Mittwoch, 31. Oktober 2012

"Bittere Niederlage in letzter Sekunde!": Erfurt bezwingt den FCC in der 90. Spielminute durch einen Treffer von Mijo Tunjic

(lsn / fcc / polizei) - Lange sah es heute im Ernst-Abbe-Sportfeld beim Spiel des FC Carl Zeiss Jena gegen den FC Rot-Weiß Erfurt im Viertelfinale des KÖSTRITZER Landespokals nach einer Verlängerung aus.

Doch in der 90. Spielminute nutzte Erfurts Mittelstürmen Tunjic eine Unaufmerksamkeit des Jenaer Mittelfelds, startete einen Sololauf und erzielte zum Entsetzen der Jenaer Fans unter den 10.400 Zuschauern den Siegtreffer für seine Mannschaft. Damit ist der Titelverteidiger bereits zwei Runden vor dem Finale ausgeschieden.

Trotzdem merkte man dem Regionalligisten die ganze Partie über den Kampfeswillen an und beinahe wäre es Marcel Schlosser eine gute viertel Stunde vor Schluss gelungen, den Führungstreffer für Jena zu erzielen, denn zum Ende des Spieles hin schien den Erfurtern zunehmend die Kraft auszugehen. Doch auch in den vier Minuten der Nachspielzeit gelang es den Spielern von Trainer Petrik Sander nicht Erfurts Keeper Rickert zu überwinden.

Der Trainer kommentierte das Spiel wie folgt, ging aber zuerst auf die schwere Verletzung von FCC-Verteidiger Marius Grösch, ein, bei dem ein Bruch des Knöchel diagnostiziert wurde: "Wenn sich ein junger Spieler solch ein Ding mit Knöchelbruch einfängt, lässt das alles andere in den Hintergrund treten. Wir haben ein Spiel auf Augenhöhe gesehen. Nach 70 Minuten hatten wir ein paar Ansätze, wo man glauben konnte, da passiert was. Aber die Hundertprozentigen waren nicht dabei. Wir müssen sehen, wie wir das auffangen, dann geht es am Sonntag weiter. Mir tut es leid für den jungen Marius Grösch, weil er auf einem sehr guten Weg war. Aber er wird zurückkommen und wir werden ihm dabei helfen."

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