(lsn / jenpol) - Am späten Freitagabend konnten nach Hinweis eines Bürgers gegen 23 Uhr 40 zwei Vandalen in der Nähe des Jenaer Paradiesbahnhofes gestellt werden.
Die beiden 24- und 27-jährigen Männer traten die im Bereich der Straßenbahnunterführung Knebelstraße befindlichen Begrenzungszäune der Straßenbahnbaustelle um und zogen diese mit zugehörigem Standfuß auf die Fahrbahn.
Durch diese Aktion kam es zu Beeinträchtigungen des Fahrzeugverkehrs auf der Knebelstraße. Gegen beide Personen erfolgte Anzeigenerstattung wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gegen den 24-jährigen zudem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Auch entlang des Burgauer Weges wüteten unbekannte Täter. Diese beschädigten in der gleichen Nacht gegen 03 Uhr 30 mehrere Stromverteilerkästen der Straßenbeleuchtung entlang der Strecke. Auch ein Schaltkasten des Jenaer Nahverkehrs fiel den Randalierern hierbei zum Opfer.
Dieser dient der Verhinderung einer Kollision querender Straßenbahnen am Gleisdreieck Burgau. Nur aufgrund der vorhandenen Sicherheitstechnik fiel den Verantwortlichen der Schaden auf und ließ eine zeitnahe Bekanntgabe an die Bahnen des Nahverkehrs zu, wodurch die Gefahr von Zusammenstößen gebannt werden konnte.
Die hiesige Polizei ermittelt nun wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Gemeinschädlicher Sachbeschädigung. Hinweise zum Sachverhalt nimmt die Polizeiinspektion Jena unter der Telefonnummer 03641-810 entgegen.
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Stadtrodaer Straße in Jena Lobeda-Ost sorgte am Sonntag-Abend stadtauswärts für ein Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.
An der Autobahnauffahrt zur A4 Richtung Frankfurt kollidierten um kurz vor 19 Uhr 50 zwei Fahrzeuge an einer Ampelkreuzung. Ein Peugeot aus Zwickau wollte Richtung Autobahn abbiegen, als er plötzlich mit einem auf der Gegenrichtung stadtauswärts fahrenden Volvo zusammenstieß (siehe Foto oben).
Bei dem gewaltigen Aufprall wurden beide Fahrzeuge auf der Kreuzung herumgeschleudert.
Vier Menschen mussten ins Jenaer Klinikum eingeliefert werden. In dem schwarzen Volvo kam eine junge Familie zu Schaden. Ein neun Monate altes Baby musste mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die beiden weiteren Insassen und Eltern des Kindes wurden bei dem Aufprall schwer verletzt.
Wie Augenzeugen berichteten, habe der Volvo trotz roter Ampel die Kreuzung befahren, so dass der 50 Jahre alte Zwickauer Peugeotfahrer, der gemeinsam mit seinen Arbeitskollegen auf dem Weg zur Arbeit nach Frankfurt war, schudlos in den Unfall verwickelt wurde. Den Polizeibeamten bestätigte der Peugeot-Fahrer dies, in dem er sagte, dass er an der Ampel zum Abbiegen gewartet habe und erst bei Grün losgefahren sei. Er und sei Beifahrer wurden ebenfalls schwer verletzt ins Klinikumrankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.
Bis etwa 21 Uhr musste am Sonntag Abend die Stadtrodaer Straße Richtung Stadtroda wegen der Bergungsarbeiten voll gesperrt werde. Nach Angaben der Polizei staute sich der Verkehr zeitweise bis kurz nach der Abfahrt Burgau.
Polizei und Feuerwehr wurden um 19.50 Uhr zu dem Unfall alarmiert, waren zufälliger Weise gerade mit einem Brand-Einsatz in der Werner-Seelenbinder-Straße fertig, so dass schnelle HGilfe geleistet werden konnte.
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