(lsn / fcc) - Am "Tag der Deutschen Einheit" fand das am 11. August aus Sicherheitsgründen nicht angepfiffene Spiel des FC Carl Zeiss Jena beim FSV Zwickau seine Neuauflage. Damals musste auf Grund massiver Einsturzgefahr der für die Gästefans neu errichteten Stahlrohrtribüne und nach erfolglosen Versuchen, diese vor Ort zu stabilisieren, die Partie vor den Augen von mehr als 800 angereisten Zeiss-Fans abgesagt werden.
Der NOFV entschied später in einem Sportgerichtsverfahren, bei dem der FCC weder Verfahrensbeteiligter noch Anzuhörender war, auf eine Neuansetzung der Partie heutigen 3. Oktober 2012. Nach der enttäuschenden 0:1 Niederlage beim 1. FC Lokomotive Leipzig und der Ansage des Trainers ("Wir haben uns dort blamiert und sind absolut in der Bringschuld. Wir wollen in Zwickau unsere Fans wieder auf unsere Seite ziehen.") stand die Mannschaft von Petrik Sander zudem in der Pflicht.
Während Carl Zeiss Jena erst allmählich ins Spiel fand, zeigten sich die Zwickauer von Anfang an gut organisiert und sorgten in Halbzeit 1 für mehr Torgefahr. Auch im zweiten Durchgang merkte man den Kickern vom FCC die Nachwehen der samstägigen Niederlage deutlich an. Trotzdem wurde die schwere Auswärtsaufgabe in Zwickau gemeistert und ein Punkt eingefahren, dies trotz zwanzig Minuten in Unterzahl. Dvorschak war es, der in der 72. Minute zum Entsetzen von Trainer Sander nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah und nun m nächsten Spiel in Rathenow aussetzen muss.
Im letzten Spielabschnitt galt es für die Kernberge-Kicker also, das torloses Remis zu sichern, was auch gelang. In einer eher mittelmäßige Partie waen die Sachsen insgesamt dem Sieg näher als der FCC, jedoch ging die Punkteteilung am Ende durchaus in Ordnung.
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