftlichen Problemen in Verbindung
gebrachten Vereine aus Aachen, Bielefeld, Unterhaching und Babelsberg konnten ihre "wirtschaftliche und technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit" nachweisen. Jenas sportlicher Abstieg in die Regionalliga ist damit amtlich.
"Wir sind sportlich abgestiegen und werden die Herausforderung, in absehbarer Zeit wieder in den bezahlten Fußball zurück zu kehren, annehmen. Aber natürlich sind wir in diesem Moment der Gewissheit sehr enttäuscht", sagte heute Mittag Jenas Präsident Rainer Zipfel der Presse. Zugleich dankte Zipfel den Sponsoren, die tatkräftig dabei geholfen haten, dass der FCC seine Lizenz für die 3. Liga bereits vor geraumer Zeit erhalten hatte. "Das war gerade in Anbetracht unseres sportlichen Abstiegs in die Viertklassigkeit alles andere als eine Selbstverständlichkeit", so Zipfel.
Enttäuscht zeigte sich auch FCC-Geschäftsführer Roy Stapelfeld: "Wir haben nun die schwere Aufgabe, in der Regionalliga den Neubeginn anzupacken". Dieser werde seit Wochen intensiv vorbereitet, so Stapelfeld.
Er sei überzeugt davon, dass Jena in absehbarer Zeit in den Kreis der Drittligisten zurückzukehren werde. "Bis dahin wartet aber neben viel Arbeit auch Geduld auf uns. Kein leichter Weg - aber wir sind bereit für ihn", ergänzte ihn der Vereinspräsident.
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