(lsn) - Vielleicht dachten einige Jenaer, mit dem Abstieg des FC Carl Zeiss in die Fußball-Regionalliga und die schwierigen EU-Vorgaben für die Ausreichung von Fördermitteln wäre es ruhig geworden um die geplante Multifunktionsarena in Jena. Doch die Stadt Jena war in der Zwicschenzeit fleißig gewesen und hat ihre "Hausaufgaben" gemacht.
Gestern reichte sie die Unterlagen für den Fördermittelantrag zu dem rund 35 Millionen Euro schweren Projekt bei der Thüringer Aufbaubank ein. Die Einreichung dauerte deshalb so lange, wie Jenas Finanzdezernent Frank Jauch gegenüber der Presse erklärte, da man auf die sog. "langfristige Wirtschaftlichkeitsrechnung" warten musste, die Prüfer der Firma PricewaterhouseCoopers erstellt hatten. Außerdem sei, so Jauch, der Fördermittelantrag an die neuen Gegebenheiten angepasst worden.
Die ursprüngfliche Bevorzugung des Profi-Fußballs (so waren auf 20-Jahres-Sicht Szenarien eines Aufstiegs des FC Carl Zeiss Jena in die zweite Bundesliga mit einkalkuliert worden) ist nun fallen gelassen worden und die langfristige Planung der Stadt mit der Multifunktionsarena geht nun davon aus, dass der Club in den nächsten Jahren drittklassig ist. Deshalb sei auch die vom FCC zu zahlende "Kaltmiete" für die "Ernst-Abbe-Arena" um etwa 100.000 Euro niedriger kalkuliert als zunächst angenommen.
Dem Fördermittelantrag zufolge sollen neben den 36 Sportveranstaltungen pro Jahr auch 76 Kultur- und Kongressveranstaltungen stattfinden. Neben einer Großtagung und acht Kleintagungen sind Privatfeiern, Konzerte oder Ausstellungen angedacht. Alle zwei Jahre, so die Kalkulation, soll in der "Abbe-Arena" ein Großkonzert steigen. Zwar sei, so Dezernent Jauch, die Mehrbelastung der Stadt durch die Multifunktionsarena bei etwa 400.000 Euro jährlich. Jedoch müsse man hierbei berücksichtigen, was die Stadt Jena als städtischen Investanteil für das jetzt bestehende Ernst-Abbe-Sportfeld / EAS (Foto oben) zu zahlen hätte und welche Einnahmen dem gegenüberstünden.
Doch bis zu einem möglichen Baubeginn auf dem Gelände des EAS seien, so Frank Jauch, noch viele Hürden zu nehmen. Zunächst warte die Stadt in Ruhe ab, wie die Europäische Union über das Projekt entscheide. Dann müsse sie, sobanld eine positive EU-Rückmeldung vorliege, mit der Erstellung eines Bebauungsplanes beginnen. Zwar habe die Stadtverwaltung den Auftrag schon an ein Planungsbüro vergeben, aber den Start hierfür zurückgestellt.
Schwierig scheint es indes, den Stadtrat der Stadt Jena zu überzeugen, weit mehr als die bisher angesetzten vier Millionen Euro freizugeben. Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter habe, so schreibt es jedenfalls die OTZ, hinter vorgehaltener Hand bereits angezweifelt, ob sich dort eine Mehrheit finden lässt, die dem Projekt zustimmt. Bekannt ist, dass z. B. die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag nicht geschlossen hinter den Stadion-Projekten in Erfurt und Jena steht.
Die ursprüngfliche Bevorzugung des Profi-Fußballs (so waren auf 20-Jahres-Sicht Szenarien eines Aufstiegs des FC Carl Zeiss Jena in die zweite Bundesliga mit einkalkuliert worden) ist nun fallen gelassen worden und die langfristige Planung der Stadt mit der Multifunktionsarena geht nun davon aus, dass der Club in den nächsten Jahren drittklassig ist. Deshalb sei auch die vom FCC zu zahlende "Kaltmiete" für die "Ernst-Abbe-Arena" um etwa 100.000 Euro niedriger kalkuliert als zunächst angenommen.
Dem Fördermittelantrag zufolge sollen neben den 36 Sportveranstaltungen pro Jahr auch 76 Kultur- und Kongressveranstaltungen stattfinden. Neben einer Großtagung und acht Kleintagungen sind Privatfeiern, Konzerte oder Ausstellungen angedacht. Alle zwei Jahre, so die Kalkulation, soll in der "Abbe-Arena" ein Großkonzert steigen. Zwar sei, so Dezernent Jauch, die Mehrbelastung der Stadt durch die Multifunktionsarena bei etwa 400.000 Euro jährlich. Jedoch müsse man hierbei berücksichtigen, was die Stadt Jena als städtischen Investanteil für das jetzt bestehende Ernst-Abbe-Sportfeld / EAS (Foto oben) zu zahlen hätte und welche Einnahmen dem gegenüberstünden.
Doch bis zu einem möglichen Baubeginn auf dem Gelände des EAS seien, so Frank Jauch, noch viele Hürden zu nehmen. Zunächst warte die Stadt in Ruhe ab, wie die Europäische Union über das Projekt entscheide. Dann müsse sie, sobanld eine positive EU-Rückmeldung vorliege, mit der Erstellung eines Bebauungsplanes beginnen. Zwar habe die Stadtverwaltung den Auftrag schon an ein Planungsbüro vergeben, aber den Start hierfür zurückgestellt.
Schwierig scheint es indes, den Stadtrat der Stadt Jena zu überzeugen, weit mehr als die bisher angesetzten vier Millionen Euro freizugeben. Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter habe, so schreibt es jedenfalls die OTZ, hinter vorgehaltener Hand bereits angezweifelt, ob sich dort eine Mehrheit finden lässt, die dem Projekt zustimmt. Bekannt ist, dass z. B. die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag nicht geschlossen hinter den Stadion-Projekten in Erfurt und Jena steht.
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